Nachhaltigkeit im Tourismus:Ehrlichkeit zahlt sich aus

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Da gibt es nichts schönzureden: Langstreckenflüge, zum Beispiel auf die Malediven, gehören zu den weniger nachhaltigen Reise-Arten. (Foto: Sabrina Hentschel/dpa)

Viele Urlaubsanbieter werben damit, nachhaltiger zu werden. Das ist okay. Aber sie sollten transparenter über Fortschritte und Probleme sprechen - ihrem eigenen Erfolg zuliebe.

Kommentar von Lea Hampel

Der Tourismus ist schon immer eine Wette auf die Zukunft. Bilder vom Strand bringen februarbleiche Kunden dazu, ganze Monatsgehälter hinzublättern für die Aussicht auf Sommer. Und Reiseanbieter haben die Aufgabe, ferne Tage unter Palmen so realistisch heraufzubeschwören, dass sich der Kunde sogar toll fühlt, während er große Geldsummen ausgibt. Die Reisebranche ist deshalb schon immer - Waldbränden, Terroranschlägen und Pandemien zum Trotz - im besten Sinne zweckoptimistisch.

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