Eigentlich beginnt er ganz höflich, der Film und auch der Brief, der da durch den Türschlitz geworfen wurde, mit "Verehrte Edith". Dann aber geht es anders weiter. In schwungvoller Tinte steht da: "Du fuchsteufelsgeile Hure. Du gehörst in die Hölle". Und ein "stinkendes Miststück" sei die Empfängerin auch. Damit ist der Ton für den Rest des Films gesetzt. Hier wird geschimpft. Je derber, desto besser.
"Kleine schmutzige Briefe" im Kino:Im Schimpfwort-Feuerwerk
Lesezeit: 2 min
Hassmails, lange vor dem Internet: In "Kleine schmutzige Briefe" lässt Thea Sharrock einen 100 Jahre alten englischen Skandal wieder aufleben - und den verbotenen Reiz des Fluchens.
Von Ann-Marlen Hoolt
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