:„Ich kann meiner Familie kaum in die Augen schauen“
Aus verschiedenen Ländern werden Menschen nach Myanmar verschleppt, gefoltert und dazu gezwungen, andere im Internet zu betrügen. Begegnung mit einem, der es zurück nach Hause geschafft hat – und sich schämt.
Thailand
:Sie bleibt lieber Straßenkehrerin
Als „schöne Straßenkehrerin“ wurde die Thailänderin Noppajit Somboonset zu einem viralen Internet-Phänomen, das bis nach Deutschland schwappte. Muss eine solche Frau nicht Model werden? Ein Gespräch in Bangkok über die Frage, welches Geschäft das schmutzigere ist.
Einmal im Leben
:Mit der Vespa durch Rom fahren
Ohne Helm und so unbeschwert wie Gregory Peck und Audrey Hepburn im Film auf dem Roller durch Rom? Geht heute natürlich nicht mehr. Vergnüglich kann die Fahrt trotzdem sein. Dieses und andere Traumziele.
China und Südostasien
:Herr Xi auf Reisen: China umwirbt seine Nachbarn
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping ist auf Besuch in Vietnam, Malaysia und Kambodscha. Er will die Verunsicherung nutzen, die durch die Zolldrohungen der USA entstanden ist. Aber er muss auch Porzellan kitten, das Peking zerschlagen hat.
Myanmar
:„Wir hören die ganze Zeit Schreie“
Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben in Myanmar steigt auf mehr als 3000. Und jetzt setzt auch noch starker Regen ein. Doch der Chef der Militärjunta reist zu einem Gipfeltreffen nach Bangkok und präsentiert sich als Staatsoberhaupt.
Geschichtsbild
:Das arme Myanmar
Eine kurze Geschichte des Landes, in dem die Armee seit jeher eine Bürde ist.
Luxusurlaub
:Meiden Sie diesen Ort
Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie lieber nicht Ihre Frauenzeitschrift – denn die empfiehlt womöglich immer noch, zum Ausspannen auf die Malediven zu fliegen. Dabei sehen die Resorts dort aus wie in Oberbayern.
Folgen der Zölle
:„Ein Schock“ für Vietnams Wirtschaft
Das südostasiatische Land ist unter denen, die am härtesten von den neuen US-Strafzöllen betroffen sind. 50 Jahre hatte es gedauert, bis die Erzfeinde durch Handel zueinander fanden. Wie geht es nun weiter?
Nach schwerem Erdbeben
:Militär von Myanmar kündigt Waffenruhe an
Der Chef der Junta hatte einen solchen Vorschlag zunächst abgelehnt, wegen der katastrophalen Lage im Land will das Militär aber nun bis zum 22. April die Kämpfe im Bürgerkrieg einstellen. Derweil steigt die Zahl der Toten auf mehr als 3000.
Thailand
:Nach dem Beben steht Bangkoks Wirtschaft unter Schock
Ein solches Erdbeben hatte es in Bangkok seit Jahrzehnten nicht gegeben. Es ging zwar glimpflich aus, aber der Schrecken sitzt tief. Und die Erschütterung trifft auf eine thailändische Wirtschaft, die ohnehin unter Druck gerät.
MeinungAsien
:Myanmar ist ohnehin ein Land im Krieg. Und jetzt bringt das Beben noch mehr Leid über die Menschen
Der Vielvölkerstaat ist kaputt, nicht erst seit dieser Naturkatastrophe. Doch was kümmert’s die Junta, sie bombardiert ihre Gegner. Und verweigert wohl Rebellengebieten dringend benötigte Hilfe.
Myanmar
:Mehr als 2700 Tote nach schwerem Erdbeben
Die Militärmachthaber korrigieren die Zahl der Opfer im Land nach oben – und noch immer sind bei Weitem nicht alle Vermissten gefunden. Ungeachtet der Katastrophe greife das Regime seine Gegner weiter an, meldet eine Menschenrechtsgruppe.
Myanmar
:Hoffnungen schwinden
In Myanmar und Thailand schwinden drei Tage nach dem schweren Erdbeben die Hoffnungen, noch Überlebende aus Trümmern zu bergen. Die Vize-Gouverneurin in der thailändischen Hauptstadt Bangkok, Tavida Kamolvej, wies am Montag darauf hin, dass die ...
Myanmar
:Der Junta-Chef, der nun den Wohltäter in der Not geben will
Min Aung Hlaing kämpft gegen eine Vielzahl an Rebellengruppen im Land. Und nun auch gegen den Glauben der Menschen, das Erdbeben könnte ein Zeichen höherer Kräfte gewesen sein.
Erdbeben in Südostasien
:Kind und zwei Frauen in Myanmar nach 60 Stunden gerettet
Zweieinhalb Tage waren sie in der Stadt Mandalay unter den Trümmern eines Gebäudes begraben.
Aktuelles Lexikon
:Richterskala
Mit dem berüchtigten Zusatz „nach oben offen“ versehene Einheit zur Messung der Stärke von Erdbeben, derzeit leider sehr aktuell.
Erdbeben in Myanmar
:Die Menschen trauern, die Junta bombardiert
Während in Mandalay Familien nicht hinterherkommen, ihre Toten einzuäschern, fliegt die Militärjunta wieder Luftangriffe. Nur wenige Stunden nach dem großen Beben. Warum Hilfe im zersplitterten Myanmar nur schwer durchdringt.
Südostasien
:Suche nach Erdbeben-Überlebenden - Helfer kämpfen gegen die Zeit
Zwei Tage nach dem Erdbeben in Südostasien ist die Lage weiter unübersichtlich, vor allem in Myanmar. In Bangkok suchen Helfer in einem Trümmerberg nach Verschütteten.
Erdbeben in Myanmar
:Südostasien im Ausnahmezustand
Ein schweres Erdbeben erschüttert nicht nur Myanmar, ein vom Bürgerkrieg gebeuteltes Land. Dramatische Videoaufnahmen lassen das Ausmaß der Katastrophe erahnen.
Erdbeben in Südostasien
:Mehr als 1600 Tote in Myanmar
Das Rote Kreuz im Bürgerkriegsland Myanmar sprach von verheerenden Schäden. Experten befürchten nach dem Beben in Südostasien, dass die Zahl der Opfer in die Tausende gehen könnte.
Erdbeben in Myanmar
:Bilder einer Katastrophe
Am Tag nach dem Erdbeben werden immer mehr Tote geborgen, viele Menschen werden noch unter den Trümmern vermutet.
Philippinen
:Für den Bestrafer Duterte wird es jetzt ernst
Der Anti-Drogenkrieg von Ex-Präsident Duterte kostete zehntausende Menschen das Leben. Lange sah es aus, als blieben die Gewaltexzesse ungesühnt. Doch nun sitzt er in Den Haag in Haft und wartet auf seinen Prozess. Was die unverhoffte Wende für Familien der Opfer bedeutet.
Südkorea
:Überläufer verzweifelt gesucht
In Südkorea mangelt es an Busfahrern. Ausländer will man nicht anwerben, weil diese die Sprache nicht beherrschen. Deshalb kam man in Seoul jetzt auf eine andere Idee.
Flüchtlinge
:Thailand überstellt Uiguren nach China, zum Ärger der USA
Bangkok schickt überraschend geflüchtete Uiguren nach China zurück, die USA verhängen daraufhin Sanktionen gegen die thailändische Regierung. Für die ist das Ganze ziemlich peinlich.
MeinungInternationale Strafjustiz
:Der Vollstrecker und seine Richter
Lange schien es unwahrscheinlich, dass der selbst ernannte Vollstrecker Rodrigo Duterte jemals vor dem Strafgerichtshof in Den Haag landen würde. Nun muss er sich dort wegen seines brutalen Anti-Drogen-Krieges verantworten. Eine Chance auf späte Gerechtigkeit.
Philippinen
:Duterte muss sich wegen seines Kriegs gegen Drogen verantworten
Der frühere Präsident Rodrigo Duterte wird bei seiner Rückkehr nach Manila verhaftet. Für seine brutalen Aktionen mit Zehntausenden Toten erwartet ihn ein Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof. Es ist die Eskalation eines Polit-Thrillers, in dem auch seine Tochter eine Rolle spielt.
Philippinen
:Ex-Präsident Duterte festgenommen
Während seines brutalen Antidrogenkampfes sollen Tausende Menschen getötet worden sein. Auf Basis eines internationalen Haftbefehls setzt die Polizei den 79-Jährigen nun am Flughafen Manila fest.
MeinungFernost
:Südkoreas Kriegsrechtspräsident ist frei – und bleibt doch angeklagt
So funktioniert der Rechtsstaat eben: Yoon Suk-yeol darf wegen eines Formfehlers der Staatsanwaltschaft das Gefängnis verlassen. Für ihn und seine Anhänger ist das nur begrenzt Grund zur Freude.
Thailand
:Reisen mit Erzählwert
Serien wie „The White Lotus“ sind nicht nur ein Geschäft für Sender und Streaming-Plattformen. Nach den Dreharbeiten der dritten Staffel setzen Fluggesellschaften zusätzliche Flüge nach Thailand ein.
David Van Reybrouck
:„Wir unterwerfen jetzt nicht mehr andere Länder, sondern den Lebensraum der Zukunft“
Der Historiker David Van Reybrouck findet: Die Welt erlebt gerade einen neuen Kolonialismus – auf Kosten künftiger Generationen. Ein Interview über Bodenschätze, Elon Musks Weltraumpläne und fehlgeleitete Aktivisten.
SZ-Kolumne „Bester Dinge“
:Urlaub für immer
Ein Brite reist als Tourist nach Thailand und kehrt einfach nicht wieder heim. Nun wurde er von der Polizei aufgegriffen und nach England abgeschoben. Wie er wohl die 9165 Tage verbracht hat?
Kolumne „Mitten in …“
:Bis die Reifen Funken sprühen
Eine SZ-Redakteurin möchte auf den Philippinen dringend eine Fähre erreichen und gerät dabei an den waghalsigsten Taxifahrer ihres Lebens. Drei Anekdoten aus aller Welt.
Suche im Indischen Ozean
:Wird das Rätsel um Flug MH370 doch noch gelöst?
Vor elf Jahren verschwand eine Maschine der Malaysia Airlines spurlos in der Nacht. Seitdem blühen die Verschwörungserzählungen. Nun startet eine neue Expedition, die versucht, den mysteriösen Fall zu klären.
Sextourismus in Thailand
:„Das böse Erwachen kommt dann, wenn das Geld weg ist“
Jedes Jahr lassen Hunderte Deutsche fast alles zurück, um ihren Ruhestand in Thailand zu verbringen. Für Sex und billiges Bier? Den Kulturwissenschaftler Raphael Reichel überzeugte das nicht, er fragte die Auswanderer selbst – und fand auch Tragisches heraus.
Als deutscher Arzt auf den Philippinen
:„Wir können dort versuchen, etwas Gutes zu tun“
Der Verein „German Doctors“ schickt regelmäßig deutsche Ärzte ins Ausland, um dort Menschen zu helfen, die sich medizinische Hilfe nicht leisten können. Einer von ihnen ist der Freisinger Kinder- und Jugendarzt Sven Heusmann-Acevedo. Er hat sieben Wochen auf den Philippinen verbracht und berichtet von seiner Arbeit.
Food-Tour durch Malaysia
:Asiens wildeste Mischung
Malaysias Küche gilt als besonders vielfältig, mit Einflüssen aus China, Indien und Europa. Eine neue Generation von Köchen ist nun dabei, alles miteinander zu mischen. So entsteht die derzeit spannendste Fusionküche in Fernost. Ein Streifzug.
Bangladesch
:Brennende Wut
In Dhaka zerstören Studenten das Haus von Sheikh Mujibur Rahman, der einst für Bangladesch die Unabhängigkeit erstritt. Der Aufruhr brach los nach einer Rede von Ex-Premierministerin Sheikh Hasina – der Tochter des Volkshelden.
Marathon am Dach der Welt
:„Ich habe gekämpft und viel erreicht, ich fühle mich frei“
Shiva Paul läuft die weltweit härtesten Marathons. Als junger Mann floh er vor der Militärdiktatur in Bangladesch nach München. Heute ist er erfolgreicher Unternehmer, schöpft Kraft aus täglichem Yoga und baut Brücken zwischen Kulturen.
USA
:Überlebenshilfe, die sich in Luft auflöst
Donald Trump hat über Nacht die Entwicklungsagentur USAID geschlossen, die mit jährlich 40 Milliarden Dollar 130 Staaten unterstützt hat. Im Sudan schließen Suppenküchen, in Uganda gehen Medikamente aus, weltweit sind Zehntausende Menschen betroffen.
Ed Sheeran
:Der ewige Straßenmusiker im Reich des Glücks
Der britische Sänger startet den Asien-Teil seiner Welttournee in Bhutan. Kurios? Man könnte auch sagen: Da haben sich zwei gefunden.
Indonesien
:23 Tote bei Erdrutschen auf Bali und Java
Auf den indonesischen Inseln ist Regenzeit. In mehreren Orten gehen Gesteinsmassen und Erde nieder, viele Menschen sterben oder werden vermisst. Die Behörden warnen vor weiteren Katastrophen.
Myanmar
:Die Eroberer von Arakan
Im Westen Myanmars triumphiert die Arakan Army, die in Europa kaum einer kennt, über die Junta. Sie kontrolliert jetzt strategisch wichtige Gebiete, für die sich Indien und China interessieren. Entsteht hier ein neues Reich der Arakanesen?
Unterwegs im Himalaya
:„Der Rekord ist eigentlich brutal nebensächlich“
Isabella Haßmann aus der Jachenau hat den Achttausender Manaslu als jüngste Frau ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen. Entscheidend sei für sie aber das Gemeinschaftserlebnis, sagt die 25-Jährige.
Erdbeben am Mount Everest
:„Der Druck war so stark, dass es mir eines meiner Zeltfenster herausgerissen hat“
Als am Dienstag vor einer Woche in Tibet die Erde bebte, wurde der deutsche Extrembergsteiger Jost Kobusch aus dem Schlaf gerissen: Er zeltete am Mount Everest mutterseelenallein auf 5700 Meter Höhe. Es war nicht sein erstes Erdbeben an dem Berg.
Thailand
:Mord im Nachbarland
Ein Oppositionspolitiker aus Kambodscha wurde in Bangkok auf offener Straße ermordet. Es sieht aus wie ein politisches Attentat. Dadurch könnte die thailändische Regierung unter Druck geraten.
Erdbeben in Tibet
:Gefangen in einer der kältesten Regionen der Erde
Nach dem Erdbeben in Tibet soll es mindestens 95 Tote und mehrere Hundert Verletzte geben. Hilfskräfte haben Schwierigkeiten, die entlegenen Dörfer des Himalaja zu erreichen. Es bleibt wenig Zeit: Im Gebiet um den Mount Everest könnten sonst Überlebende erfrieren.
MeinungSüdkorea
:Die politische Krise in Seoul setzt den Rechtsstaat immer weiter unter Druck
Die staatlichen Behörden sind bislang nicht in der Lage, den Haftbefehl gegen Yoon Suk-yeol umzusetzen. Damit gefährden sie das Vertrauen in das gesamte Rechtssystem.
Prantls Blick
:„Die Erwartungen sind gigantisch“
Der Friedensnobelpreisträger Yunus ist seit knapp fünf Monaten Chef der Übergangsregierung in Bangladesch. Schriftlich hat er Fragen zur Zukunft seines Landes beantwortet.
Balinesisches Lokal „Hot Chilli“
:Fernweh stillen am S-Bahnhof
Das Ehepaar Willy Müller und Ayu Saraswati betreibt das einzige indonesische Restaurant in ganz Oberbayern - in einem kleinen Ort am Wörthsee. Vor Gästen können sie sich kaum retten. Eine Geschichte über Mut, Heimat und guten Geschmack.
Flugzeugabsturz in Südkorea
:Im Verdacht stehen die Vögel
Ein Passagier sieht noch, wie ein Vogel in den Flügel kracht. Fünf Minuten später stürzt die Boeing „737“ ab. Nur zwei von 181 Passagieren überleben. Nun fragen sie sich im trauernden Südkorea: Kann man so ein Unglück überhaupt verhindern?