Geopolitik:Gefährliche Seemanöver

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Chinas Küstenwache hat Anfang März ein philippinisches Versorgungsschiff (Mitte) mit Wasserkanonen beschossen. (Foto: Aaron Favila/dpa)

Beim Besuch auf den Philippinen wirft US-Außenminister Blinken Peking Provokationen im Südchinesischen Meer vor. China kontert mit scharfer Kritik. Über das Risiko einer Eskalation in Südostasien.

Von David Pfeifer und Lea Sahay, Bangkok/Peking

Die Philippinen brauchen einen starken Freund, um sich gegen China zu behaupten. Und so erklärte US-Außenminister Antony Blinken am Dienstag bei einem Besuch in Manila wiederholt seine Unterstützung für den Inselstaat, dessen Atolle teilweise im chinesischen Interessengebiet liegen. Er kritisierte Pekings "provokante Aktionen", die eine Gefahr für einen freien und offenen Indopazifik darstellten. Er warf Peking vor, mit seinem Vorgehen internationales Recht zu verletzen. Außerdem lobte Blinken die jüngste Stärkung der Verteidigungsbeziehungen zu den Philippinen als "außergewöhnlich". Diese würden weiter wachsen.

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