Film

Nachruf
:Das Kino, ein ewiges Mysterium

Der Regisseur und Schauspieler Hark Bohm ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Nur wenige prägten den deutschen Nachkriegsfilm so wie er. Bis zuletzt war er aktiv, Fatih Akins Drama „Amrum“ basiert auf seinen Kindheitserinnerungen.

SZ PlusVon David Steinitz

Film
:Hamburger Filmemacher Hark Bohm ist tot

Der norddeutsche Künstler wurde 86 Jahre alt. Er ist im Kreise seiner Familie gestorben.

True Crime
:Und wer schützt die Toten?

True Crime ist ein Genre mit ganz eigenem Thrill. Podcasts, Streams und Shows sind rasend erfolgreich. Dabei gibt es für verstorbene Opfer im Gesetz kaum einen Schutz vor medialer Ausbeutung. Wie kann das sein?

SZ PlusVon Claudia Tieschky

„Festival of Future Storytellers“ in München
:Labor für junge Kinotalente

Das Filmschoolfest Munich hat einen neuen Namen: Als „Festival of Future Storytellers“ soll es Filmstudierende aus aller Welt noch besser miteinander vernetzen.  Auch für das Publikum gibt es neue Angebote.

Von Josef Grübl

Spielfilmtipps zum Wochenende
:Begierden, Kriege und andere Kleinigkeiten

„In der Glut des Südens“, „Harry Potter und der Feuerkelch“, „Hochwürden Don Camillo“ und „Mars Attacks“ – die Spielfilmtipps zum Wochenende.

Von Harald Hordych

„The Running Man“ im Kino
:Sexy gegen den Faschismus

Glen Powell sieht in der Actionkomödie „The Running Man“ mal wieder sehr gut aus. Das ist leider eines der besseren Dinge, die man über den Film sagen kann.

SZ PlusVon Philipp Bovermann

Film
:Ein Mundwerk wie eine Waffe

Eddie Murphy war ein Wegbereiter für schwarze Schauspieler und Komiker in Hollywood. Und jetzt? In einer neuen Netflix-Doku erzählt und lacht er über sein Leben.

SZ PlusVon Florian Kaindl

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Die Protagonistin in „Pluribus“ versucht, die Traurigkeit zu retten, Salman Rushdie zeigt erschütternden Lebensoptimismus, und Rosalía erschafft ein Popkunstwerk. Neun Kulturtipps für ein entspanntes Wochenende.

Filmgespräche zu „Der Tod ist ein Arschloch“
:Reden über das Sterben

Ein Bestatter und ein Dokumentarfilmer stellen in München und Gauting ihren Film „Der Tod ist ein Arschloch“ vor.

Von Josef Grübl

Anthony Hopkins
:„Alkohol begann mein Leben zu bestimmen“

Der Schauspieler Anthony Hopkins hat sich fast zu Tode gesoffen. In seiner Autobiografie blickt er auf seinen Kampf mit der Sucht zurück. Und verrät die Tricks, mit denen er zum Hollywoodstar wurde.

SZ PlusVon David Steinitz

Kino
:Mama dreht durch

Jennifer Lawrence spielt im Drama „Die My Love“ eine Mutter mit Wochenbett-Depression. Eine irre Performance – die am Ende leider zur braven Psychotherapie wird.

SZ PlusVon Kathleen Hildebrand

Neuausrichtung bei Münchens „Bimovie“-Festival
:Frauenfilme an Frauentagen

Das Münchner „Bimovie“-Festival zeigt jedes Jahr im November Filme über unabhängige und sich selbst ermächtigende Frauen. Jetzt stehen bei der Frauenfilmreihe Veränderungen an.

Von Josef Grübl

Spielfilmtipps zum Wochenende
:Das Elend mit den Eliten

„Die Unfassbaren – Now You See Me“, „Spencer“, „Die Wannseekonferenz“ und „Mary Poppins“: Die sehenswertesten Filme im TV-Programm des Wochenendes.

Von Stefan Fischer

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Florence Welch ist wieder da, Percival Everett schreibt eine ironische Etüde über das Nichts und zwei furchtlose Ermittlerinnen sind einer großen Verschwörung auf der Spur. Neun Kulturtipps für ein schönes Wochenende.

Elternkolumne „Die Erziehungsberechtigten“
:Hilfe, das sind meine Lieblingsfilme gewesen?

Bei Filmabenden mit seinen Kindern schämt sich unser Kolumnist regelmäßig. Gleichzeitig ist er aber auch ein bisschen stolz auf sich.

Von Patrick Bauer

Kino
:Die Zeit fließt über alles hinweg

Der hervorragende Netflix-Film „Train Dreams“ erzählt von einem Holzfäller, der Frau und Kind verloren hat. Findet er seinen Platz im Leben?

SZ PlusVon Sofia Glasl

Kino
:Leicht hat man’s nicht mit der Demokratie

Der Dokumentarfilm „Unten – Im Ortsverein“ zeigt die Mühen der Parteiarbeit an der SPD-Basis. Wie es wohl der neuen linken Hoffnungsfigur Zohran Mamdani dort ergehen würde?

Von Philipp Bovermann

Premiere von „Das Leben der Wünsche“
:Der Teufel berlinert

Bei der Filmpremiere von „Das Leben der Wünsche“ im Münchner Mathäser-Kino zeigt Henry Hübchen seine Show-Qualität, Verena Altenberger ihr unbezwingbares Lächeln und Matthias Schweighöfer die Geduld einer Teflonpfanne.

SZ PlusVon Christian Mayer

Chinesisches Filmfest München
:Kino made in China

Filme aus China gibt es hierzulande nur selten zu sehen. Daher gibt es das Chinesische Filmfestival München: Hier werden zwei Wochen lang 16 sehr unterschiedliche Filme gezeigt.

Von Josef Grübl

Kino
:Einer muss den Umsturz ja dirigieren

Das Polit-Drama „The Change“ erzählt von einem Amerika, das im offenen Faschismus versinkt – ohne zwiespältige Momente, ohne Dunkelheit.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Film
:Ein Land und seine Haie

Ein Hai, ein Bein und ein guter Mann in einer korrupten Welt: „The Secret Agent“ ist einer der besten Filme des Kinoherbsts.

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic

„Tatort“-Star
:„Ich nehme mich nicht so wichtig“

Axel Prahl spielt den handfesten Kommissar Thiel im „Tatort“ aus Münster. Auch im echten Leben ist er angenehm bodenständig. Ein Gespräch über eine Kindheit am Meer, perfekte Schweißnähte und seine Westerngitarre aus dem Otto-Katalog.

SZ PlusInterview von Claudia Fromme

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Pumuckl hüpft auf die Kinoleinwände, Sibylle Berg schreibt von einer anarchischen Zukunft und Tristan Brusch singt über das Leben und dessen Abgründe. Neun Kulturtipps für ein entspanntes Wochenende.

Wer ermordete Pier Paolo Pasolini?
:Der Cold Case von Ostia

Wurde der italienische Filmemacher Pier Paolo Pasolini von einem minderjährigen Stricher ermordet? Von drei Sizilianern mit Eisenketten? So unklar die Umstände seines Todes vor 50 Jahren sind, so heilig ist den Italienern heute sein Andenken. Ein Besuch.

SZ PlusVon Marc Beise, Rom

Film und Theater
:Zwei Zahnfeen mit Biss

Bei "Alphabite" in Würzburg werden Zähne für nationale und internationale Filme und Theaterproduktionen gefertigt. Ein Besuch im Dentallabor.

SZ PlusVon Christian Jooß-Bernau

50. Todestag von Pier Paolo Pasolini
:Er hasste alles, was heute woke ist

Und viele hassten ihn: Der italienische Regisseur Pier Paolo Pasolini wurde verdrängt, gejagt, bedroht. Dabei war er der vielleicht letzte Zauberlehrling des Kinos. Eine Verneigung zum 50. Todestag.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Spielfilmtipps zum Wochenende
:Nicht von dieser Welt

„Der einzige Zeuge“, „Top Gun: Maverick“, „Dirty Harry“, „Die Hexe und der Zauberer“ und „Paul – Ein Alien auf der Flucht“: die sehenswertesten Filme im TV-Programm des Wochenendes.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Filmpremiere mit Anke Engelke in München
:„Eine Liebeserklärung an all diejenigen, die es geschafft haben, zusammenzubleiben“

Anke Engelke ist bekannt dafür, andere zum Lachen zu bringen. An der Seite von Ulrich Tukur und Lukas Rüppel in dem Film „Dann passiert das Leben“ rührt sie das Publikum zu Tränen.

Von Josef Grübl

„No Hit Wonder“: Schauspieler Florian David Fitz über Singen und Musik
:„Wir hatten eine Band, wo ich dumm mit Poposcheitel am Keyboard stand“

In der Kinokomödie „No Hit Wonder“ entdeckt Florian David Fitz die Kraft des gemeinsamen Singens. Im Gespräch erinnert sich der Schauspieler und Autor an seine musikalische Früherziehung und daran, wie es war, als sich Helene Fischer auf seinem Klavier rekelte.

SZ PlusInterview von Bernhard Blöchl

Kino
:Blut schmeckt gut

Luc Besson hat „Dracula“ neu verfilmt, nicht als Vampirfilm, sondern als Liebesgeschichte. Der Titelheld saugt trotzdem ein ganzes Nonnenkloster aus. Da kann nur noch Christoph Waltz als Priester Einhalt gebieten.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Kino
:Schabernack, nicht zu knapp

Das gibt es so selten wie einen echten Kobold in der Großstadt: „Pumuckl und das große Missverständnis“ ist ein richtig guter Kinderfilm. Und ein richtig guter Erwachsenenfilm.

SZ PlusVon Kathleen Hildebrand

Kultur- und Freizeittipps
:Mit Nora Gomringer Bayern entdecken

Die Schriftstellerin Nora Gomringer freut sich in der Woche vom 3. bis 9. November auf Ausflüge zu coolen Museen, Sauna und Schwimmen, eine schwarze Kinokomödie und ein tolles Ausflugsziel.

Münchner Festival „Wohin jetzt?“
:Jüdisches Leben in vielen Facetten

Die Münchner Kammerspiele haben ein vielseitiges Programm zu den Erfahrungen und Perspektiven von Jüdinnen und Juden in Deutschland seit der Nachkriegszeit zusammengestellt: „Wohin jetzt? Jüdisches (Über)leben nach 1945“. Ein Überblick.

Von Jutta Czeguhn und Yvonne Poppek

Bavaria Filmstudios
:Die Magie der Kulissenmalerin

Simone Kellermann hat für den Kinofilm „Das Kanu des Manitu“ mit rund 600 Litern Farbe Felsen einer spanischen Tropfsteinhöhle in Grünwald realitätsgetreu nachgemalt. Zu Besuch bei der Künstlerin in den Filmstudios.

SZ PlusVon Lisa Marie Wimmer

„Twilight“
:Erlöse mich

Eine Vampirromanze verdrehte vor zwanzig Jahren Millionen jungen Leserinnen den Kopf. Warum „Twilight“ der Anfang der großen Romantasy-Welle im Buchhandel war – und man sich ihretwegen nicht sorgen muss.

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic

Kino
:Glück ist keine Kassenleistung

Kann man Depressionen mit Musik heilen? Die Tragikomödie „No Hit Wonder“ mit Nora Tschirner und Florian David Fitz erzählt von einem Pop-Experiment in der Psychiatrie, verheddert sich aber leider in Nebensächlichkeiten.

SZ PlusVon Josef Grübl

Film
:Das witzigste Duell des Kinojahres

Top-Managerin gegen Verschwörungsideologen: Emma Stone und Jesse Plemons liefern sich in der Komödie „Bugonia“ einen skurrilen Machtkampf und bringen die Zuschauer in ein Dilemma.

SZ PlusVon Sofia Glasl

Roman
:Er hat doch so viel zu erzählen

In „Goldstrand“ erinnert sich ein einst erfolgreicher Filmregisseur bei jeder Gelegenheit an früher. Und die Autorin Katerina Poladjan lässt ihn reden. Das ist komisch und ermüdend.

SZ PlusVon Christian Mayer

Debatte
:Warum wir das Synchronsprechen nicht der KI überlassen dürfen

Synchronisieren ist eine Kunst, die immer weiter verdrängt wird. Doch es gibt etwas, was die KI eben nicht kann: eine echte Emotion herstellen.

SZ PlusGastbeitrag von Maresa Sedlmeir

Kino
:Frisch ist was anderes

Paula Beer und Albrecht Schuch spielen in der Verfilmung von Max Frischs Meisterwerk „Stiller“ die Hauptfiguren. Leider hilft das nicht über die Schwächen der Adaption hinweg.

SZ PlusVon Marc Hoch

Spielfilmtipps zum Wochenende
:Wahre Liebe und gruselige Monster

„Die Addams Family“, „Harry Potter und der Stein der Weisen“, „Bei Anruf Mord“ und „Armee der Finsternis“: die Spielfilmtipps zum Wochenende.

Von Florian Kaindl

Frauenstreik in Island
:„Ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich dran denke“

Islands Frauen brachten vor 50 Jahren mit einem nie da gewesenen Streik die ganze Insel zum Stillstand. Ein Treffen mit einigen gutgelaunten 80-Jährigen, die damals ein Land verändert haben.

SZ PlusVon Alex Rühle

Ausstellung von Ulrike Ottinger in München
:Zeitreise in die Ukraine

In der eindrucksvollen Ausstellung „EuropaZelt“ in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste zeigt Ulrike Ottinger ein Südosteuropa im Umbruch.

Von Jürgen Moises

Kulturtipps
:Zum Sehen, zum Lesen, zum Hören

Eine Codebreakerin brennt mit dem Schlüssel zu einem Supercomputer durch, Asterix reist ins antike Portugal und Tame Impala überrascht mit Techno-Beats. Neun Kulturtipps für ein schönes Wochenende.

Kino
:Das Monster in dir muss Heilung finden

Die Kreatur Jacob Elordi, aus Leichenteilen geflickt, in „Frankenstein“ erweckt von Guillermo del Toro: Der Kino-Märchenmeister liebt sein Ungeheuer zu sehr und die moralischen Ambivalenzen des Romans zu wenig.

SZ PlusVon Thore Rausch

Streaming
:Kokain, schwere Sucht

Der Rapper Haftbefehl hat sich über die Jahre fast umgebracht. Eine erschütternde Netflix-Doku zeigt seinen Kollisionskurs. Und vielleicht die Rettung.

SZ PlusVon Jakob Biazza

Kino
:Die Filmkunst wird auch diesen Trend überleben

Wie das Ensemble eines mittelmäßigen Netflix-Gebrauchsstücks: „Springsteen: Deliver Me From Nowhere“ ist einmal mehr eine Filmbiografie zum Abgewöhnen.

SZ PlusVon Joachim Hentschel

Kino-Sondervorstellungen zu Ehren von Diane Keaton
:Spiel’s noch einmal, Annie

Zum Tod von Diane Keaton zeigen zwei Münchner Kinos ihren Oscar-Hit „Annie Hall – Der Stadtneurotiker“ auf großer Leinwand.

Von Josef Grübl

Kino
:Ein Mensch, ein böser Mensch

„Das Verschwinden des Josef Mengele“, Kirill Serebrennikows Studie des Auschwitz-Lagerarztes, ist ein schillernder Ausflug in die Kälte.

SZ PlusVon Fritz Göttler

Doku
:Atombombe fürs Gehirn

Die Arte-Dokumentation „Der digitale Tsunami“ zeigt auf verstörende Weise, wie KI und Big Tech die Gesellschaft bedrohen.

SZ PlusVon Marie Gundlach

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