"Die Unschuld" im Kino:Pflug durch die Wirklichkeit

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Irgendwas steht zwischen Minato (Soya Kurokawa) und seiner Mutter (Sakura Andō). Nur was? (Foto: Wild Bunch)

Der große Kino-Humanist Hirokazu Kore-eda zeigt in "Die Unschuld" durch Perspektivwechsel, dass alle Menschen im Grunde gut sind. Kann man das schlecht finden?

Von Philipp Bovermann

Man sollte sich als Schüler solche Fragen nicht stellen müssen. Aber der kleine Minato, etwa 13 Jahre alt, würde das jetzt gern von seiner Mutter wissen: "Ist man mit implantiertem Schweinehirn ein Schwein oder ein Mensch?" Kurz darauf findet sie in Minatos Trinkflasche Erde und Steine, angeblich für ein Bioprojekt. Dann schneidet er sich die Haare ab. Eines Nachts brennt draußen vor dem Balkon ein Hochhaus.

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