Themen
- 1 Was ist eigentlich das Internet?
- 2 Telekom, Vodafone, O2 & Co. – günstige Internet-Anbieter für zu Hause
- 3 Triple-Play-Pakete – Internet, Fernsehen und Festnetz
- 4 Darauf sollten Sie bei der Auswahl Ihres günstigen Internetanbieters achten
- 5 So kündigen Sie Ihren bestehenden Internetanschluss
- 6 So nutzen Sie unseren Tarif-Vergleich
- 7 FAQ – häufig gestellte Fragen zu günstigen Internetanbietern
Sie suchen einen besonders günstigen Internetanbieter und wissen nicht, wo Sie beginnen sollen? Das können wir gut verstehen. Schließlich gibt es unzählige Anbieter mit verschiedenen Tarifen und Internet-Technologien. Einen Internetanschluss zu finden, der wirklich zu den persönlichen Anforderungen passt, gestaltet sich meistens als gar nicht so leicht. Mit dem entsprechenden Hintergrundwissen werden aber auch Sie schnell und unkompliziert einen passenden Tarif finden.
Um Sie dabei zu unterstützen, möchten wir Ihnen im folgenden Ratgeber erklären, welche Arten von Internet es eigentlich gibt, welche Anbieter verfügbar sind und was Sie beachten sollten, wenn es letztendlich an den Vertragsabschluss geht. Mit diesen Informationen wird es Ihnen leicht fallen, unseren Tarif-Vergleich zu nutzen und einen Internetanschluss zu finden, der perfekt zu Ihnen passt.
Was ist eigentlich das Internet?
Wenn Menschen sagen „Ich habe Internet“, dann meinen sie eigentlich, „ich habe einen Internetzugang“. Denn das Internet ist nichts, was jemand besitzen kann. Einfach gesagt ist das Internet eine Ansammlung von Servern und damit ein Zwischennetz, das es Computern, Smartphones und Tablets erlaubt, miteinander zu kommunizieren. Dabei beinhaltet das Internet zahlreiche nützliche Dienste:
- WWW – Internetseiten
- FTP – Protokoll zur Datenübertragung
- IRC – textbasiertes Chat-System
- Usenet – eigenständiges „Unix-Benutzer-Netzwerk“ neben WWW
- Telnet – Netzwerkprotokoll zum Datenaustausch
Welche Arten von Internetanschlüssen gibt es?
Wenn Sie auf der Suche nach einem günstigen Internetanschluss sind, stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Allgemein unterscheiden wir zwischen der Breitband-Datenfernübertragung über ein DSL- oder Kabelmoden oder die herkömmliche Schmalband-Verbindung mithilfe eines Telefonmodems oder über ISDN. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene mobil nutzbare Internet-Technologien, wie zum Beispiel GPRS, 3G oder LTE. Damit Sie genau wissen, welche Optionen Sie für Ihren neuen Internetanschluss haben, möchten wir Ihnen die verschiedenen Arten im folgenden Abschnitt etwas näher erläutern.
- ISDN-Internet
- DSL-Internet
- Kabel-Internet
- GRPS, 3G, LTE & Co.
ISDN-Internet
ISDN steht für „Integrated-Services-Digital-Network“ und beschreibt einen internationalen Standard für ein digitales Telekommunikationsnetz. Je nach Anzahl der Kanäle war hiermit erstmals eine gleichzeitige Nutzung von Telefon und Internet möglich. Für heutige Verhältnisse fallen die Übertragungsraten von ISDN aber ziemlich gering aus, weshalb die Technologie nur noch vergleichsweise selten anzutreffen ist. Die Geschwindigkeit lag hier nämlich bei maximal 64 Kilobit pro Sekunde. Viele günstige Telefonanbieter haben jedoch auch heute noch ISDN-Tarife für die Festnetz-Telefonie im Angebot.
- Erster digitaler Standard für Telefon und Internet
- Langsame Datenübertragung
Das DSL-Internet
DSL bedeutet „Digital-Subscriber-Line“ und meint ein digitales Verfahren, das eine Datenübertragung mithilfe von Telefonleitungen ermöglicht und mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen verfügbar ist – zum Beispiel ADSL, SDSL oder VDSL. Die Grundlage hierfür bildet die Breitbandmodem-Technologie, welche die bisher noch ungenutzten Kapazitäten der kupfernen Telefonleitungen auf sehr hohen Sendefrequenzen für die Übertragung von Internet-Signalen verwendet.
Heutzutage ist diese Technologie sehr weit verbreitet und die Provider haben viele günstige DSL-Tarife im Angebot. Neben den vergleichsweise hohen Übertragungsraten liegt der große Vorteil hier darin, dass Sie Telefon und Internet über nur einen Anschluss nutzen können. Hierfür ist allerdings ein sogenannter „Splitter“ erforderlich – also ein Gerät, dass die analogen Telefon- und die digitalen Internet-Signale voneinander trennt. An den Splitter können Sie dann sowohl Ihr Festnetztelefon, als auch Ihr DSL-Modem anschließen. Viele DSL-Tarife werden heutzutage in Kombination mit einem Router angeboten. Hier ist für gewöhnlich kein Splitter mehr erforderlich.
- Hohe Verfügbarkeit
- Schnelle Datenübertragung
- Für Telefon und Internet
- Übertragungsrate von der Entfernung zur nächsten Vermittlungsstelle abhängig
- Meistens Splitter erforderlich
FAQ
Was ist ADSL?
Was ist SDSL?
Was ist VDSL?
Das Kabel-Internet
Das sogenannte Kabel-Internet arbeitetet weitestgehend mit Koaxial- oder Glasfaserkabeln. Es kommt also aus derselben Leitung, die Sie auch für Ihr Fernsehprogramm nutzen. Früher war das Kabelnetz ausschließlich für die Kommunikation in Richtung Endverbraucher gedacht. Es konnte also nur Signale versendet, nicht aber empfangen werden. Da das für Telefonie und Internet jedoch erforderlich ist, blieb der Kabel-Anschluss lange Zeit nur für TV-Signale nutzbar. Bis heute haben die Kabelnetzbetreiber aber viel Geld und Aufwand in die Modernisierung des Kabelnetzes gesteckt, was vor allem den Ausbau des Glasfasernetzes und den Austausch der Verstärker in Verteilerkästen umfasst. Damit ist die Kabel-Verfügbarkeit in Deutschland mittlerweile ähnlich gut aufgestellt, wie es bei DSL der Fall ist.
- Hohe Verfügbarkeit
- Schnelle Datenübertragung
- Für Telefon und Internet
- Schwankungen der Übertragungsrate möglich
GRPS, 3G, LTE & Co.
GPRS war der erste flächendeckende Funk-Standard für die mobile Datenübertragung. Da die Übertragungsraten hier mit maximal 56 Kilobit pro Sekunde ähnlich gering ausfallen, wie bei ISDN, kamen schnell Nachfolge-Technologien auf den Markt, wie zum Beispiel 3G und LTE. Mittlerweile ist die LTE-Technologie in Kombination mit einem LTE-Router inklusive Funk-Modul sogar für zu Hause erhältlich. Die Verbindung ist zwar nicht so schnell und stabil wie bei DSL oder Kabel, aber sie bietet eine gute Alternative bei schlechter Verfügbarkeit – vor allem in ländlichen Regionen.
- Gute Alternative bei schlechter DSL- oder Kabel-Verfügbarkeit
- Nicht so schnell und stabil wie DSL- oder Kabel-Internet
DSL, Kabel oder LTE – welcher Internetanschluss ist der Richtige?
Günstige Internetanbieter finden Sie grundsätzlich in jedem Bereich. ISDN ist für die meisten Nutzer keine Option, da es nur sehr langsame Übertragungsraten ermöglicht. In der Regel beschränkt sich die Entscheidung auf DSL- und Kabel-Internet. Über das Fernsehkabel sind zwar allgemein höhere Maximalgeschwindigkeiten möglich, aber dafür kann die Surfgeschwindigkeit auch drastisch nach unten gehen, wenn in Ihrer Nachbarschaft viel gesurft wird – vor allem in den Abendstunden. Mit DSL surfen Sie nicht nur günstig, sondern haben auch Ihre eigene Leitung und surfen vollkommen unabhängig von Ihren Nachbarn.
Bis auf den Anschluss sind die Unterschiede zwischen DSL und Kabel sehr gering. Daher richtet sich die Entscheidung meistens danach, welcher Standard die beste Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort bietet. Unser DSL-Vergleich bietet Ihnen eine hervorragende Möglichkeit, um das schnell und unkompliziert herauszufinden. Falls an Ihrem Wohnort weder Kabel-, noch DSL-Tarife Verfügbarkeit sind, bleibt Ihnen immer noch die Funkverbindung über LTE.
Telekom, Vodafone, O2 & Co. – günstige Internet-Anbieter für zu Hause
Neben den drei großen Platzhirschen Telekom, Vodafone und O2 gibt es in Deutschland noch eine Vielzahl an kleineren und nur regional verfügbaren Anbietern. Die Unterschiede in Sachen Preis und Leistung fallen insgesamt jedoch schwindend gering aus, weshalb auch bei der Anbieter-Wahl die Verfügbarkeit die wichtigste Rolle spielt. Ihr bester Internet-Anbieter ist also der, der Ihnen an Ihrem Standort die beste Verfügbarkeit bietet. Die drei größten Provider möchten wir Ihnen im folgenden Abschnitt kurz vorstellen.
Die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist das europaweit größte Telekommunikationsunternehmen und hat seinen derzeitigen Hauptsitz in Bonn. Im Jahre 2017 belegte die Telekom in den Forbes Global 2000 der weltweit größten Unternehmen sogar den 79. Platz. Das ist auch nicht verwunderlich, da das Unternehmen in Deutschland das größte eigenständige Telefonnetz betreibt. Darüber hinaus verfügt die Telekom über eine Vielzahl an technischen Netzen, wie ISDN, xDSL, Satelliten, Gigabit-Ethernet, ATM, 2G, 3G, 4G, 5G. Was Internet für zu Hause betrifft, ist die Telekom vor allem für ihre Magenta-Tarife bekannt. Diese ermöglichen Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 Megabit pro Sekunde und sind auch in Kombination mit Festnetz und Fernsehen erhältlich.
Vodafone
Bei der Vodafone GmbH handelt es sich um ein deutsches Tochterunternehmen der Vodafone Group. In Deutschland bietet der die Firma neben DSL, Kabel und LTE auch Mobilfunk, Kabelfernsehen und IPTV an. Mit etwa 49 Millionen geschalteten SIM-Karten ist Vodafone außerdem der derzeit größte Mobilfunkanbieter in Deutschland. Zusätzlich betreibt das Unternehmen ein eigenes Telekommunikationsnetz, das in rund 800 Ortsnetzen verfügbar sein soll. Darüber hinaus greift Vodafone auch auf die Netzinfrastruktur der Telekom zu und kann dadurch eine sehr gute DSL-Abdeckung bieten. In Form der Red-Internet-Tarife hat Vodafone aber auch viele Kabel-Tarife im Angebot.
O2
O2 ist eine Marke von Telefónica, wobei es sich wiederum um eine Tochtergesellschaft des Unternehmens Telefónica Europe handelt. Unter der Marke O2 vertreibt die Firma in Deutschland Mobilfunk-, DSL- und Festnetztarife. Laut eigenen Angaben betreut das Unternehmen etwa 49,6 Millionen Anschlüsse – der absolute Großteil davon Mobilfunktarife. Durch die Netzinfrastruktur des Mutterkonzerns und die Netze von QSC und der Telekom kann O2 aber trotzdem mit einer sehr guten DSL-Abdeckung aufwarten.
Triple-Play-Pakete – Internet, Fernsehen und Festnetz
Sie wollen günstiges Internet, brauchen aber auch einen Anschluss für Festnetz und Fernsehen? Dann sind die sogenannten Triple-Play-Pakete wie für Sie gemacht. Hiermit bekommen Sie alle drei Verbindungen von einem Provider und über nur eine Rechnung freigeschaltet. Im Vergleich zu den Kosten von drei einzelnen Tarifen lässt sich dadurch eine Menge Geld sparen.
Je nach Verfügbarkeit haben Sie in der Regel sogar die Möglichkeit, Ihr Paket frei auszuwählen. Wenn Sie ohnehin vorwiegend mit Ihrem Smartphone telefonieren, können Sie beispielsweise auf einen Festnetzanschluss verzichten. Falls das Internet, wie bei vielen Nutzern, das Fernsehen bei Ihnen weitestgehend abgelöst hat, können Sie alternativ auch den Fernsehanschluss abwählen.
Online versus Fachhandel – wo finde ich günstige Internetanbieter?
Wenn Ihr Internet vor allem günstig sein muss, bietet Ihnen der örtliche Fachhandel nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Abgesehen davon, dass Ihnen in Handy-Shops und Elektronik-Märkten meistens nur eine begrenzte Auswahl an unterschiedlichen Providern zur Verfügung steht, werden die Tarif-Berater häufig auf Provisionsbasis vergütet. Das ist zwar grundsätzlich nichts Verwerfliches, erschwert aber eine individuelle Beratung. Denn die Berater müssten schon fast Heilige sein, um Ihnen bewusst den günstigeren Tarif mit geringeren Provisionen anzubieten. Wenn Sie von Anfang an Ihre persönlichen Anforderungen festlegen, können Sie aber auch im örtlichen Handel günstige Kabel- und DSL-Tarife finden.
Alternativ ist da aber noch das Internet, welches Ihnen deutlich bessere Voraussetzungen bietet, um günstige Kabel- und DSL-Anbieter zu finden. Schließlich stehen Ihnen hier die Tarife von nahezu allen Providern zur Verfügung. Vor der Tarif-Wahl können Sie sich umfassend informieren und die einzelnen Tarife genau miteinander vergleichen. Sobald Sie ein geeignetes Angebot gefunden haben, tätigen Sie Ihre Bestellung bequem und zeitsparend von zu Hause aus. Letztlich überwiegen also die Vorteile des Internets. Mit etwas mehr Aufwand finden Sie aber bestimmt auch im örtlichen Handel einen geeigneten Tarif.
Darauf sollten Sie bei der Auswahl Ihres günstigen Internetanbieters achten
Um sicherzustellen, dass Ihr neuer Internetanschluss auch wirklich Ihren Anforderungen entspricht, sollten Sie vor der Auswahl einige Faktoren berücksichtigen. Dabei Sie genau wissen, worauf es hierbei ankommt, möchten wir Ihnen die wichtigsten Faktoren im folgenden Abschnitt etwas näher erläutern. Dazu zählen:
- Kosten
- Übertragungsrate
- Modem
- Vertragslaufzeit
Die Kosten
Wie viel Sie für Ihren neuen Internetanschluss bezahlen, kommt vor allem auf die gewählte Surfgeschwindigkeit an. Die Kosten sind also in hohem Maße von Ihren persönlichen Anforderungen abhängig. Neben den monatlichen Gebühren sollten Sie bei der Tarif-Auswahl jedoch auch die einmaligen Kosten berücksichtigen – also die Einrichtungsgebühr und die Bereitstellungsgebühr für das Modem. Wenn Sie sich für ein Triple-Play-Paket entscheiden, müssen Sie außerdem mit höheren Kosten rechnen, als bei einem herkömmlichen DSL- oder Kabel-Tarif. Unser Vergleich bietet Ihnen eine gute Möglichkeit, die Angebote der einzelnen Provider präzise miteinander zu Vergleich und schnell ein günstiges DSL- oder Kabel-Angebot zu finden.
Die Übertragungsrate
Für die meisten Nutzer spielt die Übertragungsrate bei der Tarif-Auswahl wohl die wichtigste Rolle. Den was bringt Ihnen der beste DSL-Anbieter, wenn die Surfgeschwindigkeit für Ihre Anforderungen nicht ausreicht? Wichtig ist, dass Sie schon vor der Auswahl eines bestimmten Tarifes wissen, wie hoch Ihre Übertragungsrate sein muss. Je nach Verfügbarkeit surfen sie mit DSL- und Kabel-Tarifen mit Übertragungsraten zwischen 2 und 200 Megabit pro Sekunde. Die Unterschiede sind also sehr groß.
Für herkömmliche Anwendungsgebiete und einen Ein-Personen-Haushalt sind Übertragungsraten von 5 bis 16 Megabit pro Sekunde normalerweise vollkommen ausreichend. Hiermit können Sie Internetseiten in wenigen Sekunden laden und problemlos Musik oder Videos streamen. Mehr ist nur im Online-Gaming-Bereich oder für eigene Video-Streams notwendig – außer bei Mehrpersonenhaushalten. Denn je mehr Personen in einem Haushalt leben, desto höher sollte die Bandbreite ausfallen. Bei mehr als zwei Personen sollte eine Übertragungsrate von 50 Megabit pro Sekunde die untere Grenze darstellen. Bei größeren Haushalten können sogar noch schnellere Leitungen erforderlich sein.
Achten Sie bei der Auswahl Ihres neuen Tarifes auch darauf, dass dieser nicht an ein festgelegtes Datenvolumen gekoppelt ist. Das kommt vor allem bei LTE-Tarifen vor und kann Sie beim surfen enorm einschränken. Denn nachdem eine gewisse Datenmenge heruntergeladen wurde, wird Ihre Surfgeschwindigkeit dramatisch reduziert. Falls Sie sehr viel im Internet unterwegs sind, sollten Sie das um jeden Preis vermeiden.
Das Modem
Sowohl für Kabel-, als auch für DSL-Internet ist ein entsprechendes Modem erforderlich, das für gewöhnlich vom Anbieter mitgeliefert wird. Falls Sie sich eine kabellose Internetverbindung wünschen, sollten Sie darauf achten, dass es sich hierbei um einen WLAN-Router handelt. Außerdem kann es sich auch lohnen, die Bereitstellungsgebühren für die einzelnen Geräte zu vergleichen. Falls Sie bereits ein passendes Modem besitzen, können Sie auch auf ein neues Gerät verzichten und einige Euro sparen.
Die Vertragslaufzeit
In der Regel müssen Sie für einen Internetanschluss einen Vertrag über 24 Monate abschließen. Über diesen Zeitraum sind Sie verpflichtet, die monatlich anfallenden Gebühren fristgerecht zu begleichen. Anderenfalls hätte Ihr Provider das Recht, die Leistungen einzustellen und die gesamten Vertragskosten auf einmal einzufordern. In unserem Vergleich finden Sie unter anderem jedoch auch Tarife mit 12, 6 oder nur einem Monat Mindestlaufzeit. Sie müssen Sie also nicht zwingend langfristig an einen bestimmten Anbieter binden.
So kündigen Sie Ihren bestehenden Internetanschluss
Bevor Sie sich auf die Suche nach einem günstigen Internet-Anbieter machen, sollten Sie sich zuerst versichern, dass Sie Ihren aktuellen Internetanschluss auch kündigen können. Beachten Sie dabei, dass die Kündigungsfrist für gewöhnlich auf drei Monate vor dem eigentlichen Vertragsende angesetzt ist. Falls Sie diese Frist versäumen, verlängert sich Ihr Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr. Solange Sie sich im Rahmen der vertraglich festgelegten Frist befinden, reicht jedoch ein formloses Anschreiben, das folgende Informationen beinhalten sollte:
- Name und Anschrift
- Lieferadresse
- Kundennummer
- Aktuelles Datum
- Datum der Kündigung
In Ihrem Kündigungsschreiben sollten Sie Ihren Anbieter auch um eine schriftliche Bestätigung bitten. So können Sie sich zum tatsächlichen Vertragsende gegen etwaige Schwierigkeiten absichern.
So nutzen Sie unseren Tarif-Vergleich
Jetzt, wo Sie mit den wichtigsten Faktoren des Internetanschlusses vertraut sind, können Sie sich mit den derzeitigen Angeboten beschäftigen. Unser Tarif-Vergleich bietet Ihnen eine hervorragende Möglichkeit, schnell und unkompliziert einen geeigneten Tarif zu finden. Gehen Sie dabei einfach wie folgt vor:
- Zuerst tragen Sie die Postleitzahl der Wohnadresse ein, an der Ihr neuer Internetanschluss bereitgestellt werden soll.
- Als Nächstes wählen Sie Ihre gewünschte Surfgeschwindigkeit aus. Hierbei stehen Ihnen Übertragungsraten zwischen 16 und 200 Megabit pro Sekunde zur Verfügung. Ob diese Geschwindigkeiten auch erreicht werden können, ist allerdings von der Verfügbarkeit an Ihrem Wohnort abhängig.
Klicken Sie nun auf „DSL vergleichen“
Jetzt werden Ihnen alle Internet-Tarife angezeigt, die für Ihren Wohnort verfügbar sind. Die wichtigsten Eigenschaften der einzelnen Tarife, wie die Preise, die Up- und Download-Raten sowie die Vertragslaufzeiten sehen Sie dabei auf einen Blick. Sobald Sie auf einen bestimmten Tarif klicken, erhalten Sie noch weiterführende Informationen zu den Preisdetails, den Vertragsdaten und verschiedenen Zusatzoptionen.
FAQ – häufig gestellte Fragen zu günstigen Internetanbietern
Abschließend möchten wir uns noch mit eine Reihe an Fragen beschäftigen, die im Zusammenhang mit Internetanschlüssen und -anbietern immer wieder aufkommen. Wir hoffen, dass wir Ihnen die Auswahl und Nutzung Ihres neuen Tarifes dadurch etwas erleichtern können.
Woran erkenne ich einen DSL-Anschluss?
Die Steckdose für einen DSL-Anschluss erkennen Sie optisch an senkrechten, gezackten Stecker-Eingängen. Dieser Anschluss wird auch als TAE-Dose bezeichnet und dient sowohl als Anschluss für Ihr Festnetz-Telefon, als auch für Ihr DSL-Modem oder Ihren Router. Äußerlich lässt sich ein DSL-Anschluss also nicht von einem Telefon-Anschluss unterscheiden. Die Unterschiede liegen ausschließlich in der angeschlossenen Hardware.
Brauche ich für jeden Internetanschluss ein Modem?
Ja, abgesehen von den kabellosen Technologien benötigen Sie für jede Art von Internetverbindung ein entsprechendes Modem. Im Normalfall liefern Ihnen die Provider jedoch bei Vertragsabschluss ein Modem mit, das zur jeweiligen Übertragungsform passt. Häufig wird dieses sogar von einem Techniker installiert, sodass hierfür keinerlei Hintergrundwissen erforderlich ist.
Was ist eine asymmetrische Bandbreite?
Ein Internetzugang mit asymmetrischer Bandbreite zeichnet sich dadurch aus, dass die Download-Rate hier höher ausfällt, als die Upload-Rate. Die Geschwindigkeit, mit der Sie Daten hochladen, beträgt hier für gewöhnlich nur 5 bis 15 Prozent der Download-Geschwindigkeit, die dafür wiederum höher ausfällt. Bei einer symmetrischen Bandbreite hingegen, stehen Ihnen sowohl im Download, als auch im Upload die gleichen Übertragungsraten zur Verfügung.
Kann ich meinen Internetanschluss vor Ablauf der Vertragslaufzeit kündigen?
Ja, allerdings nur unter besonderen Umständen. Abgesehen von einem Umzug könnte das zum Beispiel eine nicht im Vertrag festgelegte Preiserhöhung sein. Sobald diese angekündigt wird, haben Sie die Möglichkeit, von Ihrem Vertrag zurückzutreten.
Bekomme ich auch mit negativem SCHUFA-Eintrag einen Internetanschluss?Hierzu können wir leider keine allgemeingültige Aussage treffen, da dies neben Ihrer Bonität auch von den Vertragskosten des jeweiligen Tarifes abhängt. Allgemein ist es allerdings schwer, mit negativem SCHUFA-Eintrag einen Vertrag mit monatlichen Kosten abzuschließen. Wer bereits einen bestehenden Vertrag bei einem Internet-Provider besitzt – beispielsweise für Festnetz oder Mobilfunk – muss sich jedoch in den meisten Fällen jedoch keiner weiteren SCHUFA-Abfrage unterziehen.