Geschichte

Stationen der Menschheitsgeschichte

Texte, Bilder und Interviews zu historischen Themen von den Anfängen der Zivilisation bis zur jüngsten Zeitgeschichte.

SZ PlusMeinung80 Jahre Befreiung von Auschwitz
:Was geschieht, wenn die Erinnerung verblasst?

Kommentar von Joachim Käppner
Portrait Leitender Redakteur, Innenpolitik Joachim Käppner

Film zum Holocaust-Gedenktag
:Vom Glück des Überlebens

Max Kronawitter war Filmemacher aus Leidenschaft, bis ein Gehirntumor sein Leben radikal veränderte. Aber sein letztes Werk über den Auschwitz-Überlebenden Peter Gardosch wollte er noch fertigstellen. Nun ist Premiere.

Von Katja Auer

SZ PlusMeinungDonald Trump
:Die USA sind auf dem Weg in eine neue Zeit. Und der führt sie erst einmal durchs Jammertal

Sicherheit, Wohlstand, Glaube: Der neue Präsident  hat erkannt, dass die großen Themen der Gesellschaft neu verhandelt werden müssen. Daraus zieht er seine Macht. In Amerika hat ein historisches Experiment begonnen.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusMünchner Volkstheater
:Schunkeln mit dem Diktator

Am Münchner Volkstheater inszeniert Ran Chai Bar-zvi „Caligula“ von Albert Camus über den grausamen römischen Kaiser.  Aber wo bleibt das Grauen?

Von Christiane Lutz

SZ PlusÖffentlich-Rechtliche
:In die Sparte geschoben

Vor 80 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz befreit. Dem Jahrestag will sich das öffentlich-rechtliche Fernsehen natürlich nicht verschließen – schafft es auf erstaunliche Art aber doch.

Von Stefan Fischer

SZ PlusFilm-Vorführungen zum Holocaust-Gedenktag
:Nie wieder, mehr denn je

Zum Holocaust Gedenktag werden im Kino und im Fernsehen viele Filme gezeigt. Schon bald soll das Angebot erweitert werden – es ist eine notwendige Aktion.

Kolumne von Josef Grübl

MeinungÖsterreich
:Walzerkönig Johann Strauss als unglücklich Verliebter

Johann Strauss wäre heuer 200 Jahre alt geworden. Wien feiert den Komponisten, den man als Walzerkönig kennt,  aber bisher nicht als unglücklich Verliebten.

Kolumne von Gerhard Fischer

SZ PlusÄgypten
:Wunder gibt es immer wieder

In der tristen, staubigen Gegenwart Ägyptens gibt es jetzt einen grandiosen Blick in die Vergangenheit: das Grand Egyptian Museum. Das monumentale Haus ist vollgepackt mit Artefakten – und mit riesigen Erwartungen für die Zukunft.

Von Bernd Dörries

NS-Geschichte
:Die Verbrechen der Kinderärzte

Die Wanderausstellung „Im Gedenken der Kinder“ in Augsburg zeigt die Verbrechen an Kindern im Nationalsozialismus – ein dunkles Kapitel deutscher Medizingeschichte.

Von Florian Fuchs

Holocaust
:Über eine Lebende

Eva Szepesi war als Zwölfjährige in Auschwitz, ganz allein, ohne Eltern. Fünfzig Jahre hat sie geschwiegen, dann begann sie zu reden. Wie der Holocaust bis heute ihren Alltag prägt - und den ihrer Töchter und Enkel. Unterwegs mit einer der letzten Zeitzeuginnen.

Von Thorsten Schmitz, Fotos: Jana Islinger

SZ Plus80  Jahre Befreiung von Auschwitz
:Schweres Gepäck

Ein Besuch in Auschwitz 2025 – da will man schon bei der Anreise nichts falsch machen. Das Gefühl wird man trotzdem nicht los. Hier ein dringender Appell, sich davon keinesfalls aufhalten zu lassen.

Von Bernhard Heckler

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Geheimsprache nur für Frauen

Die Nüshu-Schrift wurde von unterdrückten Chinesinnen erfunden, um sich geheim zu verständigen. Worüber tauschten sie sich aus?

Von Josef Schnelle

SZ PlusErinnerungskultur
:„Es fühlt sich an wie Treibsand“

Star-Pianist Igor Levit kommt zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar nach Dachau. Ein Gespräch über die moralische Existenzgrundlage dieses Landes, die Gefahr erstarkender Rechtsextremisten und den Kampf gegen das Vergessen.

Interview von David Ammon

MeinungHauck & Bauer
:Heute vor 19 Jahren

Am 24. Januar 2006 wurde der Begriff „Entlassungsproduktivität“ zum Unwort des Jahres gewählt.

SZ PlusDichterin im Exil: Mascha Kaléko
:Auf der Jagd nach dem Glück

Gerade weil heute wieder in so bemerkenswert unmenschlichem Ton über Migranten geredet wird: eine kleine Erinnerung an die beste deutsche Exillyrikerin, Mascha Kaléko, zu ihrem 50. Todestag.

Von Marie Schmidt

SZ PlusArchäologie
:Wellnessbad reicher Römer in Pompeji entdeckt

Die Therme gehört zu den größten ihrer Art. Funde aus demselben Häuserblock zeigen, wie es zur gleichen Zeit den Ärmsten ergangen ist.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusGeschichte Bayerns
:Sisis wilde Schwester

Die Töchter von Herzog Max in Bayern besaßen ein ausgeprägtes Talent, sich in Szene zu setzen. Wie auf Sisi, die exzentrische Kaiserin von Österreich, trifft das auch auf ihre Schwester Marie zu: Als Königin beider Sizilien bewies sie zudem ungeheuren Mut.

Von Hans Kratzer

SZ Plus80 Jahre Auschwitz-Befreiung
:Der Zukunft gedenken

80 Jahre ist es her, dass das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde – und noch nie seither waren Juden in Deutschland so gefährdet wie jetzt. Warum es so wichtig ist, nie mit dem Reden über die Vergangenheit aufzuhören.

Von Nils Minkmar

SZ Plus80 Jahre Auschwitz-Befreiung
:Das Unfassbare bewahren

Irgendwann wird niemand mehr aus eigenem Erleben von Auschwitz erzählen können. Es bleiben Kinderschuhe, abgeschnittene Haare, handgeschriebene Zettelchen. Doch auch diese stillen Zeugen verfallen. Margrit Bormann und ihre Kollegen arbeiten mit modernsten Methoden daran, den Horror der Vergangenheit für die Zukunft zu konservieren.

Von Viktoria Großmann

Kunstaktion
:Weiße Koffer sollen an ermordete Juden erinnern

Der Künstler Wolfram Kastner will mit Installationen vor Wohnhäusern in Schwabing der jüdischen Münchner gedenken, die von Nationalsozialisten verschleppt und getötet wurden. Bürger sind zum Mitmachen aufgerufen.

Von Bernd Kastner

SZ PlusItalien
:Schüler sollen wieder auswendig lernen

Bibel, Latein und Gedächtnis: Die Rechtsregierung von Giorgia Meloni macht Ernst mit der angekündigten Schulreform. Der Bildungsminister nennt Einzelheiten.

Von Marc Beise

SZ PlusBrüssel
:Alle unsere früheren Schlachten

US-Soldaten gaben ihr Leben, damit auf den Trümmern, die Nazi-Deutschland hinterlassen hat, ein geeintes Europa wachsen konnte. Für Trump aber sind EU und Nato vor allem Abzockerbuden. Und in Brüssel? Augenrollen, Kopfschütteln. Und ein Fünkchen Hoffnung.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusFotos aus Auschwitz-Birkenau
:Dekonstruktion von Ikonen

Das berühmte „Album aus Auschwitz“ zeigt ungarische Juden bei der Selektion an der Rampe aus Perspektive der SS. Drei Forscher ordnen die Fotos, die vielfach unser Bild vom Holocaust prägen, historisch und quellenkritisch ein. Und erklären, was auf den Aufnahmen fehlt.

Rezension von Robert Probst

NS-Verbrechen in Griechenland
:Vergessene Schicksale

Mittel- und Osteuropa steht bei der Erforschung der NS-Verbrechen zu Recht im Fokus, doch auch anderswo litten Millionen Menschen unter der Besatzungsherrschaft. Eleni Tsakmaki hat das Schicksal einiger griechischer NS-Opfer näher beleuchtet.

Rezension von René Wildangel

SZ PlusAugenzeugenbericht aus Auschwitz
:Über die „teutonische Präzision“

Der ungarische Autor József Debreczeni durchlitt zwölf Monate KZ-Haft und Zwangsarbeit. Seine brillante Reportage aus dem Jahr 1950, die nun endlich auf Deutsch vorliegt, muss zu den Klassikern der Holocaust-Literatur gezählt werden.

Rezension von Rudolf Walther

SZ PlusThalia-Theater Hamburg
:Wer zu spät kommt, den bestrafen die Götter

Christopher Rüping inszeniert am Thalia-Theater Hamburg „Ajax und der Schwan der Scham“, einen Abend über die Schande, Zweiter zu sein. Gute Idee, aber nur zweitbestens umgesetzt.

Von Till Briegleb

SZ PlusGeschichtsbild
:Amtseid vor dem Kapitol

1857 wird erstmal die Inauguration eines US-Präsidenten fotografiert. James Buchanan, der ins Weiße Haus einzog, gilt heute als einer der schlechtesten Präsidenten der US-Geschichte. Am Montag wird der 47. Präsident vereidigt

Von Reymer Klüver

SZ PlusJura Soyfers „Weltuntergang“ am Metropoltheater
:Zum Verderben geht’s immer in die gleiche Richtung

Das Metropoltheater zeigt Jura Soyfers „Weltuntergang“. Der 1939 im KZ Buchenwald gestorbene Autor warnte darin satirisch vor den Nazis, durchleuchtete seine Zeitgenossen. Es ist wohl Zeit, das zu wiederholen.

Kritik von Yvonne Poppek

SZ PlusBekämpfung des Nationalsozialismus
:Die vergessenen Widerstandskämpfer

Anders als die Geschwister Scholl oder Hitler-Attentäter Stauffenberg ist die Hartwimmer-Olschewski-Gruppe nahezu unbekannt. Warum das so ist und was sie ausmachte.

Von Wolfgang Görl

SZ PlusCDU und CSU
:Schwierige Geschwister

In der Union hat es oft Streit gegeben. Aber am schlimmsten war es immer, wenn sich der CSU-Chef für den Besseren im Kanzleramt hielt. So wie einst Franz Josef Strauß gegen Helmut Kohl. Später Edmund Stoiber gegen Angela Merkel. Und heute Markus Söder gegen Friedrich Merz.

Von Peter Fahrenholz

SZ PlusNeue Sachlichkeit
:Menschlichkeit in finstren Zeiten

Vor 100 Jahren wurde der Kunstbegriff „Neue Sachlichkeit“ geprägt. Warum uns dieser Stil das unsentimentale Klarsehen lehrt, jenseits linker oder rechter Ideologisierung.

Gastbeitrag von Natan Sznaider

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Wie starb Peter III.?

Der gebürtige Deutsche überlebte nur ein halbes Jahr auf dem Zarenthron. War sein Tod ein Unfall, Folge einer Krankheit – oder doch Mord?

Von Joseph Scheppach

MeinungHauck & Bauer
:Heute vor 104 Jahren

Am 17. Januar 1921 führte der englische Zauberer P.T. Selbit in London erstmals die Illusion der zersägten Jungfrau vor.

SZ PlusHistorisches Sachbuch
:Großzügige Nachlässigkeit

Lässt sich aus Baltasar Graciáns altem Herrscher-Lehrbuch „Der Held“ etwas für unser postheroisches Zeitalter lernen? Womöglich. Allerdings etwas ganz anderes, als man vermutet.

Von Alexander Menden

SZ PlusMeinungMenschenrechte
:Die USA müssen Guantanamo endlich schließen. Und die Lehren daraus bewahren

Der scheidende Präsident Biden unternimmt einen letzten Versuch, das berüchtigte Folterlager aufzulösen. Es ist ein Schandfleck für den Rechtsstaat USA. Aber nicht allein für diesen.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusLiterarische Woche gegen Antisemitismus
:Antisemitismus erklären und wehren

Etliche Münchner Literatur-Institutionen haben als Zeichen der Solidarität mit Jüdinnen und Juden gemeinsam ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Bei der Vorbereitung zeigte sich aber auch: Sobald es nicht nur um jüdisches Leben in Deutschland, sondern auch den Nahost-Konflikt geht, kommen schnell Irritationen auf.

Von Antje Weber

Zeitgeschichte in Wolfratshausen
:Waldram als „begehbares Museum“

Der Verein „Erinnerungsort Badehaus“ stellt sein Jahresprogramm vor, das ganz im Zeichen des Kriegsendes vor 80 Jahren steht. Ehemalige Bewohner des jüdische DP-Lagers Föhrenwald kommen zu einem Festakt am 18. Oktober.

Von Susanne Hauck

SZ PlusGlosse
:Das Streiflicht

Warum Attila der Hunnenkönig, die Blutgräfin Báthory und Wilhelm II. historische Vorbilder waren: eine alternative Geschichtsstunde mit Alice Weidel und Elon Musk.

SZ PlusGeschichtsbild
:In Grönland

Inuit siedelten sich schon vor Jahrtausenden auf der Insel an. Im Mittelalter versuchten es die Wikinger – die von dort aus auch einen Abstecher nach Nordamerika wagten. Denkt Donald Trump deshalb, das Gebiet gehöre zu den USA?

Von Johanna Pfund

SZ PlusJesse Eisenberg
:„Das Seltsame an Paranoia ist, dass sie sich weitervererbt“

Hollywood-Schauspieler Jesse Eisenberg setzt sich in seinem neuen Film „A Real Pain“ auch mit seiner jüdischen Familiengeschichte auseinander. Ein Gespräch über seine Ängste als Mann, seine Liebe zu Polen und das Glück, Emma Stone als Produzentin zu haben.

Interview von Johanna Adorján

SZ PlusBürgerbräukeller in Haidhausen
:Wo US-Soldaten einst ihre kurzen Tanzbeine schwangen

Im besetzten München feiern, schauspielern und boxen die US-Truppen in ihrer Freizeit hauptsächlich im Bürgerbräukeller in Haidhausen. Dort geht es aber um viel mehr als reine Unterhaltung.

Von Patrik Stäbler

SZ PlusHistorie
:Dämonen der Furcht

„Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ von 1921 war ein Film wie ein Schock, er beschwor die Gespenster und Ängste seiner Zeit – und wirkt daher noch immer beunruhigend vertraut. Die Neuverfilmung verneigt sich vor einem Meisterwerk.

Von Joachim Käppner

Glosse
:Das Streiflicht

Die Wissenschaft will festgestellt haben: Die alten Römer wurden immer dümmer. Dabei beheizten sie ihre Häuser sogar ohne Heizungsgesetz.

SZ PlusBrände in Los Angeles
:Eine Traumwelt brennt

Die Villa Aurora, das Thomas-Mann-Haus, die Getty Villa – was in Kalifornien vom Feuer gefährdet oder vernichtet ist, ist auch von unschätzbarem kulturellen Wert. Ein gedanklicher Rundgang durch das Arkadien der Moderne.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusDem Geheimnis auf der Spur
:Dichtung oder Wahrheit

Herodot gilt als Begründer der Geschichtsschreibung. Aber war er in Wirklichkeit vor allem nur ein begnadeter Erzähler?

Von Rudolf von Bitter

SZ PlusMeinungGeschichte
:Wir sollten heute stolz sein auf die Bauern, die 1525 "Freiheyth!" riefen und sich erhoben

Nach 500 Jahren ist es Zeit, dem Bauernmanifest von damals den gebührenden Rang in der Geschichte der deutschen Demokratie einzuräumen.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusAusstellung im British Museum
:Die Heldinnen

Frauen hatten im Mittelalter viel mehr gesellschaftlichen Einfluss, als wir denken. Eine Ausstellung in der Londoner British Library belegt das mit erstaunlichen Dokumenten.

Von Alexander Menden

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs
:Zweihundert Veranstaltungen zur „Stunde Null“ in München

Rund um den 80. Jahrestag des Kriegsendes in Deutschland sind in München mehr als 200 Vorträge, Führungen und Ausstellungen geplant. Eine Auswahl.

Von Susanne Hermanski

Aktuelles Lexikon
:Volkskanzler

Bezeichnung, welche die FPÖ für das Amt des Bundeskanzlers verwendet, falls die Partei ihn stellt. Von den Nazis anfangs auch für Hitler verwendet.

Von Joachim Käppner

SZ PlusHolland und der Nationalsozialismus
:Was haben die Großeltern im Krieg getan?

In einem Onlineregister können die Niederländer nach Personen suchen, die mit den Nazis kollaboriert haben.

Von Geertjan de Vugt

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