Himalaja:Das ist neu am Mount Everest

Lesezeit: 3 min

Bergsteiger beim Aufstieg auf den Mount Everest, knapp unterhalb von Lager vier. Von dieser Saison an müssen sie mit einem Tracking-Chip ausgestattet sein. (Foto: Rizza Alee/dpa)

Bergsteiger müssen künftig einen Ortungschip tragen und dürfen ihre Exkremente nicht mehr liegen lassen. Ist das sinnvoll?

Von Nadine Regel

Das Erste, was Bergsteiger bei der Ankunft im Basislager des Mount Everest normalerweise sehen, ist ein großer Felsblock. In roter Sprühfarbe steht darauf "Everest Base Camp 5364 m." Der Brocken ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Meilenstein, der sich in die Natur einfügt und auf dessen Plateau man sich für einen Schnappschuss aufstellen kann. In dieser Saison aber ist die Sicht auf den Felsblock versperrt von einem großen Willkommensschild, auf dem die beiden Erstbesteiger Edmund Hillary und Tenzing Norgay abgebildet sind. In den sozialen Netzwerken stößt die Tafel nicht gerade auf Begeisterung. Von einem "Gefühl der Kommerzialisierung" ist dort die Rede oder davon, dass das Schild "deplatziert" sei. Jemand schrieb, es verursache "Augenschmerzen".

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUnglück in Nepal
:"O Gott, o Mist, er ist am Leben"

Der indische Bergsteiger Anurag Maloo stürzte an der Annapurna in eine Gletscherspalte. Nach drei Tagen und Nächten wurde er gefunden, mehr tot als lebendig. Im Interview spricht er über die Stunden, die er für seine letzten hielt, und darüber, wie er sich seither zurück ins Leben kämpft.

Interview von Nadine Regel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: