Buchempfehlungen I Buchtipps der Süddeutschen Zeitung - SZ.de

Buchempfehlungen

Buchtipps der Süddeutschen Zeitung

Welche Buch-Neuheiten sind lesenswert? Und welches Buch ist ein Geheimtipp? Stöbern Sie in den Buchtipps der SZ-Kulturredaktion.

SZ PlusNeige Sinno: „Trauriger Tiger“
:„Wir teilen diese Einsamkeit“

Neige Sinno hat ein kühnes Buch über Missbrauch geschrieben: ihre eigene Geschichte. Bei einem Treffen in Paris spricht sie darüber, was man Lesern zumuten kann, über Nabokovs „Lolita“ und die Perspektive der Täter.

Von Johanna Adorján

SZ PlusTech-Debatte
:Wehrt euch

Hat die Menschheit keine Chance gegen KI, weil sie diese nicht als Bedrohung erkennt? Das schreibt der Historiker Yuval Noah Harari in seinem Buch „Nexus“. Läge er richtig, hätte das Folgen für das ganze Universum.

Von Andrian Kreye

SZ PlusWolfram Eilenberger: „Geister der Gegenwart“
:Es lebe die Metarevolution

Die dritte Folge der populären Philosophiebücher von Wolfram Eilenberger wickelt erzählerisch Leben und Denken von Theodor W. Adorno, Michel Foucault, Paul Feyerabend und Susan Sontag auf. Lernen wir aus ihren Fehlern?

Von Peter Laudenbach

SZ PlusJürgen Habermas: „Gespräche“
:Muss man sich Sorgen um Habermas’ Philosophie machen?

Auch für Neulinge: Jürgen Habermas geht in einem Interview-Band noch einmal zentrale Punkte seines Schaffens durch. Vor nötigen Gedanken zu Krieg und Gegenwart scheut er zurück.

Von Thomas Meyer

SZ PlusPhilipp Ruch: „Es ist 5 vor 1933“
:Eine letzte Warnung vor der Katastrophe

Der Aktionskünstler und Aktivist Philipp Ruch, Kopf des Zentrums für politische Schönheit, imaginiert in seinem neuen Buch die Machtübernahme der AfD. Es ist der Weckruf der Stunde.

Von Hilmar Klute

SZ PlusLiteratur für Kinder
:Wild und frei

Die Bücher der schwedischen Kinderbuchautorin Frida Nilsson sind auch deshalb so umwerfend, weil sie überaus realistisch sind. Eine Begegnung.

Von Alex Rühle

SZ PlusIlko-Sascha Kowalczuks „Freiheitsschock“
:Wut der Verzweiflung

Die Ostdeutschen lügen sich die Vergangenheit schön, versinken in Selbstmitleid und haben die Demokratie nicht verstanden: Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk hat ein zorniges Buch geschrieben.

Von Gustav Seibt

SZ PlusRoman „Unten auf der Piazza ist niemand“
:Der Zauber der kleinen Dinge

Mit jahrzehntelanger Verzögerung erscheint das Lebenswerk der italienischen Schriftstellerin Dolores Prato jetzt auf Deutsch. Ein monumentaler Roman.

Von Carolin Gasteiger

SZ PlusJens Balzers Essay „After Woke“
:Moralischer Bankrott

Der Journalist Jens Balzer bilanziert ungnädig das Versagen der angeblich achtsamen Linken nach dem 7. Oktober. Einen ihrer Grundgedanken will er aber bewahren. Kann das gutgehen?

Von Felix Stephan

SZ PlusAutobiografisches Schreiben
:Einer war nie da

Ihr Vater starb, als sie acht Monate alt war, und ihr Leben blieb von seinem Unfall gezeichnet. Zora del Buono versucht in dem Tatsachenroman „Seinetwegen“, den Verursacher zu finden.

Von Hilmar Klute

SZ PlusNeue Hörbücher
:Das Flüstern in der Wand

Ein bekanntes Gespenst geht wieder um, ein vertrautes Gebäude lässt neue Töne hören und ein Debütant entdeckt einen Klassiker: frische Hörbücher für die Sommerferien.

Von Florian Welle

SZ PlusAris Fioretos: "Die dünnen Götter"
:In Würde altern ist schwer

Zu Besuch bei Aris Fioretos, der erklärt, warum biografisches Erzählen Betrug ist und sein neuer Roman trotzdem mit der Zeit zu tun hat, als er der einzige Punk in Lund war.

Von Alex Rühle

SZ PlusVictoria de Grazia: "Der perfekte Faschist"
:Eine böse Operette

Wie sich die jüdisch-amerikanische Primadonna Lilliana Weinman in Italien für den Faschismus begeisterte, Mussolinis Mann fürs besonders Grobe heiratete und mit Glück und der katholischen Kirche doch noch davonkam.

Von Willi Winkler

SZ Plus300. Geburtstag von Immanuel Kant
:So wird man Kant-Versteher

Es ist nie zu spät, den großen Philosophen zu lesen. Ein paar Startpunkte, vier gute neue Einführungen - und ein junger Klassiker.

Von Jens-Christian Rabe

Kinder- und Jugendliteratur
:Die besten Kinder- und Jugendbücher zu Ostern

Eine Chamäleon-Jagd in Berlin, jiddische Kinderlyrik und ein Jugendroman, erzählt in Kurznachrichten. Zehn Buchempfehlungen für alle Altersgruppen.

Von Kathleen Hildebrand, Christine Knödler, Christina Lopinski, Marco Mach, Michael Schmitt und Antje Weber; Von SZ-Autoren

SZ PlusSci-Fi-Hörspiel "Andreas 473"
:Bin Android, suche Gott

Das Hörspiel-Bilderbuch "Andreas 473" erzählt die Geschichte eines Roboter-Menschen, der den Allmächtigen töten soll. Es bringt mehr Verstörung als Erkenntnis.

Von Christina Lopinski

SZ Plus"Und die Welt, sie fliegt hoch" von Sarah Jäger
:Hallo, ist da jemand?

Kunstvoller Höhenflug: Sarah Jägers Jugendroman "Und die Welt, sie fliegt hoch" besteht komplett aus Kurznachrichten.

Von Christine Knödler

SZ PlusRoman von Joyce Carol Oates
:Die Geister von Detroit

Nach der Vergewaltigung führen alle Wege ins Nichts: Der neue Roman von Joyce Carol Oates ist rasend spannender Krimi und Me-Too-Psychogram in einem.

Von Susan Vahabzadeh

SZ Plus"Der Prophet" von Khalil Gibran als Graphic Novel
:Mythischer Promi

Wie man mit dem Zeichenstift philosophiert: Zeina Abirached hat "Der Prophet", das Kultbuch des 20. Jahrhunderts von Khalil Gibran, in eine aufregende Graphic Novel verwandelt.

Von Fritz Göttler

SZ PlusAnne Webers Roman "Bannmeilen"
:1000 Kilometer

Bevor sich Paris bei den Olympischen Spielen von seiner besten Seite zeigen wird, unternimmt Anne Weber in ihrem Buch "Bannmeilen" Spaziergänge an die verrufenen Ränder der Stadt. Hier nimmt sie uns einmal mit.

Von Felix Stephan

SZ PlusRoman von Han Kang
:Bücher wie aus Seide

Eine koreanische Dichterin lernt Altgriechisch, um ihren Glauben an die Sprache wiederzufinden: der neue Roman der Ausnahmeautorin Han Kang.

Von Alex Rühle

SZ PlusOlga Ravn über den Wert der Arbeit
:Wer ist hier das Monster?

Die dänische Autorin Olga Ravn steigt in ihrem Roman "Meine Arbeit" in die Abgründe des Mutterseins - und findet dort sogar etwas Freiheit.

Von Christiane Lutz

SZ PlusGabriel García Márquez' letztes Buch
:Heilige Mischung

Zehn Jahre nach dem Tod von Gabriel García Márquez erscheint ein Roman aus dem Nachlass - gegen seinen Willen. Eine allerletzte Geschichte von Liebe und Einsamkeit.

Von Kurt Kister

Favoriten der Woche
:Die Republik umgraben

Aus seinen Fotografien der Wendejahre birgt Arwed Messmer die Trümmer von Ost und West: Diese und weitere Empfehlungen aus dem SZ-Feuilleton.

Von Harald Eggebrecht, Kathleen Hildebrand, Helmut Mauró, Peter Richter und Marie Schmidt

SZ Plus"Einer verliert immer"
:Müssen Fußballmannschaften Gegner sein?

Der Philologe Ansgar Mohnkern legt in seinem Buch "Einer verliert immer" die Ideologie des Sports frei.

Von Thomas Steinfeld

SZ PlusEssay "Engel und Heilige"
:Mit ganz oben sprechen

Der legendäre Essayist Eliot Weinberger denkt über Engel und Heilige als Figuren nach, durch die Gott mit uns Menschen kommuniziert. Können wir auch antworten?

Von Hubert Winkels

SZ PlusLiteratur-Tipps
:Die besten Bücher des Jahres von Münchner Autorinnen und Autoren

Ob Roman, Sachbuch, Lyrik oder Graphic Novel - eine Auswahl empfehlenswerter Werke, die im Jahr 2023 von Münchner Schriftstellerinnen und Schriftstellern erschienen sind.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

SZ PlusLiteratur
:Lübeck in kürzeren Sätzen

Inger-Maria Mahlke scheut in ihrem Epos "Unsereins" nicht die Kollision mit Thomas Manns "Buddenbrooks", aber glücklicherweise seinen Stil.

Von Kristina Maidt-Zinke

SZ PlusTove Ditlevsens Biografie
:Sie hat nie etwas auslassen wollen

In seiner Biografie über Tove Ditlevsen geht Jens Andersen diskret vor. Und umschifft sogar einen Skandal, der posthum die dänische Öffentlichkeit erschütterte.

Von Sophie Wennerscheid

SZ PlusPhilosophie des Klimawandels
:Aus der Tiefe unserer Ohnmacht

Die Philosophin Corine Pelluchon versucht eine Antwort auf die Frage, was Hoffnung in Zeiten der Klimakatastrophe noch bedeuten kann.

Von Jens-Christian Rabe

SZ PlusKultfiguren
:Welch Glanz

Der Kunstbuchverleger Lothar Schirmer zeigt eine Auswahl aus seiner privaten Sammlung von Fotografien der größten Mode-, Kunst- und Filmikonen des 20. Jahrhunderts.

Von Christian Mayer

SZ PlusLisa Frischemeier: „I see Vulvas everywhere“
:Nennt sie beim Namen

Treppenhäuser, Früchte, Wollknäuel: Die Komikerin Lisa Frischemeier erinnern etliche Dinge an Vulven. Ein Bildband dokumentiert einige und verändert das Sehen.

Von Christiane Lutz

Künstlerinnenroman
:Ich, ich, ich

Von der inspirierenden Konkurrenz unter Freundinnen erzählt Monika Helfer in "Die Jungfrau". Eine hintersinnig schöne Geschichte über versäumte Leben und die Macht des Erzählens.

Von Marie Schmidt

SZ PlusJoanna Bator
:Der Geruch von Glück und Armut

Dieses Buch fühlt sich an wie eine Lebensphase: In ihrem epochalen Roman "Bitternis" erzählt die polnische Autorin Joanna Bator Weltgeschichte als Epos weiblichen Alltags.

Von Marie Schmidt

Bücher des Monats Oktober
:Bequemlichkeit in den Köpfen

Wie verführten die Nazis den Regisseur G.W. Pabst, das neue Asterix-Heft und ein Buch zur Zeitenwende. Das sind die Bücher des Monats Oktober.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

SZ PlusMonika Marons Roman "Das Haus"
:Die Raucher-WG

In Monika Marons Roman "Das Haus" zieht eine Gruppe Senioren zusammen aufs Land. Ihre Lebensrückblicke sind überwiegend bitter, der Ton der Erzählung ist jedoch sanft.

Von Thomas Steinfeld

Bücher des Monats September
:Ausgewandert

Eine Migrationsgeschichte, ziviler Ungehorsam und die Zusagen, die Russland nie bekommen hat. Das sind die Bücher des Monats September.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Bücher des Monats August
:Üble Verstrickungen

Gefährliche Machenschaften im Harlem der Siebziger, eine zerrissene jüdische Familie und Wokeness im Visier. Das sind die Bücher des Monats August.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

Buchtipp
:Wunden einer Familie

In "Briefe nach Breslau" erzählt Maya Lasker-Wallfisch ihre persönliche Geschichte über drei Generationen. In Briefform richtet sie sich direkt an die unbekannten Großeltern aus Polen, die 1942 von den Nazis im Lager Izbica umgebracht wurden.

Von Antje Weber

Südstaaten-Roman "Der Wassertänzer"
:Captain America auf der Tabakplantage

Ta-Nehisi Coates schreibt neben politischen Essays auch "Black Panther"-Comics für Marvel. Logisch, dass sein Held im Roman "Der Wassertänzer" Superkräfte hat.

Von Felix Stephan

Buchempfehlung "Koskas und die Wirren der Liebe"
:Die üppige Nixe

Clown, Sexualneurotiker und Tagträumer: Der Journalist und Schriftsteller Olivier Guez erzählt von den tragikomischen Abenteuern eines liebestollen jüdischen Mannes.

Von Christoph Bartmann

Buchempfehlung "Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst"
:Gedrucktes TV

Nick Hornby hat fürs Fernsehen zehnmal zehn Szenen über ein Paar in der Krise geschrieben. Jetzt sind die Dialoge als Buch erschienen. Eine Frage aber bleibt bis zum Schluss offen: Warum?

Von Burkhard Müller

Buchempfehlung "Der Krieg der Armen"
:Unter riesigen Wolkenmassen

Zwei Jahrhunderte, drei Schauplätze, hundert Seiten: Eric Vuillard erzählt in seinem neuen Kurzroman von Thomas Müntzer und dem "Krieg der Armen".

Von Gustav Seibt

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