100 Jahre Disney: Wie das Studio mit seinen Trick-Klassikern Filmgeschichte schrieb – und warum die Rückbesinnung aufs Animationsgeschäft die Rettung aus der Krise sein könnte.
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Kino
:Watscheln als Widerstand
Die Tragikomödie „Der Pinguin meines Lebens“ basiert auf der wahren Geschichte eines Lehrers, der das verwaiste Tier am Strand fand – und prompt adoptierte.
Film
:Die Gewalt der Zahlen
Ein Buchhalter, aber cool und mit schwerer Waffe im Arm: Nach neun Jahren tritt Ben Affleck erneut als „The Accountant“ in Aktion. Erschreckend charmant und, ja, auch lustig.
Fünfjahresvertrag für Christoph Gröner und Julia Weigl
:Filmfest München setzt auf Führungsduo
Christoph Gröner bleibt für weitere fünf Jahre an der Spitze des renommierten Filmfestivals. Auch Julia Weigl hat das Vertrauen des Aufsichtsrats erhalten: Sie darf sich nun künstlerische Leiterin nennen.
Hommage an das Regie-Genie Rainer Werner Fassbinder
:Fassbinder, höchstpersönlich
Vor 80 Jahren wurde das Enfant Terrible des Neuen Deutschen Films geboren. Zahlreiche Veranstaltungen und Veröffentlichungen erinnern an den viel zu früh verstorbenen Münchner Regisseur, Theatermacher und Schauspieler.
Hollywood
:Jetzt neu: Oscars mit Sichtungspflicht
Die US-Filmakademie will künftig streng kontrollieren, ob ihre Mitglieder die nominierten Filme auch gesehen haben, über die sie abstimmen. Das ist doch mal eine gute Idee.
Kinopremiere
:Mit Äpfeln gegen das Vergessen
Der Pfarrer und Hitler-Gegner Korbinian Aigner züchtete im Konzentrationslager Dachau neue Apfelsorten. Jetzt hat Walter Steffen die Geschichte des versierten Pomologen verfilmt. Eine Vorschau.
Der Schauspieler Leonard Scheicher im Porträt
:Einer, der ständig Grenzen überschreitet
Er geht in seinen Rollen auf, die Person dahinter erkennt man erst auf den zweiten Blick: Eine Begegnung mit dem Filmschauspieler Leonard Scheicher.
Film
:Das Kind hört mit
Die Tochter kann plötzlich alles hören und sehen, was ihre Eltern erleben: „Was Marielle weiß“ ist ein kluger Film über Alltagslügen und die peinlichen Ausbruchsfantasien in Familien.
Kino
:Vorsicht, wild und blutig
Was für ein Film: „Blood & Sinners“ von Ryan Coogler ist eine Vampir-Story, aber auch ein Drama über Rassismus und die Kraft des Blues.
„Star Wars“
:Kennen Sie diesen Film?
Wer behauptet, „Krieg der Sterne“ gesehen zu haben, meint meist eine polierte Version. Denn George Lucas verbot die Aufführung seiner Urfassung. Aber jeder Jedi-Schüler weiß: Geduld haben du musst. Nach fast fünf Jahrzehnten darf das Original erstmals wieder offiziell gezeigt werden.
Kino
:So sieht Krieg aus
Es mag gute Gründe für Aufrüstung geben. Aber wie das enden kann, sollte man auch nicht vergessen: Der Film „Warfare“ zeigt einen brutalen Einsatz im Irakkrieg, erzählt von einem Navy-Seal-Soldaten, der selbst dabei war.
Kinofilm
:Die erotischen Träume des Schornsteinfegers
Die Menschen in diesem Film reden viel, und manchmal erschrickt man darüber, was sie alles ernst meinen könnten. Der norwegische Film „Oslo Stories: Liebe“ ist der Auftakt einer Kinotrilogie über Sex, Sehnsucht und Einsamkeit.
Film
:So schön, wie es nie war
Ein Film wie „Voilà, Papa!“ tut niemandem weh, und der Lieblingsfranzose der Deutschen, Christian Clavier, spielt mit. Zum ausdauernden Erfolg der französischen Boulevardkomödie.
Kino
:Exorzismus für ein ostdeutsches Dorf
Ein Weltkriegs-Filmdreh soll Touristen nach Brandenburg holen, fördert aber nur schlimme Geschichten zutage: Die Tragikomödie „Another German Tank Story“ ist Teil einer neuen Welle des deutschen Heimatfilms.
Thriller
:Der Hauch des Codes
Ein Computernerd mit einem IQ von 170 sinnt auf Rache: Der Thriller „The Amateur“ mit Rami Malek versucht, das Agentengenre auf den Kopf zu stellen – ein neuer James Bond kommt dabei aber leider nicht heraus.
MeinungHauck & Bauer
:Am Freitag vor 96 Jahren
Am 11. April 1929 wurde das Babylon-Kino in Berlin als Stummfilmkino eröffnet.
„Parthenope“ im Kino
:Neapel, eine Männerfantasie
In „Parthenope“ huldigt Oscarpreisträger Paolo Sorrentino mit opulenten Bildern seiner Heimatstadt. Und eher nicht der Frau, die eigentlich seine Hauptfigur ist.
Interview mit Julia Jentsch
:„Es ist eine große Herausforderung, ein Kind großzuziehen“
Julia Jentsch über die Tücken von Eltern-Kind-Beziehungen, darüber, warum ihr Vorsprechen an der Schauspielschule fast schiefgegangen wäre – und was ihr Plan gewesen wäre, wenn es mit der Schauspielerei doch nicht geklappt hätte.
Sydney Sweeney
:Sie ist das perfekte gemeine Film-Mädchen
In „Eden“ spielt die US-Schauspielerin jene deutsche Auswanderin, die in den Dreißigerjahren siegreich aus der sogenannten Galápagos-Affäre hervorgegangen ist.
„Pumuckl und das große Missverständnis“
:Erste Einblicke in den neuen Pumuckl-Kinofilm
„Pumuckl und das große Missverständnis“ soll am 30. Oktober in den Kinos anlaufen. Der rotzfreche und liebenswerte Kobold schiebt darin Maibaumwache und bekommt Besuch von einer Schildkröte. Auch an der zweiten Staffel der Serie wird gearbeitet.
„Eden“ im Kino
:Wohin soll man noch auswandern?
Ron Howards Film „Eden“ über deutsche Aussiedler auf den Galápagos-Inseln zeichnet ein düsteres Menschenbild. Zum Trost gibt es einen nackten Jude Law.
„Ich will alles. Hildegard Knef“ im Kino
:Jetzt darf sie reden
Männer erklärten ihr, wie sie zu sein habe. Im Dokumentarfilm „Ich will alles. Hildegard Knef“ spricht die Diva selbst.
Die „Beatles“ im Kino
:Wer darf John, Paul, George und Ringo spielen?
Regisseur Sam Mendes plant vier Kinofilme über die Beatles, die alle gleichzeitig ins Kino kommen sollen. In Las Vegas hat er die Besetzung bekannt gegeben.
„Haps“ im Kino
:Empfohlen vom Gangsterrapper Ihres Vertrauens
„Haps“ ist ein Film von der Straße: abenteuerlich produziert, vermarktet unter anderem von „Haftbefehl“ und einem Energydrink-Hersteller. Soll noch wer sagen, das Indiekino sei tot.
„Mond“ im Kino
:Holzinger als Kampfsport-Amazone
Kurdwin Ayubs dunkler Thriller „Mond“ lässt den österreichischen Performance-Star leuchten – als ehemalige Profisportlerin, die versucht, drei jordanische Schwestern zu befreien.
SZ MagazinRami Malek im Interview
:"Ich habe jahrelang Türen eingetreten"
Der Oscar-Preisträger Rami Malek über seine Wurzeln in Ägypten, seinen steinigen Weg nach oben und frühere Rollen als Pharao, Attentäter und Vampir, die er nie wieder spielen möchte.
Liebesfilm „Beating Hearts“ im Kino
:Feuer in den Adern
Wie zwei Teenager füreinander brennen, kann niemand so erzählen wie die Franzosen. Diesmal Gilles Lellouche in seinem dritten Film „Beating Hearts“.
Palästinensischer Regisseur attackiert
:Jüdische Siedler greifen Oscar-Gewinner an
Sein Film „No Other Land“ über die Gewalt der Israelis im Westjordanland gewann den Oscar. Jetzt wurde Hamdan Ballal, einer der Regisseure, dort brutal attackiert – und festgenommen.
Kinofilm über Münchner Hochschule
:Die quirlige Welt der Akademie der Bildenden Künste
Camilla Guttner ist Malerin, Musikerin und Regisseurin. Wie das alles zusammenpasst, ist in ihrem ersten Kinofilm zu sehen: „Die Akademie“ spielt genau dort, wo auch die Münchnerin studiert hat.
Mafia-Thriller „The Alto Knights“ im Kino
:Mein härtester Gegenspieler? Bin ich
Mit über achtzig legt Barry Levinson noch einen spektakulären Mafia-Thriller hin: „The Alto Knights“. Mit einem grimmig gealterten Robert De Niro, der gegen sich selbst antritt.
„The Last Showgirl“ im Kino
:Pamela Anderson in der Rolle ihres Lebens
Früher behauptete sie, sie sei gar keine Schauspielerin. Doch in Gia Coppolas „The Last Showgirl“ beweist die 57-Jährige, dass sie sogar sehr gut in ihrem Job ist - als spärlich bekleidete Tänzerin, deren Zeit eigentlich vorbei ist.
„Schneewittchen“ im Kino
:Warum hassen alle diesen Film?
Rassistische Beleidigungen gegen Hauptdarstellerin Rachel Zegler, falsche Zwerge und dann auch noch Israel und Palästina: Disneys Realverfilmung seines größten Klassikers „Schneewittchen“ löst eine Menge Empörung aus.
Coming-of-Age-Roman
:Du siehst aus wie Nora Tschirner
In „Death in Brachstedt“ verliert ein Teenager seinen Vater an die Demenz – und flüchtet sich in Filme. Ein Buch über den Halt, den Tarantino und „Tatort“ bieten können.
Prozess Anika Decker vs. Til Schweiger
:Ein Sieg für das Studio
Anika Decker hat zwei Superhits für Til Schweiger geschrieben und wurde nie fair entlohnt. Das steht nach acht Jahren Prozess nun fest – nur hat sie wenig davon.
Deutscher Filmpreis 2025
:Zehn Nominierungen für „September 5“
Tim Fehlbaums Thriller über das Münchner Olympiamassaker liegt beim Deutschen Filmpreis vorn. Aber auch Filme über kämpferische Frauen haben gute Chancen.
Interview mit Komponist Hans Zimmer
:„Nach 150 Filmen hat man eine Menge Musik herumliegen“
Hans Zimmer, Hollywoods meistbeschäftigter Komponist, hat eine neue Rolle gefunden – als Bühnenstar einer Live-Tour mit Riesenorchester. Ein Interview über Musik ohne Kinobilder, den Klang von Figuren und funkelnde Sound-Überraschungen.
Was wird aus James Bond?
:Einer müsste jetzt aufräumen
Was plant Amazon mit James Bond? Aktuelle Superschurken, gegen die Nullnullsieben antreten könnte, gäbe die Weltlage durchaus her – falls nicht sein neuer Oberboss Jeff Bezos selbst auf der dunklen Seite steht.
Kino
:Streik der Frauen
Was passiert, wenn Frauen einen Tag lang die Arbeit im Beruf und zu Hause verweigern? Darüber zeigt das Lichtspielhaus in Fürstenfeldbruck am Weltfrauentag einen Film.
Animationsfilm „Das kostbarste aller Güter“ im Kino
:Abseits der Gleise
Der französische Oscarpreisträger Michel Hazanavicius erzählt in seinem Animationsfilm „Das kostbarste aller Güter“ von der Rettung eines Kindes. Das ist märchenhaft – so lang er dem Thema Holocaust nicht zu nah kommt.
Emilia Schüle in „Marie Antoinette“
:„Von außen sieht man immer nur die kleinen Lichtmomente“
Emilia Schüle ist eine der meist beschäftigten jungen Schauspielerinnen Deutschlands. Ein Gespräch über Frauenbilder, die Mühsal des Castings und die richtigen Orte für Denkanstöße.
Martial-Arts-Thriller: „Love Hurts“ im Kino
:Greif das Geld und renne
Ein Biedermann besinnt sich auf seine Kampfkunst: In „Love Hurts“ zeigt Oscarpreisträger Ke Huy Quan, warum Martial Arts und Valentinstag perfekt zusammenpassen.
Ralf Westhoffs Roman "Niemals nichts"
:Zeigen, wie Geld die Welt regiert
Mit cleveren Komödien wie „Shoppen“ oder „Wir sind die Neuen“ wurde Ralf Westhoff bekannt. Ökonomische Fragen haben den Münchner Filmemacher schon immer interessiert, zum Beispiel die immer größere Kluft zwischen Reich und Arm - das spiegelt sich auch in seinem ersten Roman „Niemals nichts“.
Science-Fiction-Satire „Mickey 17“ im Kino
:Es kann nur einen geben
Robert Pattinson spielt „Mickey 17“, einen Klon für Drecksarbeit in der neokolonialen Welt des koreanischen Regisseurs Bong Joon-ho. Der hat wieder tolle Ideen – nur ein paar zu viele.
Bayerische Filmfestivals im März
:Was Kinofestivals in Bayern bieten
Frühlingszeit ist Festivalzeit: In vielen bayerischen Städten finden in den kommenden Wochen Filmfestivals statt. Inhaltlich sind sie verschieden, organisatorisch haben sie alle dieselben Probleme.
Oscar-Verleihung
:Endlich wieder Hoffnung in Hollywood
Wackelnde Geschäftsmodelle, Pandemie, Streiks – und dann brennt es lichterloh. Hollywood erlebt die schlimmste Krise der Geschichte. Doch auf die Oscars ist Verlass, sie liefern, wonach sich alle sehnen.
„Misericordia“ im Kino
:Wenn die Leiche zum Omelette wird
Ein toller kleiner Thriller aus Frankreich, der vermutlich sogar Hitchcock gefallen hätte: „Misericordia“ von Alain Guiraudie stellt die Regeln des Genres auf den Kopf.
Filmbiografie „Bolero“ im Kino
:Geburt eines Ohrwurms
Zum 150. Geburtstag von Maurice Ravel erzählt der Kinofilm das Leben des französischen Komponisten. Kann man mit einem Biopic wirklich das Geheimnis seiner Musik verstehen?
Promi-Nachwuchs
:Türen auf, hier kommen die Nepo-Babys
Maya Hawke, Harley Quinn Smith und auch Michael Douglas: Die Kinder berühmter Hollywoodstars haben es oft leicht, die eigene Karriere zu starten. Doch das geht nicht immer gut aus.
Oscars 2025
:„Das ist mein Kampfschrei“
Bei den Oscars gewinnt der Low-Budget-Film „Anora“ von Sean Baker. Der Regisseur nutzt seine Dankesrede für einen leidenschaftlichen Appell zur Rettung des Kinos.
Künstliche Intelligenz in Oscar-Filmen
:Der falsche Ungar
Dürfen die das? In zwei Oscar-Kandidaten, „Emilia Pérez“ und „Der Brutalist“, wurde KI verwendet. Eigentlich wollte sich Hollywood gegen die feindliche Übernahme durch die Technik wehren.