Literatur - SZ.de

Literatur

SZ PlusFilm
:Lachen gegen das Grauen

Lily Bretts Vater überlebte Auschwitz, Jahrzehnte später fuhr er mit seiner Tochter wieder dorthin. Darüber hat sie ein humorvolles Buch geschrieben, das nun verfilmt wurde. Eine Begegnung.

Von Johanna Adorján

SZ PlusTech-Debatte
:Wehrt euch

Hat die Menschheit keine Chance gegen KI, weil sie diese nicht als Bedrohung erkennt? Das schreibt der Historiker Yuval Noah Harari in seinem Buch „Nexus“. Läge er richtig, hätte das Folgen für das ganze Universum.

Von Andrian Kreye

SZ PlusInterview mit Jo Lendle
:„Es ist schön, im Schreiben ein anderer zu werden“

Jo Lendle über sein Doppelleben als Hanser-Verleger und Schriftsteller, seine Romanheldin Amelia Earhart und eine überraschende Rettung für den zuletzt immer wieder mal schwächelnden Buchmarkt.

Von Julia Rothhaas

SZ PlusWolfram Eilenberger: „Geister der Gegenwart“
:Es lebe die Metarevolution

Die dritte Folge der populären Philosophiebücher von Wolfram Eilenberger wickelt erzählerisch Leben und Denken von Theodor W. Adorno, Michel Foucault, Paul Feyerabend und Susan Sontag auf. Lernen wir aus ihren Fehlern?

Von Peter Laudenbach

SZ PlusKünstlerliebe
:Die Diva kocht deftig

Wie Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque zusammenkamen, Deutschland hassen lernten, auseinandergingen und im Ruhm verbunden blieben: Thomas Hüetlin erzählt von einer „grenzenlosen Leidenschaft“.

Von Hilmar Klute

SZ PlusTech-Debatten
:Wo wir Feenstaub schürfen

Je selbstverständlicher künstliche Intelligenz zum Leben gehört, desto weniger entdecken wir das globale Netz ausbeuterischer Lieferketten und unsichtbarer Arbeit dahinter. Eine neue Weltlandkarte muss her.

Von Andrian Kreye

SZ PlusBurgtheater Wien
:Wer darf hier sein oder nicht sein?

Das Wiener Burgtheater startet mit Shakespeares „Hamlet“ und einem neuen Intendanten. Der Saisonauftakt macht Lust auf das, was kommt.

Von Christiane Lutz

SZ PlusInternationales Literaturfestival
:Was nützt das Schreiben?

Erzählen kann Leben retten – das zeigt sich beim Internationalen Literaturfestival in Berlin. Aber die Literatur offenbart auch eine neue Hilflosigkeit.

Von Sonja Zekri

SZ PlusDie Memoiren von Moon Unit Zappa
:Papa Zappa

Der Musiker war ein Genie - der Vater ein liebevoller Albtraum. Tochter Moon Unit Zappa schreibt in ihrer Autobiografie von Glamour, Ego-Trips, Frühstück um 17 Uhr und einer dysfunktionalen Familie. Eine Begegnung.

Von Marlene Knobloch

SZ PlusGastland Italien
:Wer wird der neue Umberto Eco?

Italien war 1988 das erste Mal Gastland auf der Frankfurter Buchmesse. Beim großen Auftritt dieses Jahr ist vieles anders. Warum es rumort.

Von Carolin Gasteiger

SZ PlusVerheugen-Buch zum Ukraine-Krieg
:Trägt der Westen Schuld am Ukraine-Krieg?

Das zumindest behaupten Günter Verheugen und Petra Erler in ihrem Buch. Warum diese Darstellung nicht haltbar ist.

Von Gwendolyn Sasse

SZ PlusBilderbuch-Tipp
:Hinter der Katzenklappe

In „Das Nachtkind“ finden sich zwei Einsame – ein Junge und eine Katze. Ein Bilderbuch über Geborgenheit ohne viele Worte.

Von Michael Schmitt

SZ PlusAntikapitalistisches Kinderbuch
:Warum so ungleich?

„Die kleinen Holzdiebe und das Geheimnis des Juggernaut“ will Kinder ab zehn Jahren an den Marxismus heranführen. Kann das gutgehen?

Von Thore Rausch

SZ PlusJürgen Habermas: „Gespräche“
:Muss man sich Sorgen um Habermas’ Philosophie machen?

Auch für Neulinge: Jürgen Habermas geht in einem Interview-Band noch einmal zentrale Punkte seines Schaffens durch. Vor nötigen Gedanken zu Krieg und Gegenwart scheut er zurück.

Von Thomas Meyer

SZ PlusBärensexbücher
:In seinen starken Armen

In der Literatur kommt es immer wieder zu schockierend sinnlichen Momenten zwischen Frauen und Bären. Auf den Spuren eines Motivs mit langer Tradition, das Männern zu denken geben könnte.

Von Christiane Lutz

SZ PlusRoman „Cascadia“ von Julia Phillips
:Bis der Bär euch scheidet

Das Schicksal liefert zwei Schwestern und ihre Mutter auf Gedeih und Verderb einander aus in dem Roman „Cascadia“ von Julia Phillips. Dann taucht mit tierischen Gerüchen etwas Fremdes in ihrem Leben auf.

Von Bernhard Heckler

SZ PlusKatja Lange-Müller: „Unser Ole“
:Bitte unbedingt lesen

Eine komische Tragödie über die WG zweier Frauen und eines autistischen Jungen erzählt Katja Lange-Müller in „Unser Ole“. Was für ein einzigartiger Kunstgriff.

Von Michael Krüger

Hartmut Rosa antwortet
:Noch mal langsam von vorne

Hartmut Rosa hat mit zwei Begriffen erklärt, wie sich die Gegenwart anfühlt. In einem Interview-Bändchen liest sich der Soziologe jetzt wie in doppelter Geschwindigkeit abgespielt. Moment mal!

Von Alex Rühle

SZ PlusReichtum
:„In kaum einem Land ist das Vermögen so ungleich verteilt wie in Deutschland“

Für ihr Buch „Crazy Rich“ hat sich Julia Friedrichs auf die Suche nach den Multimillionären Deutschlands gemacht. Ein Gespräch über Superyachten und Steuervermeidung.

Interview von Thore Rausch

SZ PlusSoziale Unterschiede
:Eine Pappschachtel zum Geburtstag

Warum haben die einen mehr als die anderen? „Das ist doch unfair“ ist ein lebensnahes Kindersachbuch über Armut und Reichtum, das Kindern die Augen öffnet.

Von Marco Mach

SZ PlusJugendbuch über Klimaprotest
:Wenn aus Bannern Brandsätze werden

Der Jugendroman „No Alternative“ über eine sich radikalisierende junge Frau rückt Klimaaktivisten in die Nähe der RAF. Was soll man daraus lernen?

Von Sebastian Jutisz

SZ PlusFeministischer Finanzkrimi
:Wie man sich unterschätzen lässt

Eine Frau trainiert im Zürcher Bankwesen fürs organisierte Verbrechen und geht hinter männlicher Eitelkeit in Deckung: Isabelle Lehns atemberaubender, witziger Roman „Die Spielerin“.

Von Marie Schmidt

SZ PlusEckhart Nickels Roman „Punk“
:Maximaler Wahnsinn

Handelt es sich bei den endlosen, nahezu unverständlichen Popreferenz-Exkursen in Eckhart Nickels Roman „Punk“ womöglich um einen Geheimcode? Ein Blick zurück aus dem Jahr 2276.

Von Juliane Liebert

SZ PlusEine Begegnung mit Jackie Thomae
:Muss ich Mutter werden, um ein vollständiges Leben zu haben?

Zwei erfolgreiche Frauen um die 40 begegnen sich, das Gespräch entgleist: Der neue Roman „Glück“ von Jackie Thomae handelt vom Leben ohne Kinder. Ein Treffen mit der Autorin in Berlin.

Von Verena Mayer

SZ PlusArno Geigers Roman „Reise nach Laredo“
:Ein besserer Tod

Arno Geiger schreibt einen Reiseroman über den alternden Habsburger-Kaiser Karl V. und behauptet: „In jedem Menschen steckt ein zurückgetretener König.“ Wie das?

Von Thore Rausch

SZ Plus250 Jahre „Werther“
:Frühes Leid

Zum 50. Jahrestag des Buches sollte Goethes „Werther“ noch einmal aufgelegt werden. Der Autor schlug vor, die erste Version des Textes zu drucken, die ungestümere und rohere. Wieso kam es nie dazu?

Von Gustav Seibt

SZ PlusZum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe
:Die Kunst des Verschontbleibens

Als Goethe sich einmal als Kriegsreporter versuchte, kollabierte sogleich der ganze Feldzug. Seine Komfortzone war die Halbdistanz. Er sog das Leben auf und entzog sich doch, so gut er konnte.

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusInterview mit Fran Lebowitz
:„Jetzt ist Trump der alte Mann“

Seit Fran Lebowitz mit ihren Kolumnen berühmt wurde, gilt sie als Inbegriff des New Yorker Esprits alten Schlages. Ein kurzes Gespräch über Kamala Harris, Feminismus und Fahrräder.

Von Andreas Tobler

SZ PlusTim Henning: „Wissenschaftsfreiheit und Moral“
:Raus aus der Sackgasse

Der Mainzer Philosoph Tim Henning glaubt, dass man eine wissenschaftliche These moralisch ablehnen kann, ohne dabei unwissenschaftlich zu sein. Hat er recht, hätten wir ein großes Problem weniger.

Von Daniel-Pascal Zorn

SZ PlusAnselm Schubert: „Christus (m/w/d) – Eine Geschlechtergeschichte“
:Der Kult um die Vorhaut Christi

Der evangelische Kirchenhistoriker Anselm Schubert führt so gelehrt wie gelassen durch die Geschlechterkonzepte, mit denen sich Gläubige ein Bild ihres Heilands gemacht haben.

Von Johann Hinrich Claussen

SZ PlusDavide Longo
:Der gefrorene Blick

Davide Longo schreibt Krimis mit großartig cineastischer Atmosphäre. In „Am Samstag wird abgerechnet“ kann der Turiner Commissario den Fall eines verschwundenen Stars nur auf krummen Wegen lösen.

Von Fritz Göttler

SZ PlusLyrik
:Unser Atem

Friedrich Ani hat ein Gedicht geschrieben.

Von Friedrich Ani

SZ PlusLiteraturpreise
:Eitelkeit ist das neue Understatement

Die erfolgreiche Autorin Caroline Wahl beschwert sich bei Instagram bitterlich, dass sie nicht für einen Buchpreis nominiert ist. Das ist peinlich, menschlich, nahbar. Eine Lektüreempfehlung.

Von Bernhard Heckler

SZ PlusWahl in Thüringen und Sachsen
:Ein enormer Bruch

Der aus Rostock stammende Soziologe Steffen Mau über die kommenden Landtagswahlen im Osten – und die noch immer unterschätzten Gründe für die Stärke der AfD.

Interview von Jens-Christian Rabe

SZ PlusPhilipp Ruch: „Es ist 5 vor 1933“
:Eine letzte Warnung vor der Katastrophe

Der Aktionskünstler und Aktivist Philipp Ruch, Kopf des Zentrums für politische Schönheit, imaginiert in seinem neuen Buch die Machtübernahme der AfD. Es ist der Weckruf der Stunde.

Von Hilmar Klute

SZ PlusRuth-Maria Thomas: „Die schönste Version“
:Wie du mir, so ich dir

Wie man in eine gewaltvolle Beziehung hineingerät und wieder herauskommt, schreibt Ruth-Maria Thomas in ihrem Debüt „Die schönste Version“.

Von Christiane Lutz

SZ MagazinLiteratur
:Die verbrannte Erde in uns

Sommerhitze, Starkregen, extreme Wetterereignisse: T.C. Boyle, Mely Kiyak, Dinçer Güçyeter und Valery Tscheplanowa haben daraus Literatur gemacht – mal komisch und mal tief berührend. Hier finden Sie ihre exklusiven Kurzgeschichten.

SZ PlusSZ MagazinLiteratur
:Wir Höhlenmenschen

Verbrannte Erde, knietiefe Asche und statt Wasser nur Champagner zum Durstlöschen. In seiner Kurzgeschichte erzählt der US-amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle vom Kalifornien der Zukunft.

Von T.C. Boyle

SZ PlusSZ MagazinKurzgeschichte
:Der Tag, als Ali Amca das erste Mal starb

Was passiert, wenn der Falsche in den Tod geholt wird? Die Kurzgeschichte der Schriftstellerin Mely Kiyak handelt von einem, der von den Toten auferstanden ist.

Von Mely Kiyak

SZ PlusSZ MagazinLiteratur über den Sog von Instagram
:Es regnet zu viel in meinem Kopf

Warum Zeit mit dem eigenen trostlosen Leben verschwenden, wenn auf Instagram ein Himmelreich an bunter Heiterkeit wartet? Valery Tscheplanowas Kurzgeschichte handelt vom Sog der digitalen Welt und der Schwierigkeit, sich ihm zu widersetzen.

Von Valery Tscheplanowa

SZ PlusSZ MagazinLiteratur über Extremwetter
:Die Welt, so schwer wie der Morgenmantel

Wenn irgendwo kein Regen mehr fällt, zerreißt es Familien und Generationen, der Schriftsteller Dinçer Güçyeter hat das selbst erfahren. Seine Kurzgeschichte handelt vom Wirrwarr der Gefühle im Angesicht der Katastrophen.

Von Dinçer Güçyeter

SZ PlusJill Barklems „Brombeerhag“-Bücher
:Urlaub bei den Mäusen

Erfrischend nostalgisch: „Brombeerhag im Sommer“ aus der Reihe der britischen Bilderbuch-Klassiker von Jill Barklem passt perfekt in den Spätsommer.

Von Kathleen Hildebrand

SZ PlusRoman „Kismet“ von Alard von Kittlitz
:Verdammt, ich lieb’ dich

Im Roman „Kismet“ erzählt Alard von Kittlitz vom verzweifelten Versuch zweier um sich selbst kreisender junger Menschen, eine Beziehung zu führen.

Von Bernhard Heckler

SZ PlusLiteratur für Kinder
:Wild und frei

Die Bücher der schwedischen Kinderbuchautorin Frida Nilsson sind auch deshalb so umwerfend, weil sie überaus realistisch sind. Eine Begegnung.

Von Alex Rühle

SZ PlusJugendroman
:Sind Bäume die besseren Menschen?

In „City of Trees“ von Chantal-Fleur Sandjon wächst der Protagonistin Moos auf der Wange. Der Roman ist ein kühner Versuch über sich auflösende Grenzen.

Von Christine Knödler

SZ PlusNeues Hörbuch
:„Krabat“, haucht der Meister

Das Auditive spielt eine enorme Rolle in Otfried Preußlers großem, dunklem Roman. Charly Hübner macht das in einem neuen Hörbuch endlich deutlich.

Von Florian Welle

SZ PlusDeutscher Buchpreis
:Die Romane des Jahres

Die Longlist ist da: Die Jury des Deutschen Buchpreises hat aus 197 eingereichten Romanen 20 Titel ausgewählt, unter denen im Herbst der Preis vergeben wird.

Von Marie Schmidt

SZ PlusNora Bossongs NS-Roman
:Deutsche Banalitäten

Nora Bossong staffiert Magda Quandt, die spätere Frau des NS-Propagandaministers Goebbels, zur Romanfigur aus. Der raunend vereinfachende Ton ihres Buchs ist nur eins seiner Probleme.

Von Hilmar Klute

SZ PlusIlko-Sascha Kowalczuks „Freiheitsschock“
:Wut der Verzweiflung

Die Ostdeutschen lügen sich die Vergangenheit schön, versinken in Selbstmitleid und haben die Demokratie nicht verstanden: Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat ein zorniges Buch geschrieben.

Von Gustav Seibt

SZ PlusDavid Wagners Istanbul-Roman
:Privilegiert und diskriminiert

Ein Leben, so glamourös und ambivalent wie das der türkisch-armenischen Politikerin „Verkin“ muss geradezu zum Roman werden. Dass sich der deutsche Schriftsteller David Wagner von diesem Stoff nicht überwältigen lässt, ist ein Kunststück.

Von Meike Feßmann

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