Streiflicht

Die tägliche Glosse der SZ

Das Streiflicht ist fast so alt wie die Süddeutsche Zeitung, es erschien erstmals am 12. Juni 1946.

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Leider kann am Heiligen Abend zwischen Erwartung und Wirklichkeit eine Kluft entstehen, die nur noch von einer Regierungsbeteiligung Christian Lindners übertroffen wird.

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Warum das Lächeln auf amtlichen Passbildern nichts zu suchen hat, selbst wenn es im Geiste des Herrn entstand.

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Kein Zweifel, Olaf Scholz ist auch auf dem Gebiet des weihnachtlichen Tannenbaums allen anderen einen Schritt voraus. Wieder einmal, würde er wohl dazu sagen und lächeln wie ein Grünhainichener Engel aus dem Erzgebirge.

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König Charles III. hat vor seiner Krönung geübt, damit die Krone bei der Zeremonie nicht wackelt. Die Schnurre führt direkt in die Weltgeschichte und zum „Magnificat“.

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Der ehemalige Box-Weltmeister Arthur Abraham hat gesagt: „Boxen beginnt erst ab der sechsten Runde.“ Über den wahren Anfang.

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Weihnachtsmusik kann gefährlich sein. Manches spricht dafür, dass das Schallwellenprofil der „Weihnachtsbäckerei“ sogar einen, wenn auch geringen Anteil am Abschmelzen der Gletscher hat.

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Laut der Bibel fuhr der Prophet Elija in einem „feurigen Wagen“ gen Himmel: Steht die Kirche also aufseiten des Verbrenners? Das neue Elektro-Papamobil zeigt aber etwas anderes.

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Die „Gema-Wut“ geht um auf unseren Weihnachtsmärkten, was auch positive Aspekte haben kann, wenigstens für das Ohr.

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Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner konnte doch gar nichts ahnen von den D-Day-Plänen in seiner Partei. Denn gute Chefs sind grundsätzlich mit Wichtigerem beschäftigt.

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In Österreich wird Politik diskret gehandhabt. Das schafft weniger Probleme und dafür mehr Freiraum für die wirklich wichtigen Fragen zur Bildung einer neuen Koalition.

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In England stehen zwar die Kalorienwerte auf den Speisekarten, die Menschen dort essen trotzdem fett. Ist der Mensch überhaupt noch zu retten?

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Menschen, die sich selbst gefallen, sind besonders freundlich zu anderen. Was bedeutet das wohl im Umkehrschluss?

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Georg Gänswein findet, dass die Intelligenz Benedikts XVI. „haarschneidend“ gewesen sei. War der „Mozart der Theologie“ auch der Figaro seines Fachs?

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Die Stimme ist zum Instrument des Jahres gewählt worden. Diese Kür ist überraschend schön, auch wegen ihrer Schattenseite.

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Die Politik liegt in Scherben, die Akteure sind ratlos. Trotzdem werden in Berlin noch richtig tolle Dinge auf den Weg gebracht.

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Jetzt kann man mit einem Kreuzschiff vier Jahre lang vor Trump über die Meere fliehen. Aber gibt es nicht einen viel besseren Weg?

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Von den Menschen in Hannover kann man inzwischen, wissenschaftlich belegt, behaupten: Sie können alles außer Hochdeutsch.

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Papst Franziskus hat einen Feiertag für die Alltags- und Nebenan-Heiligen geschaffen. Ist das die Chance für uns alle, in die höheren Ränge aufzurücken?

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Der Mensch als solcher will oft das, was es nicht gibt. Zum Beispiel gibt es keinen Elon Musk für Deutschland. Und keinen Pistorius statt Scholz für die SPD.

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Noch mal frühmorgens aufstehen, wegen eines Boxkampfs. Noch mal so tun, als wäre gestern. Aber nicht mal der Comebacker Mike Tyson ist imstande, die Zeit einzufangen.

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In Amerika steht das Kabinett des Grauens bereits. Wie sieht es bei uns aus? Ein paar Vorschläge.

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Zwischen Regierung und Opposition ist ein Richtungsstreit entbrannt. Es geht darum, wer der Coolste ist.

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Berlin ist eine Stadt der kessen Sprüche. Selbst der Regierende hat immer ein paar auf Lager. Aber diese Art von Pfiffigkeit kann einem schnell auf den Senkel gehen.

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Die Zeiten sind finster, und wir Menschen brauchen Aufmunterung. Die EU hat da etwas vorbereitet: ein Songbook mit den schönsten Abgesängen auf unsere Verzagtheit.

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Man muss nicht allem zustimmen, was von Matthias Platzeck kommt, aber wenn er eine erotischere Demokratie fordert, sind wir voll bei ihm.

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Robert Habeck machte seine Kanzlerkandidatur vom Küchentisch aus publik. Für das Möbel könnte das der Beginn einer schönen Karriere sein.

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Die Zeiten sind düster. Jetzt sollte man aber bitte tapfer und zuversichtlich bleiben, oder?

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In Tschechien gibt es einen Bummelstreik. Schön daran ist, dass damit nicht nur der Arbeitskampf geruhsamer wird.

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Robert Habeck sagt indirekt, dass es auch gute Zeiten für das Scheitern einer Regierung gibt. Wie wäre es denn mit nächstem Dienstag?

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Die SPD-Vorsitzende sagt, die Hütte brennt. Hat sie recht? Oder sieht Saskia Esken vor lauter brennenden Hütten die Welt nicht mehr?

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Angewandte Mathematik: Wie das Wagenknecht’sche Gesetz jede Form eines gemeinsamen Nenners ausschließt.

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Heidi Klum ist an Halloween als „E.T. – Der Außerirdische“ zur Party gekommen. Endlich wissen wir, wie sie sich wirklich sieht.

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Der Vatikan hat jetzt ein eigenes Maskottchen. Sein christliches Charisma ist die Freundlichkeit.

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Die Amerikaner haben eine neue deutsche Kulturtechnik entdeckt: das Stoßlüften. Wird es den USA wirklich frischen Wind bringen?

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Helmut Schmidt hat unzählige Kippen hinterlassen. Ein paar von ihnen, in Glas eingegossen, besitzt Sandra Maischberger. Die Frage „Was bleibt von Helmut Schmidt?“ könnte dadurch an Profil gewinnen.

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Thomas Mann gibt es demnächst als Playmobilfigur. Wird sie uns zuverlässig durch das Gebirge seiner Romanwelten führen?

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Ein Chef kann etwas nur zur Chefsache machen, wenn er auch Chef ist. Dabei spielen Quengelkröteriche sowie der Große Ballaballa Rollen.

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Ein Mathematiker hat die bislang größte Primzahl entdeckt. Womit müssen wir in Zukunft noch rechnen?

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Joe Biden habe uns den Arsch gerettet, sagte eine für ihre Robustheit bekannte Politikerin. Warum ausgerechnet dieses Körperteil und nicht etwa das viel anmutigere Herz?

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Das Auswärtige Amt hat ein neues Land entdeckt. Wie mag es dort aussehen? Lohnt sich eine Reise nach Testland?

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Alter Begriff in neuen Kleidern: „Aura“ ist das Jugendwort des Jahres 2024 – hochaktuell und zugleich mit einer langen Geschichte.

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Richard David Precht ist der Philosoph der Herzen. Jetzt hat er der Welt auch noch die Moral von Donald Trump und Joe Biden erklärt.

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Nachdem die WDR-Maus entführt und zum Glück wieder aufgetaucht ist, stellt sich folgende Frage: Warum tun sich die Deutschen so schwer mit ihren Maskottchen?

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Viele Musiker gehen auf Abschiedstournee. Warum eigentlich? Das Leben geht doch auch weiter.

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Ein Roboter dirigiert Menschen, die Musik spielen. Das lässt die Menschen fremdkörperlich aussehen und macht Hoffnungen auf eine kybernetische Zukunft.

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Deutschland kommt wirtschaftlich alleine nicht richtig hoch. Vielleicht kann uns die Tierwelt helfen – gemeinsam mit dem Finanzminister.

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In Konstanz steht Deutschlands erste Humorbank, und wenn sie so angenommen wird, wie man hofft, ist die deutsche Humormuskulatur die große Gewinnerin.

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Kann es sein, dass die Geburtstagsüberraschung ihren Reiz verliert? Ein amerikanischer Sänger hat sich für seine Tochter zum Wiegenfest etwas sehr Parktisches ausgedacht.

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Sprichwörter sind hilfreich, allerdings nur dann, wenn sie stimmen. Hier ist jetzt die Wissenschaft gefragt.

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Donald Trump hat neulich eine Fliege beschimpft. Zu Unrecht, denn von den Gehirnen dieser Tiere könnte sich sein Gehirn eine Scheibe abschneiden.

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