Alpentourismus:Wenn der Berg brüllt

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Die Aussicht genießen? Da schauen manche doch lieber noch ein wenig auf das Display des Smartphones. (Foto: Ziga Plahutar/IMAGO/Zoonar)

Schulklassen in Not, GPS-Tracks ins Absturzgelände und unsensible Influencer: Das Smartphone, ach was, die ganze Digitalisierung wird häufig als Gefahr für Wanderer und die alpine Natur verstanden. Aber ist es wirklich so schlimm?

Von Dominik Prantl

Zum Start dieses Monats hat der durchaus mit Sensoren für Bergsport-Entwicklungen ausgestattete Deutsche Alpenverein (DAV) wie jedes Jahr um diese Zeit eine Meldung in die Welt geschickt. Darin wurde eine App mit "Künstlicher Alpiner Intelligenz", kurz KAI, vorgestellt, die der Alpenverein auf den Markt bringe und die bald die persönliche Tourenplanung erleichtern solle. KAI könne Nutzern durch deren ständiges Aushorchen perfekte individuelle Bergerlebnisse zusammenstellen. Sie (oder ist KAI männlich, gar divers?) würde auch Zugtickets und Hüttenübernachtungen buchen, potenzielle Tourenpartner ausspionieren, auf die richtigen Wege achten, würde sich Leistungsdaten merken und vor Wetterumschwüngen warnen. Sogar Rucksack packen und Absprachen mit Gruppen könne sie übernehmen.

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