CO₂-Emissionen:Warum es für Firmen schwerer wird, Klimaschutzambitionen zu beweisen

Lesezeit: 3 min

Die Science Based Targets Inititiative ermöglicht es Unternehmen, indirekte Treibhausgas-Emissionen, die durch Zulieferer und Dienstleister entstehen, in ihrer CO₂-Bilanz auszugleichen, zum Beispiel mit Baumpflanzprojekten. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa)

Tausende Unternehmen weltweit lassen ihre Pläne zur Nachhaltigkeit von der Science Based Targets Initiative bewerten. Nun steht die Organisation massiv in der Kritik - zu Recht?

Von Lea Hampel

Seit Jahren kommen quasi im Monatstakt die gleichen Nachrichten von Firmen verschiedener Größe und aus unterschiedlichen Branchen. Penny, Edeka, Vonovia, Wacker Chemie, die Hochland Group, die Deutsche Telekom - sie alle haben verkündet, dass die Science Based Targets Initiative, kurz SBTi, ihre Klimaschutzziele für wissenschaftlich fundiert halte. Die Formulierungen ähneln sich, man sei stolz, geehrt, die Botschaft lautet: Uns haben sogar Wissenschaftler bestätigt, dass wir Klimaschutz ernst nehmen. Das alles steht nun infrage. Die Nichtregierungsorganisation SBTi, bislang der grünste aller Stempel für Firmen von Levi's bis zur Deutschen Bank, steht massiv in der Kritik - von außen, und, das macht es besonders brisant, von den eigenen Mitarbeitenden. Der Vorwurf: Die Organisation verwässere ihre Standards drastisch.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivTina Müller im Interview
:"Schlaf ist der Superbooster für die Gesundheit"

Bei Douglas warb sie für Botox, jetzt verjüngt Tina Müller die Natur- und Arzneimarke Weleda. Ein Gespräch über Kuschel-Management, Antisemitismus und Tipps gegen das Altern.

Interview von Michael Kläsgen und Silvia Liebrich

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: