Streiflicht

Die tägliche Glosse der SZ

Das Streiflicht ist fast so alt wie die Süddeutsche Zeitung, es erschien erstmals am 12. Juni 1946.

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In der Welt passt keines mehr zum anderen, und Politiker machen jetzt auch noch Kabarett. Schlimm? Oder ist das Disparate womöglich sogar unsere Rettung?

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Habeck sei ein Wuschelbär, sagt Friedrich Merz. Wenn dem so ist, wird es höchste Zeit, dieser Tierart mit frischem Forschergeist auf den Pelz zu rücken.

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Es ist keine Schande, in düsteren Zeiten Angst zu haben. Auch dann nicht, wenn die Furcht scheinbar harmlosen Weidetieren gilt.

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Ordnung ist das halbe Leben, heißt es. Stimmt, aber die andere Hälfte, in der Unordnung herrscht, ist viel liebenswerter.

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Wenn die Wirtschaft schrumpft, sind nicht nur Unternehmer alarmiert. Dabei liegt im Vorgang des Kleinerwerdens auch ein großer Zauber.

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Mit dem Besenstiel an die Decke zu klopfen, galt lange als probates Mittel, mit dem man sich Lärm verbat. Das ist vorbei, denn ein Gericht hat nun ein folgenreiches Urteil gesprochen.

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In Spanien hat sich ein Unternehmer als „heiliger Matthias“ in das Deckengemälde einer Kirche aufnehmen lassen. Alfred Hitchcock hätte seine Freude an dem Auftritt gehabt.

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Hat die CDU eine Seele? Und sollte dies der Fall sein: Steht sie zum Verkauf? Und warum trägt Friedrich Merz eine Rollmütze?

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Warum Attila der Hunnenkönig, die Blutgräfin Báthory und Wilhelm II. historische Vorbilder waren: eine alternative Geschichtsstunde mit Alice Weidel und Elon Musk.

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Die Wissenschaft will festgestellt haben: Die alten Römer wurden immer dümmer. Dabei beheizten sie ihre Häuser sogar ohne Heizungsgesetz.

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Warum es eine paradiesische Vorstellung sein kann, aber nicht sein muss, tagelang in einem Pub eingeschneit zu sein.

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Warum der Heilige Vater Nonnen mit Essiggesicht weniger schätzt als Nonnen ohne Essiggesicht und was diese Aussage wohl über die Kurie verrät.

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Angelina Jolie hat sich mit ihrer Methode, mit Angst umzugehen, gerade als Bundeskanzlerin beworben.

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Bereitet man Kartoffelsalat mit Mayo zu? Oder doch so, dass er genießbar ist? Was eine neue Studie über eine deutsche Leibspeise verrät, besonders über ihren Genuss im Hunsrück.

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Der Legende nach betreten nie echte Münchner das Hofbräuhaus, sondern immer nur Touristen. Das ist aber Unsinn. Echte Münchner können sich nur nicht mehr daran erinnern, dass sie am Vorabend im Hofbräuhaus waren.

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Über den guten Vorsatz zu Neujahr und warum er nur so tut, als sei er dein Freund.

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Wird es besser, wird es schlimmer? Lassen wir doch die quälenden Fragen und gehen wir stattdessen auf eine heitere kosmische Reise ins neue Jahr.

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Dies ist die Jahreszeit der Ansprachen. Aber wo kommt plötzlich die Gefährderansprache her?

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Wie wird das neue Jahr? Viele Deutsche glauben: schlimm. Aber das ist falsch. Denn solange es etwas zu meckern gibt, besteht Hoffnung.

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Frank-Walter Steinmeier ist ein Weihnachts-Philosoph. Es gibt herausfordernde Zusammenhänge zwischen Wladimir Putin und einer zu großen Jacke.

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Einem lustigen Weihnachtslied zufolge bringt der Weihnachtsmann außer der „Muh “und der „Mäh“ auch eine „Täterätätä“. Im alten Pompeji wäre auf dem Gabentisch eine „Retotatototato“ gelegen.

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Die Deutschen trinken kaum noch Sekt. Das ist einerseits gut, denn Alkohol verkürzt das Leben. Aber je länger man lebt, desto mehr Erfrischungen benötigt man. Was tun?

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Die „Letzte Generation“ möchte ihren Namen ändern. Das haben schon manche getan. Aber was den einen nützlich war, hat den anderen wenig geholfen.

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Die Schwiegermutter ist nicht nur besser als ihr Ruf. Sie sucht auch die schöneren Weihnachtsgeschenke aus. Zeit für ein Loblied auf sie.

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Vertrauen ohne Liebe ist möglich. Liebe ohne Vertrauen nicht. Der Zahnarzt Scholz und Romeo Habeck kennen das Dilemma.

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Seit einem Jahr soll man „zu Risiken und Nebenwirkungen“ nicht nur den Arzt fragen, sondern auch „Ihre Ärztin“. Bei Apothekerinnen und Apothekern hat es nur für die Ortsangabe „in Ihrer Apotheke“ gereicht.

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Leider kann am Heiligen Abend zwischen Erwartung und Wirklichkeit eine Kluft entstehen, die nur noch von einer Regierungsbeteiligung Christian Lindners übertroffen wird.

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Warum das Lächeln auf amtlichen Passbildern nichts zu suchen hat, selbst wenn es im Geiste des Herrn entstand.

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Kein Zweifel, Olaf Scholz ist auch auf dem Gebiet des weihnachtlichen Tannenbaums allen anderen einen Schritt voraus. Wieder einmal, würde er wohl dazu sagen und lächeln wie ein Grünhainichener Engel aus dem Erzgebirge.

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König Charles III. hat vor seiner Krönung geübt, damit die Krone bei der Zeremonie nicht wackelt. Die Schnurre führt direkt in die Weltgeschichte und zum „Magnificat“.

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Der ehemalige Box-Weltmeister Arthur Abraham hat gesagt: „Boxen beginnt erst ab der sechsten Runde.“ Über den wahren Anfang.

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Weihnachtsmusik kann gefährlich sein. Manches spricht dafür, dass das Schallwellenprofil der „Weihnachtsbäckerei“ sogar einen, wenn auch geringen Anteil am Abschmelzen der Gletscher hat.

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Laut der Bibel fuhr der Prophet Elija in einem „feurigen Wagen“ gen Himmel: Steht die Kirche also aufseiten des Verbrenners? Das neue Elektro-Papamobil zeigt aber etwas anderes.

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Die „Gema-Wut“ geht um auf unseren Weihnachtsmärkten, was auch positive Aspekte haben kann, wenigstens für das Ohr.

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Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner konnte doch gar nichts ahnen von den D-Day-Plänen in seiner Partei. Denn gute Chefs sind grundsätzlich mit Wichtigerem beschäftigt.

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In Österreich wird Politik diskret gehandhabt. Das schafft weniger Probleme und dafür mehr Freiraum für die wirklich wichtigen Fragen zur Bildung einer neuen Koalition.

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In England stehen zwar die Kalorienwerte auf den Speisekarten, die Menschen dort essen trotzdem fett. Ist der Mensch überhaupt noch zu retten?

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Menschen, die sich selbst gefallen, sind besonders freundlich zu anderen. Was bedeutet das wohl im Umkehrschluss?

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Georg Gänswein findet, dass die Intelligenz Benedikts XVI. „haarschneidend“ gewesen sei. War der „Mozart der Theologie“ auch der Figaro seines Fachs?

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Die Stimme ist zum Instrument des Jahres gewählt worden. Diese Kür ist überraschend schön, auch wegen ihrer Schattenseite.

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Die Politik liegt in Scherben, die Akteure sind ratlos. Trotzdem werden in Berlin noch richtig tolle Dinge auf den Weg gebracht.

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Jetzt kann man mit einem Kreuzschiff vier Jahre lang vor Trump über die Meere fliehen. Aber gibt es nicht einen viel besseren Weg?

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Von den Menschen in Hannover kann man inzwischen, wissenschaftlich belegt, behaupten: Sie können alles außer Hochdeutsch.

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Papst Franziskus hat einen Feiertag für die Alltags- und Nebenan-Heiligen geschaffen. Ist das die Chance für uns alle, in die höheren Ränge aufzurücken?

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Der Mensch als solcher will oft das, was es nicht gibt. Zum Beispiel gibt es keinen Elon Musk für Deutschland. Und keinen Pistorius statt Scholz für die SPD.

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Noch mal frühmorgens aufstehen, wegen eines Boxkampfs. Noch mal so tun, als wäre gestern. Aber nicht mal der Comebacker Mike Tyson ist imstande, die Zeit einzufangen.

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In Amerika steht das Kabinett des Grauens bereits. Wie sieht es bei uns aus? Ein paar Vorschläge.

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Zwischen Regierung und Opposition ist ein Richtungsstreit entbrannt. Es geht darum, wer der Coolste ist.

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Berlin ist eine Stadt der kessen Sprüche. Selbst der Regierende hat immer ein paar auf Lager. Aber diese Art von Pfiffigkeit kann einem schnell auf den Senkel gehen.

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Die Zeiten sind finster, und wir Menschen brauchen Aufmunterung. Die EU hat da etwas vorbereitet: ein Songbook mit den schönsten Abgesängen auf unsere Verzagtheit.

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