Zweiter Weltkrieg

Der monströse kriegerische Konflikt

Am 1. September 1939 löst Deutschland mit dem Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus - die verheerendste kriegerische Auseinandersetzung in der Geschichte. Dutzende Länder sind beteiligt, mehr als 100 Millionen Soldaten stehen bis zum Ende des Kriegs im Jahr 1945 unter Waffen. Etwa 60 Millionen Menschen sterben, bei Kampfhandlungen oder als Opfer von Völkermord, Zwangsarbeit, Vertreibung und anderen Verbrechen.

Historischer Liveblog zu 1945
:Das Weltkriegsende in Europa Tag für Tag

Der Vormarsch der Alliierten, die Befreiung der überlebenden KZ-Häftlinge, die letzten NS-Verbrechen, Hitlers Untergang - vom 28. April bis zum 9. Mai hat die SZ dokumentiert, wie der Zweite Weltkrieg in Europa vor 75 Jahren zu Ende gegangen ist. Der historische Liveblog in der Nachlese.

Von Oliver Das Gupta, Barbara Galaktionow und Philipp Saul

Zweiter Weltkrieg
:Stalingrad - ein Mythos im Wandel

Moskau 1941, Stalingrad 1943, Berlin 1945: Vielleicht, hoffentlich, sind diese Namen Synonyme für das Ende jener langen Epoche der europäischen Kriege.

Von Kurt Kister

Zweiter Weltkrieg in Farbe
:König, Kanonen, Kämpferinnen

Das Londoner Imperial War Museum veröffentlicht bislang unbekannte Farbfotos aus dem Zweiten Weltkrieg. Den Motiven fehlt das Grauen - trotzdem wirken sie bemerkenswert authentisch.

Von Oliver Das Gupta

Kapitulation von Nazi-Deutschland 1945
:In Trümmern, Staub und Dreck

Die Durchhalteparolen prangen bis zuletzt an Mauern und Ruinen. Doch am 8. Mai 1945 kapituliert das NS-Regime. Zurück bleiben zahlreiche zerstörte deutsche Städte. Millionen Wehrmachtssoldaten wandern in Kriegsgefangenschaft. Bilder eines kaputten Landes.

Von Florian Gontek

Zweiter Weltkrieg
:Die letzten Tage des "Tausendjährigen Reiches"

Die Fronten in Auflösung, Berlin vor dem Fall, der Diktator am Ende: Im Frühjahr vor 75 Jahren ist der Zweite Weltkrieg längst entschieden. Doch weil die Wehrmacht nicht kapituliert, zählen die letzten Wochen zu den blutigsten des Krieges. Fotos aus dem SZ-Archiv.

Von Jeremias Schmidt

Befreiung des KZ Dachau 1945
:"Tausende stürzten auf die Amerikaner zu: lachend, weinend, rufend"

Am 29. April 1945 befreien US-Soldaten das Konzentrationslager Dachau. Von den Häftlingen werden sie enthusiastisch begrüßt. Doch die GIs stoßen auch auf die Gräueltaten der SS.

Aus dem Archiv von SZ-Photo

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Autobahn bei Erlangen
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Hochwasser wie derzeit in Mitteleuropa haben die Menschheit begleitet – und oft genug haben die Menschen sie selbst hervorgerufen durch ihre Eingriffe in die Natur. Sieben Beispiele.

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:Die Diva kocht deftig

Wie Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque zusammenkamen, Deutschland hassen lernten, auseinandergingen und im Ruhm verbunden blieben: Thomas Hüetlin erzählt von einer „grenzenlosen Leidenschaft“.

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Krieg in der Ukraine
:Russlands falsche Propaganda

Moskau setzt den Vorstoß der Ukraine Richtung Kursk mit einem historischen Angriff der deutschen Wehrmacht 1943 gleich. Damals aber verteidigte sich die Sowjetunion. Heute ist Russland der Aggressor.

Von Joachim Käppner

SZ Plus85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen
:Das Wunder von Warschau

Im Zweiten Weltkrieg legten die Deutschen die polnische Hauptstadt in Schutt und Asche. Dennoch gelang es den Menschen dort, Warschau wieder aufzubauen – grüner und menschenfreundlicher als zuvor. Ein Spaziergang mit einem Kenner der Architektur.

Von Viktoria Großmann

Deutsch-polnisches Verhältnis
:Gedenken ohne Gäste

Die Regierungen von Berlin und Warschau werden den 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen nicht gemeinsam begehen. Dabei schienen sich die Länder seit dem Amtsantritt von Premier Tusk wieder anzunähern.

Von Daniel Brössler, Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungGedenken
:Polen und Deutschen täte mehr unübersehbare Gemeinsamkeit gut

Am 1. September jährt sich der nationalsozialistische Überfall auf Polen zum 85. Mal. Doch den Regierungen in Warschau und Berlin gelingt kein gemeinsames Gedenken – welch verpasste Chance.

Kommentar von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungGeschichtsbild
:Panzer bei Kursk

1943 verteidigte die Rote Armee die Region gegen den Überfall der Deutschen. Heute aber ist Russland der Aggressor, und das Kriegsgeschehen dort ist die Folge des Angriffskriegs gegen die Ukraine.

Von Joachim Käppner

SZ PlusHistorie
:Die Stadt, die es nicht mehr gibt

Ein neues Buch und eine Ausstellung erinnern an den 100. Geburtstag des großartigen Fotografen Chargesheimer. Seine Bilder dokumentieren den rauen Charme und die trotzige Lebensfreude seiner Heimatstadt Köln in den Nachkriegsjahren.

Von Joachim Käppner

NS-Besatzer und der Warschauer Aufstand 1944
:„Jeder Häuserblock ist zu sprengen“

Die Verheerungen und Mordaktionen der deutschen Besatzer während des Warschauers Aufstands 1944 sind hierzulande noch immer weithin unbekannt. Stephan Lehnstaedts Buch liefert profunde Aufklärung.

Rezension von Robert Probst

SZ PlusHistorie
:Die Kinder von Mulfingen

Am 2. und 3. August 1944 ermordeten die Nationalsozialisten Tausende Sinti und Roma in Auschwitz. Mit einem der letzten Transporte in die Vernichtung trafen Mädchen und Jungen eines katholischen Heims aus Württemberg ein. Die Rekonstruktion einer Todesfahrt.

Von Thomas Radlmaier

SZ PlusMeinungWarschau
:Besitz kann man verlieren, Stolz und Hoffnung kann man retten

80 Jahre nach dem Aufstand gegen die deutschen Besatzer: Polens Hauptstadt lehrt, was es für Menschen bedeutet, wenn sie ihr Schicksal in die Hand nehmen und für ihre Freiheit und Unabhängigkeit einstehen.

Kommentar von Viktoria Großmann

SZ PlusGeschichte und Versöhnung
:„Jedes Wort scheint zu schwach für dieses Grauen“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Polen, um des Warschauer Aufstands gegen die Nazi-Herrschaft vor 80 Jahren zu gedenken. Wie sich die Art des Erinnerns allmählich wandelt.

Von Viktoria Großmann

Kindheit in Niederbayern
:Wo der Schmied die Haare scherte

Die ersten Jahre nach dem Krieg waren eine raue Zeit, in der Dorfkinder aber eine große Freiheit erlebten. Der Autor Gerhard Neuner nimmt in seiner Rückschau die Perspektive des Kindes ein. Seine Geschichten kommen einem heute fast unglaublich vor.

Von Hans Kratzer

SZ Plus80 Jahre Warschauer Aufstand
:Die zwei Leben des Bogdan Bartnikowski

Am 1. August 1944 erhob sich die Bevölkerung der polnischen Hauptstadt gegen die deutschen Besatzer. Was hoffnungsvoll begann, endete in einer Katastrophe. Über ein schwieriges Gedenken, 80 Jahre danach.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusIngeborg Bachmann
:Liebhaberin ohne festen Wohnsitz

Zum Teil unveröffentlichte autobiografische Texte zeigen Ingeborg Bachmann jetzt in ihrem „schönsten Sommer“ und in einer der Krisen, in denen die Liebe sie fast das Leben gekostet hätte.

Von Sigrid Löffler

Hitler-Attentat
:Wie die extreme Rechte den 20. Juli instrumentalisiert

80 Jahre nach dem Stauffenberg-Attentat: Vor allem die AfD und ihre radikalen Vordenker versuchen, das Gedenken an den Widerstand gegen Hitler zu vereinnahmen. Doch es gibt Gegenwehr.

Von Johan Schloemann

Polen
:Schwieriges Gedenken an den 20. Juli

Heinrich Graf von Lehndorff war am Anschlag auf Hitler beteiligt, Polen und Deutsche wollen sein früheres Anwesen zu einem Versöhnungsort machen. Auch wenn viele die Attentäter nicht als Helden sehen.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinung20. Juli 1944
:Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg galt erst als Verräter, später als Held – was er heute für uns bedeutet

Statt an der historischen Figur zu zerren, wäre es sinnvoller, die ganze Vielfalt des Widerstands in den Blick zu nehmen – und sich gegen die Vereinnahmung durch Rechtsextreme zu stellen.

Kommentar von Robert Probst

SZ PlusHistorie
:Der Tag, an dem Hitler sterben sollte

Den aufständischen Offizieren des 20. Juli 1944 gebührt jeder Respekt – auch wenn sie kaum heutigen Idealen entsprachen.

Von Joachim Käppner

Polen
:Ein Forscher, der Polen und Deutsche kennt

Der Breslauer Historiker Krzysztof Ruchniewicz ist Warschaus neuer Beauftragter für die polnisch-deutsche Zusammenarbeit. PiS-Vertreter schäumen über diese Berufung.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusGraphic Novel
:Was habt ihr im Krieg getan?

Tobi Dahmens monumentale Graphic Novel „Columbusstraße“ spricht aufrichtig von Opportunismus und Widerstand in der NS-Zeit.

Von Martina Knoben

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