"Slow" im Kino:Es geht übrigens auch ohne Sex

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Die Mutter von Elena (Greta Grineviciute) sagte ihr als Kind, mit diesem Körper werde sie nie Tänzerin werden. (Foto: Salzgeber)

Zwei Liebende kommen sich nah - sie will ihn, doch er ist asexuell. Der Film "Slow" erzählt von einer Beziehung jenseits der Norm. Und ist dabei überragend sinnlich.

Von Anke Sterneborg

Könnte es sein, dass Paare, die ihre Liebe gegen die normierten Vorstellungen der Gesellschaft verteidigen müssen, rücksichtsvoller und umsichtiger miteinander umgehen? Das legen zumindest zwei Filme nahe, die gerade in den deutschen Kinos angelaufen sind. In dem in der vergangenen Woche gestarteten Dokumentarfilm "Der Wunsch" erzählt Judith Beuth von einer lesbischen Liebe zwischen einer querschnittsgelähmten jungen Frau und ihrer etwas älteren Pflegerin. Zehn Jahre lang kämpfen die beiden darum, dass zumindest eine von ihnen ein leibliches Kind zur Welt bringen kann.

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