:Tote deutsch-israelische Geisel aus dem Gazastreifen geborgen
Die sterblichen Überreste Itay Svirskys seien zurück nach Israel gebracht worden, teilte die israelische Armee mit.
Nahost-Krieg
:„Frieden ist möglich“
Nach dem Libanon-Abkommen wächst der Druck auf Israel und die Hamas, im Gaza-Krieg eine diplomatische Lösung zu finden. Auch US-Präsident Joe Biden verbreitet Optimismus mit einer prägnanten Botschaft.
Folgen des Krieges
:Wie leben die Menschen in Gaza ohne genug Trinkwasser?
Vor dem Krieg hatten die Bewohner Gazas fließendes Wasser zu Hause. Jetzt decken Tankwagen den Bedarf der vielen Vertriebenen bei Weitem nicht mehr. Eine Helferin erklärt, warum diese Knappheit so gefährlich ist – vor allem für Kinder.
Krieg in Gaza
:Amnesty wirft Israel Völkermord vor
Die Regierung in Jerusalem verfolge die „Absicht“, die Bevölkerung in Gaza „ganz oder teilweise zu vernichten“ – zu diesem Schluss kommt ein Bericht der Menschenrechtsorganisation. Damit geht sie weiter als internationale Gerichte.
Klub-WM im Fußball
:Der Tanz um die goldene Gianni-Trophäe
Die Uhr tickt: In sechs Monaten ist Anpfiff bei der Klub-WM. Der Vermarktungsdruck verdrängt die Fragen der sportlichen Integrität, Spitzenfußballer leisten Widerstand. Ansonsten läuft die One-Man-Show von Fifa-Boss Infantino wie geritzt.
Turner-Preis an Jasleen Kaur
:Unter palästinensischer Flagge
Die britische Künstlerin Jasleen Kaur erhält den Turner-Preis, den wichtigsten Preis für Gegenwartskunst. Bei ihrer Dankesrede rief sie zum Boykott Israels auf.
Kriminalpolizei ermittelt
:Pro-Palästina-Aktivisten filmen Sachbeschädigung
Graffiti-Parolen werden an ein Universitätsgebäude in München und ein Siemens-Technologiezentrum in Garching gesprüht. Israelfeindliche Gruppierungen posten das Video anschließend im Internet.
Nahost
:Israels früherer Armeechef spricht von „ethnischen Säuberungen“
Mosche Jaalon bekämpfte einst die Palästinenser mit eiserner Faust. Heute sieht er sein Land auf einem Weg, der „in den Ruin“ führe. Und macht sich damit viele Feinde. Über einen, der nicht anders kann.
Audi und Katar
:Das Gesicht der Formel 1 verändert sich radikal
Großes Geld und große Firmen steigen in die Königsklasse des Motorsports ein – jetzt erhält Audi einen finanzkräftigen Partner: Katar. Die Konkurrenz lobt den Deal.
Israel: Strategiepapier zu Gaza
:Vertreiben und aushungern
Ex-General Giora Eiland will alle Zivilisten aus dem nördlichen Gazastreifen vertreiben und ihn komplett abriegeln. Israels Rechte applaudieren seinem „Plan der Generäle“, andere sehen die Gefahr von Kriegsverbrechen. Er selbst versteht den ganzen Wirbel nicht. Ein Besuch.
Formel 1
:Verstappen gewinnt in Katar
Beim vorletzten Grand Prix dieses Jahres holt sich Weltmeister Max Verstappen seinen neunten Saisonsieg vor Charles Leclerc und Oscar Piastri. Die Entscheidung in der Konstrukteurs-WM wird erst beim Finale in Abu Dhabi fallen.
MeinungHisbollah in Libanon und Syrien
:Im Nahen Osten scheint sich eine Zeitenwende zu vollziehen
Die Tragweite der Hisbollah-Niederlage im Krieg gegen Israel zeigt sich nicht nur in Libanon, sondern auch in Syrien, wo plötzlich Baschar al-Assads Herrschaft bedroht ist. Die Fronten in der Region sind in Bewegung geraten.
„In aller Ruhe“ mit Carolin Emcke
:„Gaza is my home, my identity“ – Majeda al-Saqqa über das Leben im Gazastreifen während des Krieges
Carolin Emcke spricht in dieser Folge mit einer alten Freundin in Gaza, die inmitten von Tod und Zerstörung lebt und trotzdem Hoffnung hat.
Israel
:Sie gehen bis an die Grenze
Traumgegend, keine Frage. Aber nach 14 Monaten Beschuss durch die Hisbollah ist das evakuierte Kleinod Metulla nahe Libanon stark zerstört. Trotz der Waffenruhe soll kein Israeli zurückkehren. Einige tun es doch.
Gefangenentausch mit China
:Biden ist noch nicht am Ende
Drei Amerikaner kommen aus chinesischen Gefängnissen frei – nur einen Tag, nachdem der scheidende US-Präsident eine Waffenruhe zwischen Israel und Libanon verkündet hat. Er will sein außenpolitisches Vermächtnis polieren.
MeinungKrieg in Nahost
:Der Israel-Palästina-Konflikt wird in München nicht gelöst werden – trotzdem muss die Stadt mehr tun
Der Krieg in Nahost bewegt sowohl Juden wie auch Palästinenser, die in München leben. Darüber sollte mehr gesprochen werden – und die Stadtspitze sollte eine wichtige Aufgabe wahrnehmen.
Joe Biden in Nahost
:Ein Lichtblick kurz vor Schluss
Der US-Präsident hat die Waffenruhe zwischen Israel und Libanon vermittelt. Der ganz große Wurf in Nahost wird ihm wohl nicht mehr gelingen.
Waffenruhe in Libanon
:Ein bisschen Frieden
Die Hisbollah ist extrem geschwächt, trotzdem präsentieren sich Mitglieder der Terrormiliz nun wie Sieger. Vielen Libanesen ist das erst einmal egal, sie sind müde und wollen einfach nur nach Hause.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Libanon: Wird aus der Waffenruhe ein Frieden?
Seit der Nacht auf Mittwoch gilt eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Ein erster Schritt aus der Eskalation der Gewalt?
Israel
:Gemischte Gefühle
Manche sprechen von einer Schande, doch die meisten Israelis sind froh über die Waffenruhe an der Nordgrenze. Nur wenige glauben allerdings, dass die Hisbollah besiegt ist.
MeinungKrieg in Nahost
:Netanjahu feiert einen gefährlichen Triumph
Die Waffenruhe in Libanon ist ein erster Schritt, aber noch kein Frieden. Den gibt es nur, wenn ihn auch wirklich alle wollen. Und danach sieht es weiterhin nicht aus.
Aktuelles Lexikon
:Waffenruhe
Einstellung der Kämpfe, die ein erster Schritt zum Frieden sein kann – es aber nicht immer ist.
Iran
:Die Mullahs drohen – und wirken verunsichert
Irans Verbündete gegen Israel sind geschwächt, das Regime selbst ist es auch. Es führt sogar wieder Gespräche über das Atomprogramm, also das, womit Iran noch drohen kann.
Krieg in Nahost
:Libanon fordert sofortige Umsetzung der Feuerpause
Seit mehr als einem Jahr kämpfen Israel und die libanesische Hisbollah. Israel billigt jetzt einen Waffenstillstand. Libanon fordert schnelles Handeln. Kurz zuvor wird Beirut noch bombardiert.
Nahostkonflikt
:Israel billigt Waffenruhe mit Hisbollah
Das Kabinett stimmt für das Abkommen. Laut US-Präsident Joe Biden soll es in der Nacht zum Mittwoch in Kraft treten. Zuletzt hatten die USA den Druck auf Premier Netanjahu erhöht.
G 7
:Ein bisschen Hoffnung, eine Menge Frust
Die G 7 gehen in die Winterpause, Italien reicht den Vorsitz an Kanada weiter. Aber die Probleme pausieren nicht – vor allem nicht die Kriege in der Ukraine und in Nahost. Und in Fernost droht China. Von Trump ganz zu schweigen.
Israel-Palästina-Konflikt und die Stadtgesellschaft
:Wie man zum friedlichen Miteinander in München findet – oder auch nicht
Der Krieg in Nahost spaltet die Stadtgesellschaft. Als endlich ein Podiumsgespräch mit einem Palästina-Aktivisten und einem Vertreter des Judentums gelingt, wird die Stimmung im überfüllten Saal emotional – und der Israeli verlässt auf Rat seiner Sicherheitsleute die Veranstaltung. Wo führt das hin?
Universität
:Pro-Palästina-Schmierereien an LMU-Gebäude
Ein Sicherheitsdienst-Mitarbeiter entdeckt in der Nacht auf Montag in der Schellingstraße zahlreiche Parolen wie „Free Gaza“ an den Wänden. Lange bleiben sie nicht daran.
Libanon
:Was kommt nach der Hisbollah?
Zwischen Israel und der Hisbollah zeichnet sich ein Weg in Richtung Waffenstillstand ab – wie sich das Machtverhältnis in Libanon neu austarieren würde, ist offen.
MeinungCOP 29
:Die Klimakonferenz von Baku ist eine Warnung an die Welt
Nicht viel fehlte, dann wäre das Treffen in Aserbaidschan gescheitert. Das ist zum Glück nicht passiert. Wer dies aber als Erfolg feiert, verkennt den Ernst der Lage. Es wird ungemütlich.
Israel-Palästina-Konflikt in München
:Abgesagtes Nahost-Podium findet doch statt
Die evangelische Kirchenleitung hatte die Diskussion im Oktober verhindert. Nun veranstaltet der Ex-FDP-Abgeordnete Hildebrecht Braun das Podium. Erstmals seit Langem wollen in München ein Jude und ein Palästinenser öffentlich streiten.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Haftbefehl gegen Netanjahu: Der Strafgerichtshof ist keine Verurteilungsmaschine
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat gegen Israels Premier Haftbefehl erlassen. Eine juristisch komplexe und politisch brisante Entscheidung.
Krieg in Nahost
:Haftbefehl gegen Netanjahu und Gallant
Der Internationale Strafgerichtshof verdächtigt Israels Premier und dessen Ex-Verteidigungsminister, Hunger als Kriegsmittel eingesetzt zu haben. Ein ebenfalls gesuchtes Hamas-Mitglied ist vermutlich tot.
Psychologie
:„Im Klimaschutz hat sich eine Menge getan“
Wie bringt man die Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern und etwas für den Klimaschutz zu tun? Der Neurowissenschaftler Kris De Meyer sagt: Nicht, indem man Horrornachrichten verbreitet. Was er stattdessen vorschlägt.
Krieg in Nahost
:Syrien: 36 Tote nach israelischem Angriff auf Welterbe-Stadt Palmyra
Bei dem Angriff sollen auch mehr als 50 Menschen verletzt worden sein. Netanjahu will Berichten zufolge fünf Millionen Dollar für jede freigelassene Geisel zahlen.
Verein Zeltschule in Libanon
:„Es geht jeden Tag ums Überleben“
Die Situation der geflüchteten Menschen in Libanon ist katastrophal, dennoch erhalten mitten im Chaos 18 000 Kinder Unterricht in Zeltschulen - aufgebaut von der Münchnerin Jacqueline Flory. Ein Gespräch über Hoffnung, Schikanen und den Ruf der Hisbollah.
Nahost-Konflikt
:Die geschwächte Hisbollah zeigt sich kompromissbereit
Die Chancen auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Terrorgrupppe in Libanon wachsen. Doch aus Sicht von Premier Netanjahu spricht einiges dafür, eine Einigung hinauszuzögern.
SZ-Podcast „München persönlich“
:Wie schaffen Sie es, auch jetzt Zeltschulen in Libanon aufzubauen, Frau Flory?
2016 hat Jacqueline Flory mit Spendengeld die ersten Schulen für syrische Geflüchtete gegründet. Die Eskalation der Lage hindert die Münchnerin nicht, weiterhin nach Beirut zu fliegen.
Internationaler Menschenrechtspreis
:Nürnberg verteidigt sich gegen Kritik der Israelitischen Kultusgemeinde
Eine international besetzte Jury hat der israelisch-palästinensischen Organisation „Parents Circle – Families Forum“ den Nürnberger Menschenrechtspreis zuerkannt. Die Kultusgemeinde hält dies für einen „Irrweg“.
MeinungNahost
:Trotz allen Leids – der Krieg bietet Libanon eine Chance
Seit zwei Jahrzehnten regiert de facto die von Iran finanzierte Hisbollah das Land. Doch die Niederlage der Miliz zeichnet sich ab – und damit könnte die Regierung in Beirut wieder souverän werden.
Gaza
:Tote nach Raketenangriff
Bei einem israelischen Angriff im nördlichen Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben viele Menschen getötet worden. In der Stadt Beit Lahia seien beim Beschuss eines Hauses mindestens 17 Palästinenser ums Leben gekommen, teilte der von der ...
„Enter Ghost“ von Isabella Hammad
:Geisterhaft
Im Zentrum von Isabella Hammads Roman „Enter Ghost“ stehen die oft übersehenen palästinensischen Israelis. Eine so erhellende wie soghafte Erzählung.
Libanon
:UN-Truppe unter Beschuss
Soldaten der UN-Friedensmission Unifil im Libanon sind erneut unter Beschuss geraten. Der Angriff habe sich am Samstag in der Nähe von Maarakeh im Südlibanon ereignet, teilte Unifil mit. Beschossen worden seien sie „wahrscheinlich von nicht ...
Verdacht auf Volksverhetzung
:Anzeigen nach Pro-Palästina-Demo
An der Kundgebung sind nach Polizeiangaben etwa 350 Menschen beteiligt. Ein Plakat allerdings zieht die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich.
Krieg in Nahost
:Hilflose Helfer
Israel verbietet den Einsatz des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge, UNRWA. Was bedeutet das für die mehr als drei Millionen Palästinenser in Gazastreifen und Westjordanland? Ein Besuch im Flüchtlingslager Shuafat bei Jerusalem.
MeinungNahost
:Je länger das Elend dauert, desto weniger erreicht es uns
Wer interessiert sich noch für die hungernden Zivilisten in Gaza, wen kümmern noch die jüdischen Geiseln? Aber der Krieg lässt sich nicht vom Leib halten. Nicht auf Dauer jedenfalls.
Krieg in Nahost
:Baerbock ist gegen Aussetzen des Dialogs mit Israel und bringt Sanktionen ins Spiel
Man setze sich immer dafür ein, Gesprächskanäle offenzuhalten, sagt die Außenministerin. Denkbar seien aber Sanktionen, wenn einzelne israelische Minister das Völkerrecht brächen. Human Rights Watch wirft Israel Kriegsverbrechen im Gazastreifen vor.
Zukunft der ATP-Finals im Tennis
:Millionenschwerer Konter aus Norditalien
Auch im Tennis ist Saudi-Arabien mit seinen Investments mächtig präsent. Doch nun droht dem Land eine seltene Abfuhr: Statt Riad könnte Mailand von 2026 an den Zuschlag als Austragungsort der ATP-Finals erhalten. Hinter den Kulissen läuft ein Millionenpoker.
Libanon
:Das Leid der Schwangeren
Vom Krieg zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz sind im Libanon nach UN-Angaben fast 14 000 Schwangere betroffen. Bei etwa 1500 von ihnen stehe in den kommenden Wochen die Geburt an, teilte das UN-Nothilfebüro Ocha mit. Betroffen seien mehr als ...
Filmstart von „No Other Land“
:Wenn Deutsche leiden
Auf der Berlinale wurde „No Other Land“ aus dem Westjordanland als beste Doku ausgezeichnet – zum Filmstart eskalieren in Berlin nun grob falsche Antisemitismusvorwürfe und ebenso das hysterische Selbstmitleid angeblicher Palästina-Freunde.