Grüne Mode aus München:"Ich will der Fast Fashion etwas entgegenstellen"

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Maximilian Rupp bietet unter der Marke Hacoy nachhaltige Leinen-Mode an. (Foto: Stefan Rumpf)

Nachhaltige Textilien sind alles andere als Selbstläufer. Drei Münchner Start-ups wollen es trotzdem damit versuchen. Sie vermieten Mode für Schwangere, zwanglose Outfits für Büro und Home-Office sowie einen auswaschbaren Textildruck für T-Shirts.

Von Catherine Hoffmann

Rund 60 neue Kleidungsstücke kauft jeder Deutsche im Jahr, so das Bundesumweltministerium. Sie belasten die Umwelt und führen zu enormen Müllbergen. Das Münchner Start-up Re-Shirt hat sich angesehen, wo die Kleider in den Sortieranlagen herkommen. "Zehn Prozent der sortierten Altkleider sind bedruckte Textilien", sagt Gründerin Anna Hadzelek. Auffällig sei, wie viele Shirts mit Drucken darunter auf Events hinwiesen, die längst vergangen seien: Festivals, Messen, Firmenläufe und andere Veranstaltungen. "Die meisten davon sind überhaupt nicht aufgetragen, oft sogar noch nagelneu", sagt Hadzelek. Es gibt viele Anlässe, zu denen Unternehmen oder Vereine Shirts bedrucken lassen. Meist landen sie nach einmaligem Tragen im Müll.

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