"Back to Black" im Kino:Der Absturz als Vermächtnis

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Ob Marisa Abela, die Amy Winehouse spielt, den Film als Karrieresprungbrett nutzen kann? Ihre Schuld ist es jedenfalls nicht. (Foto: Courtesy of Dean Rogers/dpa)

Das Leben von Sängerin Amy Winehouse kommt ins Kino, als Biopic mit Perücke, Kanarienvogel und Drogenglamour. Irre ärgerlich.

Von Johanna Adorján

Es gibt einen sehr guten Film über Amy Winehouse: "Amy" von Asif Kapadia. Er räumte im Jahr 2016 so ziemlich alles an Preisen ab, die es für Dokumentarfilme gibt, darunter den Oscar für den Besten Dokumentarfilm, weshalb sich nicht behaupten lässt, er sei untergegangen. Vor ein paar Jahren war er sozusagen der berühmteste Dokumentarfilm der Welt. Jetzt kommt ein Spielfilm über Amy Winehouse ins Kino, bei dem man sich die volle Länge über fragt, warum es ihn gibt. Denn er ähnelt dem Dokumentarfilm auf verrückte Weise, nur dass der eine die echte Amy Winehouse zeigt und der andere eine Schauspielerin, die so tut, als sei sie Amy Winehouse.

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