Kurzfilmtage Oberhausen:Sehnsucht nach Widerspruchsfreiheit

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Der Lichtburg Filmpalast, eine der Spielstätten des Festivals. (Foto: Kurzfilmtage Oberhausen/Daniel Gasenzer)

Der Leiter der Oberhausener Kurzfilmtage rief zur Solidarität gegen "Judenhasser" auf. Nun wird das Festival boykottiert.

Von Alexander Menden

Eine der Programmsektionen der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen ist Verleihern von Künstler- und Avantgardefilmen gewidmet. Sie haben Gelegenheit, auf einem der weltweit prominentesten Foren für Kurzfilme eine Auswahl ihrer neuen Filme zeigen. Ursprünglich gab es für das diesjährige Festival, das am 1. Mai startet, 14 Zusagen für diese Sektion. "Geblieben sind davon ganze drei", sagt Lars Henrik Gass, Leiter der Kurzfilmtage. "Drei habe ich nachbesetzt, das heißt, es sind jetzt sechs, immer noch weniger als die Hälfte."

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