Japan:Wer schützt die Geishas vor den Paparazzi?

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Eine Maiko bei einer Neujahrsaufführung. Maikos sind auszubildende Geishas. Geishas werden in Kyoto "Geiko" genannt. (Foto: Koichi Kamoshida/Getty Images)

Für das perfekte Urlaubsfoto stellen in Kyoto aufdringliche Touristen den traditionellen japanischen Tänzerinnen nach. Die Stadt versucht es mit Verbotsschildern, befindet sich aber in einem Dilemma.

Von Thomas Hahn, Kyoto

Die Jagd nach den Bildern beginnt in Kyotos Geisha-Viertel Gion Kobu am Abend gegen halb sechs. Denn um diese Zeit machen sich die ersten Maikos, also die auszubildenden Geishas, in ihren bunten Kimonos auf den Weg von ihren Unterkünften, den Okiyas, zu ihren Einsätzen in den Teehäusern, den Ochayas. An diesem kühlen Sonntag im März ist es auch so. Ein paar Personen mit gezückten Fotoapparaten haben sich unter die Touristinnen und Touristen gemischt, die einzeln oder in Gruppen durch die Gassen und Straßen zwischen den zweistöckigen Holzhäusern flanieren.

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