Philosophie des Klimawandels:Aus der Tiefe unserer Ohnmacht

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Irreversible Zerstörungen: Einheimische fliehen im Juli vor einem Waldbrand im Dorf Gennadi im Südosten der griechischen Insel Rhodos. (Foto: Petros Giannakouris/dpa)

Die Philosophin Corine Pelluchon versucht eine Antwort auf die Frage, was Hoffnung in Zeiten der Klimakatastrophe noch bedeuten kann.

Von Jens-Christian Rabe

Die Hoffnung zu verlieren, das erscheint in diesen Wochen und Monaten mal wieder deutlich einfacher, als die Hoffnung zu bewahren. Aber was genau ist unter Hoffnung eigentlich zu verstehen? Darüber hat die zuletzt für ihre Überlegungen zu Tier- und Umweltethik viel beachtete Pariser Philosophin Corine Pelluchon in ihrem neuen Buch "Die Durchquerung des Unmöglichen" nachgedacht. Der gute alte (amerikanische) Optimismus kommt dabei, wie es sich für eine französische Denkerin gehört, ganz schlecht weg. Und zwar gleich am Anfang. Auf der ersten Seite, im ersten Satz des zweiten Absatzes heißt es unmissverständlich apodiktisch, damit sich niemand falsche Hoffnungen macht: "Hoffnung ist das Gegenteil von Optimismus."

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