Alex Capus erzählt die Geschichte der Frau, die nach Amerika ging, Malerin wurde und die Fürsprecherin des Häuptlings Sitting Bull: eine unvergessliche Heldin.
Von Kathleen Hildebrand
Andrej Kurkow erzählt in "Samson und Nadjeschda" einen Krimi aus dem Kiew von 1919.
Von Fritz Göttler
Als Michael Krüger einmal im Westfälischen eine Lesung hielt, wurde er auf interessante Weise vorgestellt. Und dann fiel ihm auch noch ein ganz bestimmter Kafka-Text ein.
Gastbeitrag von Michael Krüger
Die Veröffentlichung von Salman Rushdies Roman stand vor 33 Jahren in Deutschland auf der Kippe. Helge Malchow war damals Lektor und erinnert sich an Tage der Unsicherheit. Ein Gespräch über Kunstfreiheit und die Frage, ob Rushdie nun den Nobelpreis bekommen sollte.
Interview von Miryam Schellbach
In zahlreichen Radiosendungen, Texten und in seinen Büchern verband Willy Hochkeppel Philosophie einzigartig mit Unterhaltung. Jetzt ist er mit 94 Jahren gestorben.
Von Thomas Meyer
Salman Rushdie kennt immer die richtigen Zaubersprüche - gegen Verlegenheit, gegen Furcht, gegen Schreibkrisen. Er muss sein Leben in Sicherheit zurückbekommen.
Gastbeitrag von A. L. Kennedy
Ist es schon Zeit für die künstlerische Verarbeitung der Corona -Pandemie? An Ruth Herzbergs neuem Buch erkennt man leider: Zu früh! Viel zu früh.
Von Christiane Lutz
Bei Karl Ove Knausgård wird es immer dann besonders hart, wenn die Ehefrau in Depressionen versinkt. Jetzt hat die Frau hinter der Figur selbst einen Roman veröffentlicht - ein aufwühlender Trip ins Leben der Linda Boström.
Von Johanna-Charlotte Horst
Für den Westen war die Fatwa gegen Rushdie 1989 die erste prägende Erfahrung mit einem fanatisierten Islam, der Kunst und Kultur zum Ziel seiner Angriffe machte. Ein Rückblick nach vorn.
Von Marie Schmidt
Wir konnten nicht viel tun, um den von religiösen Eiferern verfolgten Schriftsteller zu schützen. Doch das Attentat von Chautauqua verlangt nach einer blendenden Gegenreaktion
Gastbeitrag von Bernard-Henri Lévy
Der bei einem Messerangriff verletzte Autor Salman Rushdie wird nicht mehr künstlich beatmet. Der mutmaßliche Täter plädiert auf unschuldig.
Nach einem Messerangriff auf offener Bühne ist Salman Rushdie schwer verletzt. Seit 33 Jahren überschattet die Todes-Fatwa sein Leben, nun begrüßen iranische Medien die Attacke. Der Täter muss sich nun wegen versuchten Mordes verantworten.
Von Oliver Klasen und Thomas Steinfeld
Ein fulminanter Roman, unwiderstehlicher Swing und Kunst in einer Altbauwohnung: Fünf Empfehlungen aus der SZ-Redaktion.
Von SZ-Autoren
Der mit dem Roman "Die satanischen Verse" bekannt gewordene Autor wurde schwer am Hals verletzt, er muss in einer Klinik beatmet werden. Ein 24-Jähriger Tatverdächtiger wurde noch in der Veranstaltungshalle festgenommen.
Für den Hedgefonds-Manager Ray Dalio läuft die Geschichte großer Reiche stets in Zyklen ab. In einem Buch zur Zukunft der Menschheit wagt er die Prognose: Das Risiko eines Konflikts zwischen den USA und China steigt.
Von Thomas Speckmann
Der große Zeichner Sempé ist tot. Er starb am Donnerstag, wenige Tage vor seinem 90. Geburtstag. Sein Herz schlug immer für diejenigen, die am Rande stehen.
Von Johanna Adorján
Die Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt vergibt ihre Preise für literarische Kritik und wissenschaftliche Prosa.
Bryan Washington ist einer der auffälligsten jungen Schriftsteller der USA. In "LOT" erzählt er traumwandlerisch gekonnt vom prekären Leben im East End von Houston.
Von Frauke Meyer-Gosau
Nils Mohl erzählt in "Henny & Ponger", wie zwei Jugendliche die Liebe und die Welt als Abenteuer erfahren, das alles übersteigt.
Wie Holly und Frida für eine bessere Welt kämpfen, als sie im Himmel zwischen den Engeln gelandet sind.
Von Roswitha Budeus-Budde
Erst als Opa seinem Enkel Theodor erzählt, dass alle mal so klein waren wie er, auch der Papa und sogar er, der Opa, ist der Kleine an seinem Geburtstag endlich glücklich.
Drei Taschenbücher erzählen davon, wie man auch in schwierigen Situationen glücklich wird, weil man Freunde findet, die einem helfen.
Von Hilde Elisabeth Menzel
Disco 2022: Die Autobiografie von Jarvis Cocker ist ein großes poparchäologisches Vergnügen.
Von Peter Richter
Oi-Skins oder Omas mit Schoßhandtaschen? Simone Buchholz weiß nun, mit wem sie lieber Zeit verbringt.
Von Simone Buchholz
In unserer Interviewkolumne fragen wir Schriftsteller und Schriftstellerinnen nach ihrer aktuellen Lektüre. In dieser Folge: Asal Dardan.
Von Miryam Schellbach
Kristina Gorcheva-Newberry versucht, in ihrem ersten Roman die russische Mentalität der Gegenwart zu erklären - auf den Spuren von Tschechows "Kirschgarten".
Von Sonja Zekri
Marica Bodrožić wandert auf den Spuren Walter Benjamins über die Pyrenäen - und findet die Zeitdimension jenseits der Menschheitskatastrophen.
Von Joseph Hanimann
Die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar bekommt den Georg-Büchner-Preis. Sie besitzt einen umwerfenden Humor für das Deutsche und seine Zumutungen.
Das gab die Akademie in Darmstadt mit und zeichnet damit zum ersten Mal eine Autorin aus, deren erste Sprache Türkisch ist.
Warum Schriftsteller nicht aus ihren eigenen Büchern vorlesen sollten und Verrisse nur unter ganz bestimmten Bedingen erlaubt sein dürften. Die New-York-Kolumne.
Von Kristen Roupenian
Was der Realist Leo Tolstoi Drastisches über Krieg und Zerstörung durch Russland schrieb, ist heute erschreckend gültig. Eine neue Folge des Ukrainischen Tagebuchs.
Gastbeitrag von Oxana Matiychuk
Michael Kempe porträtiert Gottfried Wilhelm Leibniz nicht als weltfremden Theoretiker, sondern als am Konkreten orientierten Visionär.
Moritz Rinke wurde einmal von Günter Grass gefragt, ob er für ihn eine Lesung übernehmen könne: "Der grüne Heinrich" von Gottfried Keller. Konnte er. Dann ging der Spaß los.
Gastbeitrag von Moritz Rinke
Ein Computerspiel spürt der Liebe nach, ein Dirigent nimmt's genau, ein französischer Superminister imitiert seine literarische Adaption: Fünf Empfehlungen der SZ-Redaktion.
In unserer Interviewkolumne fragen wir Autoren und Autorinnen nach ihrer aktuellen Lektüre. In dieser Folge: Eva Menasse.
Der Altphilologe Jonas Grethlein erkrankt an Krebs und sieht Homers "Ilias" mit neuen Augen.
Von Burkhard Müller
Als sich Elke Heidenreich wie Hermann Hesse fühlte: Erinnerungen an einen Abend mit Bier, Wurst und Buch.
Gastbeitrag von Elke Heidenreich
Martin Walser, Doris Lessing, Kazuo Ishiguro: Das Verhältnis von literarischen Nachlässen und Literaturauszeichungen hat sich in den vergangenen 100 Jahren dramatisch verändert.
Von Carlos Spoerhase
Politikerinnen und Politiker haben die Bedeutung des Austausches mit den Bürgern unterschätzt, die Demokratie ist in der Krise. Helfen könnten neue Gesprächsformate.
Gastbeitrag von Christine Landfried
Einer, der auf die Zumutungen des Alters nicht mit Geschwätzigkeit reagiert: Claudio Magris' Erzählungsband "Gekrümmte Zeit in Krems" ist ein schmales Spätwerk von ungeheurer Weite.
Von Kristina Maidt-Zinke
"Konsolidierung ist schlecht für den Wettbewerb": Stephen King sagt im Prozess gegen die Zusammenlegung zweier großer amerikanischer Verlagshäuser aus.
Verena Roßbacher erzählt mit schräger Originalität von einer Frau zwischen drei Männern und einer unsentimentalen Utopie solidarischen Lebens.
Der Soziologe Vincent August erklärt, wie es so weit kam, dass westliche Gesellschaften sich nicht mehr als Hierarchien verstehen, sondern als dezentralisierte Netzwerke.
Von Oliver Weber
"Alles wird der erde zum verhängnis / Das innere Feuer stürmt herauf": Steinunn Sigurdardóttirs so poetische wie dramatisch aktuelle Gedichtsammlung in "Nachtdämmern".
Von Elke Heidenreich
Hernán Díaz' "Treue" ist in den USA der meistdiskutierte Roman des Sommers. Er erscheint in mehr als 20 Sprachen, eine Verfilmung mit Kate Winslet ist längst eingetütet. Wie gut ist er wirklich?
Von Felix Stephan
Mit dem "Geisterhaus" wurde Isabel Allende weltberühmt, heute wird sie 80 - und zeigt in ihrem neuen Roman "Violeta", wie man aus einer starken Frau eine starke Figur macht.
Als Wolf Haas chinesischen Studenten beibrachte, wie gutes Deutsch zu sprechen ist.
Gastbeitrag von Wolf Haas
Der Althistoriker Michael Sommer erzählt von Skandalen, Spionen, Verrätern, Mördern und Mysterien im antiken Rom.
Von Harald Eggebrecht
Nach dem jüngsten Erfolg der Amerikanerin Sigrid Nunez erscheint jetzt auch ihr erstes Buch neu übersetzt. Ein Kleinod.
Von Sigrid Löffler
Mehr als ein reines Schauvergnügen: Michael Krügers Buch über Gemälde von Giovanni Segantini handelt von der Essenz des menschlichen Lebens und der bildenden Kunst schlechthin.
Von Bernhard Maaz