:Nach Kollision von Tanker und Frachtschiff – ein Mensch vermisst
Nach dem Zusammenstoß zweier Schiffe vor der britischen Küste wird nach einem Besatzungsmitglied gesucht. Es kam zu Explosionen und einem Brand. Es soll Treibstoff ausgetreten sein.
Jahreszahlen
:Hamburger Hafen spürt weltweite Krisen
Der Hamburger Hafen hat weniger Güter umgeschlagen als noch im Vorjahr – und hält sich trotzdem für„gut aufgestellt“.
Italien
:Nach Explosionen an Öltankern: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Terror
Binnen weniger Wochen gibt es Explosionen an drei Öltankern. Bei den Schiffsbetreibern wächst die Sorge. Alle Tanker sollen zuvor in Russland angelegt haben.
Schiffsfahrt
:Werftenrettung in allerletzter Sekunde
Zwei insolvente Werften in Schleswig-Holstein konnten gerade noch so gerettet werden. Doch spricht man mit den Mitarbeitern, merkt man: Die Wunden, die der ehemalige Investor Lars Windhorst hinterlässt, sind groß.
Nordsee
:Spaziergänger findet Wrack – doch die Archäologen kommen zu spät
Am Strand von Sylt taucht plötzlich das Gerippe eines Schiffes auf. Als Experten es untersuchen wollen, ist es verschwunden.
Ostsee
:Havarierter Öltanker bis vor Sassnitz geschleppt
Die „Eventin“ hat 99 000 Tonnen Öl an Bord. Das der russischen Schattenflotte zugerechnete Schiff havarierte nördlich von Rügen und musste abgeschleppt werden.
Ostsee
:Havarierter Tanker vor Rügen wird Richtung Osten gezogen
Ein Sturm hat die Sicherung des havarierten Öltankers erschwert. Zusätzliche Schiffe und ein Expertenteam sind zur „Eventin“ beordert worden. Der Tanker soll nun seine Position ändern.
Ostsee
:Manövrierunfähiger Tanker vor Rügen - Baerbock kritisiert Russland
Ein Schlepper hat ein Tankschiff gesichert, das mit Zehntausenden Tonnen Öl an Bord manövrierunfähig in der Ostsee trieb. Es soll zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören. Außenministerin Baerbock wirft Moskau vor, schwere Umweltschäden billigend in Kauf zu nehmen.
Schiffbauprojekt
:Wird das noch was mit der Titanic II?
Seit Jahren spricht der australische Milliardär Clive Palmer davon, das legendäre Kreuzfahrtschiff nachbauen zu wollen. 2025 soll es losgehen, doch zu sehen ist davon spektakulär wenig. Bleibt die „Titanic II“ der Traum eines rechten Exzentrikers?
MeinungOstsee
:Und zum Abschluss muss Europa den Chinesen auch noch Danke sagen
Der Frachter „Yi Peng 3“, der vor fünf Wochen vermutlich zwei Unterwasserkabel durchtrennt hat, darf sich wieder auf seinen Weg machen. Dem Hooliganismus auf See scheint das internationale Recht kaum gewachsen zu sein.
Touristik
:Kapuze statt Krawatte: Warum der Tui-Chef jetzt auf Nähe setzt
Seit rund zwei Jahren lenkt Sebastian Ebel Europas größten Reisekonzern. Tui ist auf Wachstumskurs, aber Ebel ist umstritten.
Schifffahrt
:Die Irrfahrt der „Ruby“
Wochenlang irrte ein beschädigtes Schiff mit 20 000 Tonnen einer hochexplosiven Chemikalie an Bord über die europäischen Meere, nun hat es in einem englischen Badeort angelegt. Mehrere Häfen hatten dem Schiff zuvor die Einfahrt verweigert.
ExklusivSchrottschiffe
:Deutsche Reeder erstmals wegen Schrottschiffen angeklagt
In Deutschland müssen sich zwei Reeder vor Gericht verantworten, weil sie ein schrottreifes Schiff illegal nach Südasien gebracht haben sollen. Geholfen haben soll der bekannte Reeder Jochen Döhle, der nun auch angeklagt ist.
Kritische Infrastruktur
:MSC ist im Hamburger Hafen am Ziel
Die Hansestadt stimmt für den Einstieg der weltgrößten Reederei bei der Hafengesellschaft. Der Deal soll einen Umschwung einleiten.
Kroatien
:Mit Bike und Boot in Dalmatien
Auf der Motoryacht durch die südkroatische Inselwelt und mit dem Fahrrad durch Kiefernwälder und Weinberge fahren: Die Kombination ist ideal, um diesen besonderen Teil der Adria zu entdecken.
Hamburg
:Hafen ohne Zukunft? Quatsch!
Kurz vor dem Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafen will der Logistiker HHLA zeigen: Ist doch alles super hier. Wären da nur nicht die oft schlechten Zahlen – und die Ängste bei den Hafenarbeitern.
Klimawandel
:Droht dem Mittelmeer ein „Aerosol-Schock“?
Vom kommenden Jahr an dürfen Schiffe auf dem Mittelmeer kaum noch Schwefeloxide ausstoßen. Doch damit fällt ein kühlender Dreckschleier weg. Wie Experten die Folgen einschätzen.
MeinungSchiffsbau
:Mit der Meyer-Werft unterstützt Deutschland eine schädliche Form des Tourismus
Das Unternehmen im Emsland, das mit Staatshilfen gerettet werden soll, profitiert von der Kreuzschifffahrt – die im Grunde viel Schaden anrichtet.
Sizilien
:Letztes Opfer von Luxusyacht geborgen – Vorwürfe gegen Kapitän
Vier Tage nach dem Untergang der „Bayesian“ sind alle Toten geborgen. Zuletzt wurde die Leiche der Tochter von Tech-Milliardär Lynch an Land gebracht. Kritik häuft sich nun an der Besatzung.
Verstaatlichungen
:An welchen Firmen sich der Staat beteiligt
Lufthansa, Uniper, Commerzbank, Hensoldt: Immer wieder springt die Politik als Retter ein für Unternehmen, die in eine bedrohliche Schieflage geraten sind. Doch gelingt das?
MeinungMeyer-Werft
:Rettet die Werft, aber gestaltet sie mit
Dass Bund und Land die angeschlagene Meyer-Werft mit viel Geld erhalten wollen, ist richtig – nicht nur wegen der Arbeitsplätze.
Kreuzfahrtschiffe
:Der Staat soll die größte deutsche Werft retten
Die Meyer Werft in Papenburg steht vor dem Aus, bis Mitte September müssen drei Milliarden Euro aufgetrieben werden. Im Hintergrund wird über den Einstieg des Bundes und des Landes Niedersachsen verhandelt.
Zeugnistag
:Gute Noten gehören belohnt – und schlechte auch
Die Schülerinnen und Schüler in Bayern bekommen an diesem Freitag ihre Zeugnisse. Wer eine Eins hat, darf zum Beispiel kostenlos Schiff oder Bahn fahren. Aber auch mit einer Fünf oder Sechs bekommt man mancherorts etwas geschenkt.
Tierschutz
:Anti-Walfang-Aktivist in Grönland festgenommen
Paul Watson, streitbarer Gründer der Captain Paul Watson Foundation, droht damit die Auslieferung an Japan. Das Land hat eine Red Notice gegen ihn erlassen, weil er das Leben japanischer Walfänger gefährdet habe. Seine Organisation wehrt sich.
MeinungReisebranche
:Für klimafreundliche Kreuzfahrten hilft nur: mehr Geld
Immer mehr Kreuzfahrtanbieter kündigen an, umweltfreundlich wirtschaften zu wollen. Das wird teuer – und muss von den Gästen mitgetragen werden.
Dem Geheimnis auf der Spur
:Der grüne Todesfelsen
In einer regnerischen Nacht 1896 ging die „Drummond Castle“ vor der bretonischen Atlantikküste unter, nur drei Passagiere überlebten. Dabei wäre die Route eigentlich woanders verlaufen.
Niedersachsen
:Meyer Werft will Firmensitz zurückverlegen
Die Meyer Werft in Papenburg braucht 2,7 Milliarden Euro. Weil es finanzielle Hilfen nur mit einem Firmensitz in Deutschland geben soll, wird er von Luxemburg zurückgeholt. Nun sollen auch weniger Stellen abgebaut werden.
Ukrainekrieg
:EU verbietet Transit von russischem Flüssigerdgas
Erstmals belegt Brüssel die lukrativen Gasexporte mit Sanktionen. Eine geplante Regel, die das Umgehen der Strafmaßnahmen erschweren sollte, scheitert aber am Widerstand Deutschlands.
Dem Geheimnis auf der Spur
:War es Meuterei?
Das britische Kriegsschiff „HMS Wager“ erlitt 1741 Schiffbruch vor der Küste Patagoniens. Es entbrannte ein Kampf ums Überleben.
Kanarische Inseln
:Warum geben wir uns den Stress, wenn andere fröhlich fliegen?
Unser Autor versucht seinen CO₂-Fußabdruck klein zu halten, auch beim Reisen. Aber wie soll das gehen mit kleinen Kindern? Über eine abenteuerliche Fahrt nach Gran Canaria – mit Zug und Schiff.
Klimawandel
:Wie ein ungewolltes Experiment die Weltmeere erhitzt haben könnte
Geowissenschaftler wollen die Ursache für die unerwartet starke Erwärmung der Ozeane gefunden haben. Diese gehe zurück auf die Regulierung einer globalen Behörde.
Familien-Aktionstag im Museum
:Traumschiffe, die nie in See stachen
Um 1600, als an Kreuzfahrtschiffe und Massentourismus noch lange nicht zu denken war, schmiedeten Künstler Wunderwerke aus Gold und Silber – für Traumreisen der anderen Art. Das Bayerische Nationalmuseum widmet ihnen im Rahmen seiner Ausstellung einen Tag mit Sonderprogramm.
Invasive Arten
:Hochgiftiger Kugelfisch so nördlich wie nie zuvor in der Adria gefunden
Er kann mit seinen Zähnen so ziemlich alles zerknacken, was ihm in den Weg kommt – und nur eine winzige Menge seines Gifts reicht aus, um einen Menschen zu töten. Ein Gespräch mit dem kroatischen Wissenschaftler Neven Iveša, der den Fisch untersuchte – mit dünnen Gummihandschuhen.
Archäologie
:Wie die Menschen die Seefahrt erfanden
Prähistorische Kanus zeigen: Die Menschen der Steinzeit waren bereits technisch versierte Bootsbauer. Segelten sie mit ihren Einbäumen sogar über das Mittelmeer?
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:EU-Einsatz im Roten Meer: Test für Europas militärische Zusammenarbeit
Ein deutsches Kriegsschiff soll bald im Roten Meer Frachtschiffe schützen. Wird die EU selbst zum Akteur im Nahostkrieg?
Hamburger Hafen
:Immobilien sind jetzt lukrativer als Container
Der Hafenlogistiker HHLA meldet einen massiven Gewinnrückgang. Abhilfe soll der Einstieg der Reederei MSC schaffen - doch die nächste Demo dagegen steht schon bevor.
MeinungNachhaltigkeit im Tourismus
:Ehrlichkeit zahlt sich aus
Viele Urlaubsanbieter werben damit, nachhaltiger zu werden. Das ist okay. Aber sie sollten transparenter über Fortschritte und Probleme sprechen - ihrem eigenen Erfolg zuliebe.
Deutsche Umwelthilfe vs. Tui
:Jetzt gehen Umweltschützer gegen die Kreuzfahrtindustrie vor
Tui Cruises und andere Anbieter betonen gern, dass die Kreuzfahrt klimafreundlicher wird. Die Deutsche Umwelthilfe klagt jetzt gegen deren Klimaversprechen. Die Frage ist, ob das die Branche verändern kann.
Angriffe im Roten Meer
:Wie die Huthi-Attacken den Containerverkehr stören
Die Angriffe der Huthi-Miliz im Roten Meer veranlassen die Reedereien, große Umwege zu fahren. Das hat Folgen für den Welthandel.
Größtes Kreuzfahrtschiff der Welt
:Fast so schön wie Schleswig-Holstein
Mit Platz für knapp 10 000 Menschen bricht die "Icon of the Seas" zu ihrer ersten Kreuzfahrt auf. Ab ins Fegefeuer.
Golf von Aden
:Huthi-Miliz greift weiteren US-Frachter an
Zwei Raketen schlagen offenbar knapp neben dem Schiff ins Wasser ein, Schäden und Verletzte gibt es den USA zufolge nicht. Die Rebellen bezeichnen den Angriff als Reaktion auf Luftangriffe der USA und Großbritannien vergangene Woche.
Sicherheitslage im Roten Meer
:Tesla muss Produktion in Grünheide vorübergehend stoppen
Reedereien meiden wegen Angriffen der islamistischen Huthi-Miliz die Fahrt durch das Rote Meer. Der Autobauer Tesla ist der erste Konzern, der deshalb eine Produktionslücke bekannt gibt.
Nachhaltigkeit
:Darf's ein bisschen Eis aus Grönland sein?
Ein Start-up will Gletschereis von Grönland nach Dubai transportieren. Damit sollen Reiche inmitten der Wüste ihre Cocktails kühlen. Über ein Geschäft, das frösteln lässt.
Rotes Meer
:Erneuter Großangriff der Huthi-Rebellen
18 Drohnen und drei Raketen sind nach Angaben des US-Regionalkommandos aus den von der islamistischen Miliz kontrollierten Gebieten in Richtung internationaler Schifffahrtswege abgefeuert worden. Erste große Reedereien meiden den Suezkanal.
Klimakrise
:Erwärmt sich die Erde noch schneller als gedacht?
2023 war der Planet fast 1,5 Grad Celsius wärmer als vor der Industrialisierung. Das könnte ein Ausreißer sein - oder ein Hinweis darauf, dass sich die Krise zuspitzt.
Welthandel
:Ein teurer Umweg
6000 Kilometer länger ist die Route um Afrika, wenn Schiffe den Suezkanal meiden. Das bringt Lieferketten durcheinander und treibt die Kosten. Verbraucher werden es merken.
Rotes Meer
:Wacht am Bab el-Mandeb
Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen greift die schiitische Miliz Handelsschiffe im Roten Meer an. Nun reagieren die USA - und auch Deutschland will sich beteiligen.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Eskalation im Roten Meer: Eine weitere Front im Nahost-Konflikt
Seit Wochen greifen jemenitische Huthi-Milizen Handelsschiffe im Roten Meer an. Droht ein Flächenbrand in Nahost?
Krieg in Nahost
:USA verhandeln über Einsatz im Roten Meer
Nach den Attacken von Huthi-Milizen auf Frachter verstärken sich die internationalen Bemühungen um mehr Schutz für die Schiffe. Eine Anfrage ging auch an die Bundesregierung.
Vor Jemen
:Strack-Zimmermann will Deutsche Marine ins Rote Meer schicken
Ein Frachter von Hapag-Lloyd wurde vor der Küste Jemens beschossen und beschädigt. In letzter Zeit häufen sich die Angriffe in der Region. Die Bundesregierung prüft nun eine Bitte aus den USA, sich an einem Einsatz dort zu beteiligen.