Kultur

Militarismus
:In den Abgrund geht’s mit Marschmusik

Stalin hatte welche, ‚Kim ‘Jong-un seine, Macron auch – und nun bekommt auch Donald Trump eine Militärparade. Dass die demonstrative Zurschaustellung von Macht oft dazu dient, Schwächen zu übertünchen, zeigt nicht zuletzt das Beispiel Iran.

SZ PlusVon Sonja Zekri

Russlandpolitik und SPD-„Manifest“
:Das verlorene Erbe des Willy Brandt

Die Ideologen in der SPD berufen sich auf den großen Entspannungskanzler. Aber wenig von dem, was sie in ihrem sogenannten Manifest für Friedenssicherung behaupten, hätte wohl seine Zustimmung gefunden.

SZ PlusVon Joachim Käppner

Film
:Der Tag, als Breschnew Kusshändchen warf

Die Doku „Der Helsinki-Effekt“ über die KSZE-Konferenz von 1975 ist ein rührendes Hohelied auf die Kunst der Diplomatie. Und: saukomisch.

SZ PlusVon Alex Rühle

Nachruf
:Ein wunderbarer Mensch

Politisches Gewissen, hellwache Intellektuelle und Herzstück der Familie – an Pfingsten ist Ute Habermas-Wesselhoeft gestorben.  Erinnerungen eines Weggefährten seit Studententagen.

SZ PlusVon Günter Rohrbach

Unruhen in Los Angeles
:California Nightmare

Los Angeles wird zum Musterbeispiel für den autoritären Einsatz des US-Militärs im Inneren, begegnet dem Stress aber so, wie nur L.A. es kann. Notizen aus der Stadt der Engel.

SZ PlusGastbeitrag von Sebastian Knorr

Politische Theorie
:Soldaten gegen die Gegenwart

Was soll nach der Eskalation in L.A. noch alles kommen? Antworten finden sich bei Curtis Yarvin, der die Theorie des Demokratiesturzes geschrieben hat.

SZ PlusVon Philipp Bovermann

Kino
:Fliegen lernen

Das Realfilm-Remake des Trickhits „Drachenzähmen leicht gemacht“ ist nicht weniger als ein großes Plädoyer für den Pazifismus.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Trumps Geschichtspolitik
:„Kollektiver Widerstand ist der Weg nach vorn“

Der Kulturkritiker Irvin Weathersby Jr. über den Rassismus der Denkmäler, Trumps Wunsch, die brutale Geschichte der Südstaaten zu rehabilitieren und über den Moment der Hoffnung, den er in den Unruhen von Los Angeles sieht.

SZ PlusInterview: Andrian Kreye

Bruce Springsteen in Berlin
:Prediger und Malocher

Bruce Springsteen singt in Berlin von Amerika, dem Land von Freiheit und Anstand, von Stahlarbeitern und einsamen Wölfen. Zwischendurch vernichtet er Trump. Das Pathos ist echt – doch welche Vision hat der „Boss“ für die Zukunft der USA?

SZ PlusVon Joachim Hentschel

Kunst
:Reifes Alter unter Palmen

Dreieck des Impressionismus: Camille Claudel liebte Auguste Rodin und litt an ihm. Der Deutsche Bernhard Hoetger imitierte ihn. Die Alte Nationalgalerie zeigt nun, wie beide sich auf ihre Weise von ihm emanzipierten.

SZ PlusVon Peter Richter

Film
:Der Herbst der Matriarchin

Rosé und Revolution: In „Das Fest geht weiter“ erzählt Robert Guédiguian mit sozialdemokratischer Wut, aber auch viel Lebenslust von Kommunalpolitik – und einer späten Liebe.

SZ PlusVon Anke Sterneborg

Theater
:„Was die anderen schreiben, geht mir am Arsch vorbei“

München bekommt einen neuen „Brandner Kaspar“, geschrieben von Franz Xaver Kroetz. Der spricht – eher widerwillig – über den Tod, das Schreiben und das ewige Leben.

SZ PlusInterview von Christiane Lutz

Kino
:Papa ist ein Killer

Kevin James, Hollywoods Spezialist für derbe Komödien, gerät in „Guns Up“ als braver Familienvater in die Fänge der Mafia. Eine böse Satire auf den amerikanischen Traum.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Pop-Legende
:So bin ich halt

Wohin mit dem ganzen kreativen Überlauf? Van Morrison macht daraus einfach eine neue Platte. Sein 47. Studioalbum.

SZ PlusVon Leon Frei

Literatur
:Zehn Bücher für entspannte Ferien

Auf der Suche nach Lesestoff für erholsame Tage auf dem Balkon oder am Strand? Dann bitte hier lang.

Von Leon Frei

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Im Kino wird geheiratet, bei Stephen King gemordet, und auf Tiktok überraschend gut gesungen. Neun Kulturtipps für dieses Wochenende.

Kooperation
:5 stories from The Atlantic

Jede Woche fünf Original-Texte aus „The Atlantic“. Exklusiv mit SZ Plus.

Kooperation: „The Atlantic“ und die SZ
:In eigener Sache

Weitere Artikel

Neil Youngs neues Album
:Jetzt wird’s persönlich

Auf seinem neuen Album „Talking to the Trees“ besingt Neil Young einen Konflikt mit seiner Tochter. Ein derart tiefer Blick in sein Privatleben ist in seinem Werk beispiellos.

SZ PlusVon Wolfgang Luef

Kunst
:Stolpern Sie schön

So heiter war die Kunst selten, und selten kam sie aus brutaleren Verhältnissen. Die 13. Berlin Biennale geht ähnliche Themen klüger an als die letzte Documenta.

SZ PlusVon Peter Richter

Pop-Musik
:Von dieser Frau wird die Menschheit noch sehr lange hören

Die Mutter aus Bonn, der Vater aus Schottland, und zu Hause in Calgary:  Tate McRae begann mit sieben, an einer Karriere zu arbeiten. Nun ist sie 22, gerade auf Welttournee – mit anderen Worten: Hat ziemlich gut geklappt.

SZ PlusVon Michael Zirnstein

SZ MagazinSchmuckdesign
:Zerstöre, was du liebst

Der Schweizer Goldschmied Benedict Haener zerschlägt teure Diamanten und macht aus den Resten Schmuck, der aussieht wie Krimskrams. Damit stellt er die Frage: Was macht den Wert von Dingen aus?

SZ PlusVon Marvin Ku

Aktuelles Lexikon
:Sloop John B

Wer war eigentlich dieser Kerl aus dem berühmten Song der „Beach Boys“? Nun, es war kein Mensch. Es war ein Schiff.

Von Marc Hoch

Brian Wilson
:Einsam am Strand

Grandiose Experimente, irrsinnige Exzesse: Brian Wilson, Autor, Musiker, Produzent – das Gehirn der „Beach Boys“ ist tot. Ein Nachruf.

SZ PlusVon Klaus Walter

Erotische Kunst
:Notgeile Priester, auf Schafsdarm verewigt

Ein fast 200 Jahre altes Kondom, verziert mit provokativer Druckgrafik, sorgt für Freude bei Besuchern des ehrwürdigen Rijksmuseum in Amsterdam.

SZ PlusVon Geertjan de Vugt

Literatur
:Bitte keine Männerbücher

Können Jungs mit Literatur gegen den Frauenhass und die rechten Narrative im Netz immunisiert werden? Bloß nicht – bei solchen Versuchen kann viel kaputtgehen.

SZ PlusVon Felix Stephan

Oper
:Handeln statt hadern

Mit Mendelssohns Oratorium „Elias“ verabschiedet sich Intendant Andreas Homoki brillant vom Zürcher Opernhaus. Höchste Zeit, nach seinem Erfolgsrezept zu fragen.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Hamburg Ballett
:Holt den Vorschlaghammer raus

Der Rauswurf von Demis Volpi beim Hamburg Ballett zeigt: Compagnien und Ensembles vorwiegend auf Denkmalpflege zu verpflichten, kann nur scheitern – selbst, wenn es um so ein großes künstlerisches Erbe geht wie das von John Neumeier.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Film
:Nichts ist heiliger als der Erfolg

In „Der letzte Takt“ soll ein fieser Star-Cellist ein kleines Ensemble retten. Die isländische Musikerkomödie zeigt mit großem Slapstick, wie schamlos die Welt der Klassik funktioniert.

SZ PlusVon Reinhard Brembeck

Zum Tod von Günther Uecker
:Der mit dem Hammer malte

Er war berühmt für seine Nagelbilder: Günther Uecker, einer der bekanntesten deutschen Künstler, ist gestorben.

SZ PlusVon Till Briegleb

„Kein Zurück“ von Stephen King
:Der Horror im Hinterland

Stephen King erzählt in seinem Thriller „Kein Zurück“ von einer Schriftstellerin, die wegen ihres Kampfes für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche von Fundamentalisten gejagt wird.

SZ PlusVon David Steinitz

Gesellschaft
:„Einsamkeit besitzt demokratiegefährdendes Potenzial“

Führt Alleinsein zu Anfälligkeit für Populismus – und trifft es eher Junge oder Alte, Städterinnen oder Landbewohner? Ein Gespräch mit der Soziologin Claudia Neu über Einsamkeit und deren Folgen.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Ballett
:Aus für Demis Volpi

Das Hamburg Ballett trennt sich von dem Mann, der das Erbe des legendären John Neumeier in die Zukunft tragen sollte: Nach Vorwürfen aus dem Ensemble ist mit sofortiger Wirkung Schluss für Demis Volpi.

SZ PlusSZ

Klassik
:Klangwolken über der Donau

Die Regensburger Tage Alter Musik begeistern bei ihrer vierzigsten Ausgabe mit barockem Pomp, Eleganz und Witz.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Graphic Novel
:Das ist doch Erich Kästner

Ein Schriftsteller schreibt trotz Berufsverbots Drehbücher für die Nazis: Über die Hintergründe spekuliert Isabel Kreitz in ihrer flirrenden Graphic Novel „Die letzte Einstellung“. Die Hauptfigur sieht dem Autor von „Emil und die Detektive“ verblüffend ähnlich.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Literatur
:Millionäre im Stealth-Modus

„Tausendmal so viel Geld wie jetzt“: Der Schriftsteller Juan S. Guse hat eine fulminante Reportage über vier Männer geschrieben, die mit Kryptowährungen reich geworden sind. Und trotzdem weiter ein bescheidenes Leben führen.

SZ PlusVon Felix Stephan

Medizin
:Die Anti-Aging-Illusion

Das Geschäft mit der Langlebigkeit boomt. Gut für die Branche: Nur wenige lesen wissenschaftliche Studien.

SZ PlusVon Werner Bartens

Zum Tod von Sly Stone
:Power!

„Glaubt ihr an das Konzept des schwarzen Genies?“ Die Woodstock-Legende, das Energiebündel, der Funk-Pionier Sly Stone ist tot.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Nachruf auf Frederik Forsyth
:Ein sehr britischer Typus von einem Outsider

Anfangs schien das Schreiben eine Methode zu sein, schnelles Geld zu verdienen. In der Folge wurden die Bücher komplexer – und stets politisch engagiert. Frederick Forsyth war Afrika-Reporter, Bestsellerautor, Geheimdienst-Zuträger und später Brexit-Befürworter. Nun ist er im Alter von 86 Jahren gestorben.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Literatur
:Britischer Schriftsteller Frederick Forsyth ist tot

Der 86-Jährige war für seine Spionageromane bekannt – und in früheren Jahren für den britischen Auslandsgeheimdienst tätig.

Nahost-Konflikt
:„Es überwiegt die Notwendigkeit, Aufmerksamkeit auf Gaza zu lenken“

Aber muss Greta Thunberg deshalb mit Hisbollah-Fans segeln? Die Philosophin Susan Neiman über Möglichkeiten und Grenzen des Israel-Protests und die neuen Töne der deutschen Regierung.

SZ PlusInterview von Sonja Zekri

Frido Mann
:Was Thomas Mann wohl zu Trump gesagt hätte

Frido Mann wird oft auf seinen berühmten Großvater angesprochen. Zu dessen 150. Geburtstag versucht sich der Lieblingsenkel an der Frage: Wie hätte Thomas Mann auf unsere Gegenwart geblickt?

SZ PlusVon Larissa Beham

Ballett
:Auch Tanzprofis achten heute streng auf ihre Work-Life-Balance

Wie man eine Kompanie jenseits des traditionellen Machtgefüges führen kann, demonstriert eindrucksvoll das „Ballett am Rhein“. Zum Saisonfinale ehrt es den Komponisten Maurice Ravel.

SZ PlusVon Dorion Weickmann

Kolumne: Washington, D. C.
:Alles glänzt

Nicht nur Donald Trump lässt alles vergolden, was er in die Finger bekommt. Auch der Durchschnittsamerikaner hat ein sehr spezielles Verständnis von Inneneinrichtung.

SZ PlusVon Hilmar Klute

Salzburger Pfingstfestspiele
:Fortschritt durch Wandel

Der Regisseur Barrie Kosky erfindet für die Salzburger Pfingstfestspiele eine neue Oper von Vivaldi: „Hotel Metamorphosis“ nach Texten von Ovid. Ein Triumph der Fantasie.

SZ PlusVon Egbert Tholl

MeinungDebatte
:Kultur braucht Vielfalt – und klare Haltung

Die Freiheit ist kein neutraler Raum. Sie lebt davon, dass alle Menschen in ihr atmen können – Gleichsetzungen von links und rechts sind politisch gefährlich. Eine Antwort des Vorsitzenden des Kulturausschusses des Bundestags auf Kulturstaatsminister Wolfram Weimer.

SZ PlusGastbeitrag von Sven Lehmann

Pop
:Wenn eine Influencerin plötzlich Kunst macht

Addison Rae wurde auf Tiktok bekannt. Ihr erstes Album ist eines der vielversprechendsten Debüts des Jahres. Über das neue It-Girl des Pop.

SZ PlusVon Thore Rausch

Social Media
:Wer hat Angst vor Filmtok?

Sie lässt sich für das Bejubeln von Filmen auf Tiktok bezahlen, er doziert im Anzug auf Youtube. Wolfgang M. Schmitt und Nadja Gallera über die komplizierte Liebe zum Kino.

SZ PlusVon Philipp Bovermann

Freundschaft
:Treffen sich zwei Bullys auf dem Pausenhof

Die Allianz zwischen Elon Musk und Donald Trump ist zerbrochen. Ihre Nähe sollte Menschlichkeit allenfalls vortäuschen. Wahre Freundschaft dagegen ist ein Lebensthema – das enthüllt, wer man wirklich ist.

SZ PlusVon Nils Minkmar

Kunst
:Cate Blanchett, Western, Weltuntergang

Der Künstler Julian Rosefeldt macht kritische Analysen zum Kinovergnügen. Berlin dankt ihm das jetzt mit einer grandiosen Retrospektive.

SZ PlusVon Peter Richter

Theater
:Gier nach Leben

Ein fantastischer Schauspielabend für die Freiheit, eine Hommage an das schwule München der Achtzigerjahre: Lion Christs „Sauhund“ an den Münchner Kammerspielen.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Psycho-Ratgeber
:Die 15-Sekunden-Therapie

Tanzt ein Psychologe, der Bestseller schreiben und viele Menschen erreichen will, seine Ratschläge am besten auf Tiktok vor? Ein Anruf bei Ali Fenwick, Social-Media-Star und Doktor der Psychologie.

SZ PlusVon Leon Frei

Kino
:Früher war manches schlechter

„The Wedding Banquet“ von Ang Lee erzählte 1993 von einem schwulen Mann, der zum Schein eine Frau heiratete. Heute ist die Welt eine andere. Das Remake von Andrew Ahn ist eine Fabel aus dem befreiten Leben.

SZ PlusVon Philipp Bovermann

Beyoncé-Tourauftakt
:In kaum einem Video bleibt ihr Whisky ungezeigt

Medienkritik, Black History und zum dreihundertfünfzigsten Mal „The Revolution Will Not Be Televised“: Das London-Konzert von Sängerin Beyoncé schwankt zwischen großer Konzeptkunst und Nummernrevue.

SZ PlusVon Joachim Hentschel

SZ MagazinMartina Hefter im Interview
:„Das Alleinleben wird bei einer Frau nie als erstrebenswert dargestellt“

Immer noch müssen sich Frauen für ihren Lebensstil mehr rechtfertigen als Männer, sagt die Autorin Martina Hefter. Ein Gespräch über glückliche Singles, schlechte Manieren im Literaturbetrieb und die Pflege ihres kranken Mannes.

SZ PlusInterview von Lara Fritzsche

Philosophie
:Wo Hass abstrakt wird, wächst die Gefahr

Die Essays des Philosophen Helmuth Plessner über Unmenschlichkeit und Menschenverachtung sind viele Jahrzehnte alt – aber sie helfen die Schrecken der Gegenwart zu verstehen.

SZ PlusVon Jonas Hertel und Coraly von Welser

Literatur
:Die wilden Hunde im Souterrain

Biografien, Briefe, Neuauflagen: Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann erscheint eine Reihe von Büchern über den Schriftsteller, der den Deutschen einfach keine Ruhe lässt. Eine Auswahl.

SZ PlusVon Lothar Müller

Debatte
:„Die meisten Deutschen wissen nichts von Polen“

Deutschland werde von den polnischen Rechten regelrecht dämonisiert, sagt der polnische Historiker Paweł Machcewicz. Auch der neue Präsident Karol Nawrocki schürt die Ressentiments. Ein Gespräch darüber, warum es fatal wäre, das Land im Osten weiter zu ignorieren.

SZ PlusInterview von Sonja Zekri

Nintendo Switch 2
:Schöner mit Schildkrötenpanzern ballern

Mit der neuen Switch 2 versucht Nintendo wieder mal, die ganze Familie vor die Bildschirme zu kriegen. Aber hängen die heute nicht sowieso schon alle an den Handys?

SZ PlusVon Marie Gundlach

Brit-Pop-Rückkehr
:„Unsere Managerin Jeanette ist jedenfalls nicht begeistert von dem Satz“

Sänger Jarvis Cocker über die Angst vorm Comeback von „Pulp“, seine Pläne für die Weltherrschaft und warum er Ironie als Lebenskonzept ablehnt.

SZ PlusInterview von Torsten Groß

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Wes Anderson macht Wes-Anderson-Sachen, ein Jugendroman aus der Bohème in Paris erscheint nach fast 100 Jahren, und ein Popstar macht ehrlich große Kunst. Neun Kulturtipps für ein abwechslungsreiches Wochenende.

Nahostkonflikt auf Festivals
:„Viva Palestina!“-Chöre sind garantiert

Sicher ist: Der Gaza-Krieg wird auf den Festivals von „Rock am Ring“ bis zur „Fusion“ in diesem Sommer präsent sein – auf den Bühnen, vor den Bühnen, im Netz. Unsicher ist indes, wie die Veranstalter damit umgehen. Wer sie danach fragt, erntet vor allem: Schweigen.

SZ PlusVon Joachim Hentschel

Kino
:Liebling, pack den Flammenwerfer ein

Keanu Reeves ist zurück als John Wick im Killer-Drama „Ballerina“. Die tolle Ana de Armas prügelt sich darin durch eine lustvoll überdrehte Welt, in der das Töten ein Kunsthandwerk ist.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Trendfarbe
:Alles in Butter

Laufstege und Möbelhäuser sind voll davon: „Buttergelb“ ist die Farbe der Saison. Warum? Eine Antwort lautet: Na, wegen Trump.

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Theater
:Ist es möglich, Mitgefühl mit dem Feind zu entwickeln?

Verstörend, dystopisch, aufregend: „Perzen“ bei den Wiener Festwochen vereint Israelis und Palästinenser auf der Bühne und verbindet kühn Aischylos mit der Lage in Nahost.

SZ PlusVon Wolfgang Kralicek

Film
:Männer zeigen ihre Bilder, Frauen ihre Brüste

Die Frau will nicht nur Muse sein: Mit „Die Bonnards – Malen und Lieben“ von Martin Provost ist die Kritik am „männlichen Blick“ auch im konventionellen Arthouse-Film angekommen.

SZ PlusVon Philipp Stadelmaier

Tiktok-Trend
:Öffentlichkeitsarbeit is everything

Auf Tiktok listen Leute gerade auf, an welche „Propaganda“ sie nicht mehr glauben. Das zeigt letztlich: Tiktok-Trends sind auch nichts anderes.

SZ PlusVon Max Fluder

Sachbuch „Geoökonomie“
:Willkommen in der neuen Weltordnung

Kaum ein Land hat so vom freien Welthandel profitiert wie die Bundesrepublik. Was aber, wenn dieses System für immer fort ist? Diese Frage stellt sich, wenn man die jüngste Studie des politischen Ökonomen Milan Babić liest.

SZ PlusVon Oliver Weber

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