"Evil Does Not Exist" im Kino:Der Mensch, ein Idiot

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Tiere sind schlau genug zu wissen, dass ihre Kinder ihre einzige Zukunft sind. Aber kapieren die Menschen das auch? Hana (Ryo Nishikawa) in "Evil Does Not Exist". (Foto: Pandora Film)

Eine Begegnung mit dem preisgekrönten japanischen Regisseur Ryusuke Hamaguchi anlässlich seines wunderbaren Films "Evil Does Not Exist".

Von Susan Vahabzadeh

Harasara ist ein kühles Idyll mit verschneiten Wäldern. Wenn Takumi sie durchstreift, sieht man kaum Spuren von Zivilisation, nur die Wintersonne glimmt lieblich hinter den Bäumen. Der kleine Ort ernährt die Menschen, die in ihm leben. Am Anfang von "Evil Does Not Exist", der diese Woche im Kino startet, sieht man Takumi und einen seiner Nachbarn, wie sie Wasser holen an einem kleinen, glasklaren Bach. Ein Ritual für vier Hände, die Kanister sind für das kleine Udon-Restaurant, in dem die Dorfbewohner essen. Nur mit dem Wasser aus dem Bach schmecken die Nudeln so, wie sie sie mögen.

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