Erotikläden:Der Sexshop im früheren Kaninchenstall

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Früher lebten hier Kaninchen, heute ist in diesem Stall im brandenburgischen Herzberg ein Sexshop. (Foto: Aus dem Buch "Provinzlust, Erotikshops in Ostdeutschland" von Uta Bretschneider und Jens Schöne, mit Fotografien von Karen Weinert und Thomas Bachler, Aufbau-Verlag)

In der DDR waren sie verboten, nach der Wende boomten sie. Heute betreibt Patrick Heidler einen der letzten Sexshops im Osten. Über eine seltene Spezies, die einiges über die Gesellschaft verrät.

Von Titus Arnu

Pinkfarbene Vibratoren, aufblasbare Plastikpuppen, Liebeskugeln aus glänzendem Metall - und daneben ein gerahmtes Porträt von "Genosse Erich H., 50 €": Es ist eine ziemlich schräge Produktmischung, die Patrick Heidler in seinem Laden anbietet. Auf dem platten Land bei Herzberg, einer Kleinstadt im Süden Brandenburgs, machen neben der Landstraße große Schilder auf den Sexshop von Heidler aufmerksam. Er ist im Gebäude eines ehemaligen Landwirtschaftsbetriebes untergebracht, genauer gesagt im früheren Kaninchenstall.

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