Recht auf Reparatur:Aus Respekt vor dem Mixer

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Bilder aus einem Repaircafé in Gräfelfing bei München. Solcherart Treffpunkte, wo Haushaltsgeräte instand gesetzt werden können, existieren mittlerweile mehr als 1000-mal in ganz Deutschland. (Foto: Johannes Simon)

Dass Firmen ihre Ware künftig reparierbarer gestalten sollen, ist gut. Aber auch die Konsumenten tragen Verantwortung.

Kommentar von Lea Hampel

Es ist ein unwürdiges Ende einer langen Beziehung. Der Handmixer - treuer Helfer für süßeste Teige und saftige Brote - sirrt nur noch sonderbar. Die Knethaken drehen sich wie in Zeitlupe, gerade so, dass er nicht röchelt. Der einfachste Weg, das Problem zu lösen: Kurz ans Handy, zwei Klicks, schon ist für wenig Geld einen Tag später ein neuer Küchengeselle im Haus. Die Konsumwelt des 21. Jahrhunderts, ein Segen für den modernen Menschen mit multiplen Verpflichtungen. Zumindest, solange der nicht zu lange darüber nachdenkt, welche Folgen solche Käufe mittelfristig für die Umwelt, ihn selbst oder seine Kinder haben.

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