Historie:Der Elefant im Hofbräuhaus

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Für Foto und Trophäen: Kronprinz Wilhelm von Preußen sitzt auf dem Rücken eines Elefanten, den er 1911 während seiner Reise durch Indien erlegt hat. (Foto: Scherl/SZ Photo)

Ein diplomatischer Konflikt zwischen Botswana und Deutschland lenkt den Blick auf den Schutz der Elefanten: Über die Faszination für das größte Landsäugetier, das der Mensch seit Tausenden Jahren bewundert, zähmt - und jagt.

Von Johanna Pfund

Die Wette von Phileas Fogg scheint in Kholby verloren zu sein. Die Eisenbahnschienen enden dort, und die Reisenden können erst 50 Meilen weiter in Allahabad wieder per Zug weiterreisen nach Kalkutta. Müsste der Held von Jules Vernes "In 80 Tagen um die Erde" diese Strecke zu Fuß durch Indiens Wald und Steppe zurücklegen, so könnte er seine Wette um eine geschwinde Reise um die Welt kaum halten. Doch sein Diener Passepartout findet ein Transportmittel: einen Elefanten. "Da nun nichts anderes zu bekommen war und die Elefanten lange Märsche zu unternehmen fähig sind, so beschloss Fogg, sich des Elefanten zu bedienen."

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Kommentar von Michael Bitala

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