Ausstellung über Kriegstraumata in der Pasinger Fabrik:Schatten der Vergangenheit

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Parallele Leben, Doppelleben: Uschi Siebauer verbindet ihre Figuren zu surrealen Mustern. (Foto: Uschi Siebauer)

Drei Münchner Künstlerinnen beschäftigen sich in der Pasinger Fabrik mit den seelischen Folgen des Zweiten Weltkrieges.

Von Jürgen Moises

Die Vergangenheit lebt weiter. Sie tut das auf eine offensichtliche, aber oft auch unbewusste Art. Und vor allem bei Kriegen ist es so, dass sie neben ihren schrecklichen sichtbaren Spuren auch viele unsichtbare hinterlassen. So können sich etwa über Generationen hinweg Kriegstraumata übertragen, von denen die Betroffenen oft gar nichts wissen. Das heißt, sie spüren oder sehen, dass da etwas Beunruhigendes ist, in ihrem Leben oder dem von ihren Eltern oder Großeltern. Aber was es ist, das können sie oft nicht sagen.

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