Es ist nicht schlecht, Statussymbole zu haben. Die Menschen sollten sie sogar mehr zelebrieren. Das wäre gut für jeden - und für die deutsche Wirtschaft sowieso.
Fünf für München
:Politik und Punkrock
Davíd Wunderlich rechnet mit der Vorstadt ab, Johanna Soller wird künstlerische Leitung, Carlo Masala spricht bei einer Podiumsdiskussion.
Statussymbole
:Mein E-Porsche, meine Moral, mein gutes Gewissen
Wer es dem Nachbarn heute zeigen will, parkt das Lastenrad vor der Tür und hat eine Solaranlage auf dem Dach. Und natürlich ist man achtsam, vor allem auf die Work-Life-Balance. Über die neuen Statussymbole.
Urlaub in der Krise
:Die verlorene Leichtigkeit des Reisens
Klimakrise und Overtourism: Da kann einem schon die Lust auf Urlaub vergehen. Aber man kann sein Verhalten ja auch ändern. Ein Appell.
Energie
:Förderprogramm für eigene E-Auto-Ladestation nach nur einem Tag gestoppt
Nach 33 000 Anträgen ist Schluss: Wegen des enormen Andrangs muss die staatliche KfW-Bank ein Förderprogramm nach weniger als 24 Stunden beenden. Hausbesitzer bekommen Geld, wenn sie ihr E-Auto mit eigenem Solarstrom laden.
Reisen mit dem Zug
:Deutsche Bahn rollt neue Navigator-App aus
Jetzt wird gewischt: Seit einigen Tagen ist eine neue Webseite der Bahn online. Nun folgt auch eine neue Version der Bahn-App DB-Navigator. Was steckt drin?
Greenwashing
:Deutsche-Bank-Tochter muss 19 Millionen Dollar Strafe zahlen
Hat die DWS ihre Fonds als nachhaltiger verkauft als sie sind? Die US-Börsenaufsicht hat wohl Anhaltspunkte dafür gefunden. Die Details dürften die ganze Fondsbranche interessieren.
Umweltökonomie
:Wie viel ist nötig, um nicht arm zu sein?
Laut einer neuen Berechnung braucht ein Mensch jährlich im Schnitt sechs Tonnen Lebensmittel, Treibstoff, Kleidung und andere Dinge, um nicht in Armut zu leben. In reichen Ländern liegt der Verbrauch allerdings viel höher.
Nachhaltiges Bauen
:Nehmt das, was ihr habt!
Die Architektin Anupama Kundoo wird dafür gefeiert, dass sie nachhaltig und sozial baut. Nur in Deutschland kann sie das nicht. Warum? Ein Treffen in Berlin.
Brasilien
:Aufbruch am Amazonas
Nach Jahren geprägt von Umweltzerstörung und Pandemie schöpfen viele Menschen in Brasilien wieder Hoffnung. Jetzt kehren die Touristen langsam in den Regenwald zurück. Ein Besuch.
Lastenrad-Test Mäx & Mäleon
:Mit dem Lastenrad in die Berge
Sogar über die Alpen schafft man es mit der neuen E-Rikscha Mäx & Mäleon, sagt der Hersteller. Unser Autor und seine Tochter haben es ausprobiert: Auf einer Tour durch den Chiemgau.
Elektrogeräte
:Lang lebe der Toaster
Eine Sache, die dem Klima dienen soll, aber nicht im Kulturkampf gipfelt? Gibt es. Wer in Thüringen kaputte Geräte nicht verschrotten, sondern reparieren lässt, bekommt Geld geschenkt. Ein Werkstattbesuch bei Stefan Schmutzer.
Spielwaren
:Wie Haba auf den Holzweg kam
Eigentlich liegt nachhaltiges Spielzeug voll im Trend, die Geschäfte laufen prächtig. Nur nicht beim Hersteller Haba - der ist nun insolvent. Fragt sich nur: Warum genau?
CO₂-Speicherung
:Politisch verbrannt, faktisch verboten - und doch so verlockend
Die deutsche Zementindustrie bereitet sich darauf vor, CO₂ unter der Erde zu lagern. Doch noch ist das in Deutschland nicht erlaubt. Und auch sonst sind viele Fragen offen.
MeinungNachhaltigkeitsziele
:Der düstere Blick in den Spiegel der Welt
Die UN ziehen dieser Tage eine Zwischenbilanz ihrer Ziele für mehr Nachhaltigkeit. Schon jetzt ist klar, diese werden nicht zu erreichen sein. Und dennoch: Gäbe es sie nicht, man müsste sie erfinden.
Generalversammlung
:Gruppe um Russland will UN-Erklärungen blockieren
Eigentlich sollten bei der anstehenden Generaldebatte die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bekräftigt werden. Doch in einem Brief erheben elf Länder nun Einspruch - und drohen, die geplante Erklärung zu torpedieren.
Nachhaltigkeit
:Dem Ziel so fern
Eine bessere Welt, definiert in 17 Zielen und 169 Unterzielen - so hatten das die Vereinten Nationen geplant. Doch zur Halbzeit zeigt sich: Der Weg ist viel weiter als gedacht. Es gibt sogar Rückschritte.
Nachhaltigkeitsziele
:"Frust bringt uns auch nicht weiter"
Große Ziele hatten sich die Staaten im Kampf gegen Armut und Hunger, für Klima und Umwelt gesteckt. Jetzt ist Halbzeit. Die Bilanz, sagt Entwicklungsministerin Svenja Schulze, ist beunruhigend.
Italien
:Venedig wird doch nicht gefährdetes Welterbe
Die Unesco entscheidet sich dagegen, die Lagunenstadt auf die Liste des gefährdeten Welterbes aufzunehmen. Die Sorge um die Erhaltung der Stadt bleibt jedoch bestehen. Jetzt will Venedig den Massentourismus eindämmen.
Wohnen in der Jurte
:Fenster zum Himmel
Ein kuscheliges Zuhause mit unmittelbarem Kontakt zur Natur: Pirmin Bertle ist seit Langem fasziniert von Jurten. Gemeinsam mit Gleichgesinnten erprobt er, wie gut sich diese Zelte für das alltägliche Leben eignen.
Zu Besuch in einem besonderen Garten in Franken.
Overtourism
:"Tourist go home!"
Venedig will demnächst Eintritt verlangen. Und auch andere beliebte Städte in Europa heißen Touristen nicht mehr uneingeschränkt willkommen. Ein Überblick.
Garten
:Kompost ist das Gold des Gartens
Er ist hip, es gibt ihn in Edel-Varianten und in Berlin sogar besondere Workshops: Wie gelingt der beste Komposthaufen für den eigenen Garten? Eine Suche.
Hymer Grand Canyon S Crossover und Carado CV590 4x4 im Test
:Ab in die Pampa
Leichter raus aus der nassen Wiese, mehr Grip im Matsch: Viele Hersteller bieten Wohnmobile mit Offroad-Fähigkeiten an. Braucht es die wirklich? Zwei Fahrzeuge im Test.
Nicht nur für Schulklassen
:Ideenbörse für nachhaltige Projekte
Das Kreisbildungswerk veranstaltet in Kloster Beuerberg am 7. Oktober den Aktionstag "Nachhaltig in die Zukunft - gemeinsam läuft's" und sucht Leute mit Visionen.
Serie: Die Müllionäre
:Strategien gegen den Müllwahnsinn
Periodentassen, Wurmkiste, Bienenwachstücher, 20 Jahre alte Autos und nachfüllbare Deos. Abfall-Tipps aus der SZ-Redaktion, die sich lohnen - und im Alltag umsetzen lassen.
Tübingen
:Bundesgerichtshof entscheidet über Verpackungssteuer
Die Fast-Food-Kette McDonald's beschwert sich: Die umstrittene Verpackungssteuer in Tübingen beschäftigt nun den BGH.
Wandel in der Lausitz
:Leben ohne Kohle
Mehr als hundert Jahre hat Braunkohle die Brandenburgische Lausitz geprägt, doch bald soll Schluss damit sein. Reise durch eine Region, die eine neue Zukunft sucht.
Kino
:Sehen und reden
Bei "Lets-Dok" gibt es eine Woche lang Filmvorführungen, viele Regisseure stellen ihre Werke persönlich vor.
Klimaneutrales Bauen
:Wohnen ohne Fußabdruck
Viele wollen es, nur wenige schaffen es: klimaneutrales Bauen und Wohnen. Denn meist müssen neue Bauweisen ausprobiert und eigene Ansprüche überwunden werden. Wie es gehen kann, haben zwei Genossenschaften in der Schweiz vorgemacht. Ein Besuch.
Einmal im Leben
:Reisterrassen auf Luzon
So geht Leben im Einklang mit der Natur: In Banaue, im Norden der Philippinen, werden seit 2000 Jahren Reisterrassen bewirtschaftet. Sie gelten als achtes Weltwunder - die Erde bräuchte mehr davon.
Urlaub im Trentino
:Burgfrieden
Rund um den Gardasee herrscht vielerorts Rummel. Nicht so im nahen Castel Pergine. Hier und auch sonst im Valsugana finden Besucher Ruhe - und mehr.
Leserbriefe
:Peinliche Reiseabsage
Leser kritisieren Außenministerin Baerbock für mangelnde Flexibilität bei ihrer Südpazifik-Reise und sehen das Problem weniger im Pannen-Airbus.
Müllionäre
:"Das Abfallproblem ist sehr ungleich über den Globus verteilt"
Der weltweite Müllberg wächst und wächst. Abfallforscherin Kate O'Neill über den "Müll-Kolonialismus" und warum wir unsere Perspektive auf das, was wir in die Tonne werfen, ändern sollten.
MeinungMüll
:Bequem ins Plastozän
Der Müllberg wächst und wächst, mit der Einwegkultur verdient die Industrie Milliarden. Der Politik fehlt oft der Mut und den Verbrauchern die Einsicht, diesen Wahnsinn zu stoppen. Dabei gibt es bereits erste Lösungsansätze.
Nachhaltiges Handy
:Das kann das neue Fairphone 5
Die neueste Version des Öko-Handys will als "Premium-Smartphone" punkten. Doch kann es Apple oder Samsung ernsthaft Konkurrenz machen?
Umwelt
:Papier-Trinkhalme mit Ewigkeitschemikalien belastet
Trinkhalme aus Papier und Bambus enthalten oft Chemikalien aus der Gruppe der PFAS. Damit wären sie kaum nachhaltiger als die Plastikprodukte, die sie ersetzen sollen.
SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Duschen in der Telefonzelle
Handys machten Telefonzellen überflüssig. Nun bekommen die klobigen Kästen eine zweite Chance: als Bücherschrank, als Mini-Disko - oder wie nun an der Ostsee: als Hilfsmittel zur Körperhygiene.
MeinungTrockenheit
:Die Illusion der unerschöpflichen Wasserreserven
Wasser gab es in Deutschland stets im Überfluss, nun wird es knapper. Die Regierung hat einen Plan zur Vermeidung der Krise, doch ihre Strategie scheitert an mangelndem Willen.
Nachhaltig Essen
:Gemüse fürs gute Gewissen
Die Verschwendung von Lebensmitteln schmälert Ressourcen und ist schlecht fürs Klima. Mehrere Initiativen in und um München versuchen, dem entgegenzuwirken.
Luftfahrt
:Nachhaltige Fernreisen? Eher unrealistisch
Langstrecken sind entscheidend fürs umweltverträglichere Fliegen. Eine Studie zeigt: Es wird ganz schön schwer, sie nachhaltig zu machen.
Bezahlen
:Bei Volksbanken gibt es jetzt Karten aus Holz
Eine Girocard aus Kunststoff? Völlig veraltet. Bei Volksbanken können Kunden jetzt Bezahlkarten "in der neuen und nachhaltigen Holzedition" bekommen. Doch fraglich ist, wie viel das überhaupt für die Umwelt bringt.
Leserbriefe
:Weniger fliegen - aber wie kommen wir da hin?
Die Vorschläge von SZ-Leserinnen und -Lesern reichen vom moralischen Appell bis zu einer streckenabhängigen Besteuerung.
Städtereise-Serie
:Kurz nach ... Edinburgh
Radeln, rennen, runterkommen: Es gibt viele Möglichkeiten, die schottische Hauptstadt kennenzulernen. Eine Erkundungstour.
Urlaub in Berlin
:Berlins Venedig
Am grünen Rand der Hauptstadt gibt es wunderbare Kanäle und Seen, die sich mit dem Kajak erkunden lassen. Das ist auch eine Reise in ein besonderes Soziotop.
Reden wir über
:Fairen Verbrauch
Adriane Schua, Vorsitzende der Solidargemeinschaft Oberland, erklärt, warum regionaler Konsum wichtig ist.
Straßenfest
:Für Toleranz und Nachhaltigkeit
Das "Zamanand" findet auch diesen Sommer wieder zwischen Odeonsplatz und Siegestor statt. Auf dem Programm stehen Konzerte, Mitmachaktionen - und eine "Headphoneparty".
Buchungsplattform
:"Ich verstehe manchmal nicht, was die Hoteliers von uns wollen"
Booking.com ist mächtig. Doch Macht bringt auch Herausforderungen mit sich. Booking-Chef Glenn Fogel über das schwierige Verhältnis zu Hoteliers und Urlaub in kühleren Gegenden.
Die Müllionäre
:Mit Obst- und Gemüseschalen Geld sparen
Ein Großteil des Biomülls landet im Restmüll. Dabei könnte jeder damit Strom sparen oder Dünger ersetzen. Viele Start-ups bieten dafür das nötige Equipment.
Automobilmesse in München
:IAA-Gegner schlagen Protestcamp im Luitpoldpark auf
Die Kritiker der Automobilmesse wollen sich von 5. bis 10. September in Schwabing einrichten. Von dort aus soll auch eine Demonstration starten.
Sommer in Griechenland
:Wem gehört der Strand?
In Griechenland sieht man das Meer manchmal vor lauter Miet-Sonnenschirmen nicht. Jetzt fordert die "Handtuchbewegung" mehr freie Flächen für Einheimische und Gäste - mit Erfolg, wie ein Besuch auf Paros zeigt.