Streiflicht

Die tägliche Glosse der SZ

Das Streiflicht ist fast so alt wie die Süddeutsche Zeitung, es erschien erstmals am 12. Juni 1946.

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Mag sein, dass es im Journalismus nicht mehr so glanzvoll zugeht wie vordem. Aber es gibt immer noch eine Zeitung, die allen Krisen und Zumutungen widersteht.

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Warum gilt heute eigentlich jeder Zweite als Vordenker von irgendetwas? Über diese Frage lohnt es sich ein wenig länger nachzudenken.

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Was ein heroischer Tugendgrad mit der Kunst zu tun hat, päpstliche Geheimdepeschen in der Unterwäsche zu schmuggeln.

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Jeder "alte weiße Mann" sollte es wie Jan Josef Liefers machen und die Farbe Weiß einfach aus seiner Selbstwahrnehmung streichen.

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Viele halten die Menschen hierzulande für Nörgler und unzufriedene Gemüter. Aber das stimmt nicht. Der neue Happiness-Report sagt, dass fast alle Deutschen sehr glücklich sind.

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Gentrifizierung gilt als soziales Desaster, und es gibt sicher Argumente für diese Einschätzung. Aber man weiß jetzt auch: Tiere fühlen sich dort am wohlsten, wo es schick und sauber ist.

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Wer heute an die Zukunft denkt, möchte am liebsten vor ihr weglaufen. Chris de Burgh ist da aus anderem Holz. Er ist schon froh, wenn er morgen noch am Leben ist.

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Jeder Mensch hat seinen eigenen Geruch, aber auch jede Partei hat eine individuelle Note. Die meisten riechen gar nicht schlecht, nur die AfD müffelt sich durchs Land.

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Die Mächtigen stürzt er vom Thron und die Niedrigen erhöht er: Wie sich die Entthronung der Bayern in Kunst und Geschichte angekündigt hat.

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Interviews mit Experten sind informativ, aber oft auch sehr langweilig. Zum Glück gibt es immer mehr Gespräche mit Menschen, die vom Thema keine Ahnung haben.

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Der Verkehrsminister droht mit Fahrverboten am Wochenende. Wäre das denn so schlimm? Ehrlich gesagt, ja.

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Eigentlich gehört der Mond den Amerikanern. Aber Joe Biden ist cool genug, auch Japaner dorthin reisen zu lassen, denn letztlich ist der Preis der Freiheit bei Immobilien reine Verhandlungssache.

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Es gibt unterschiedliche Arten von Fehlern. Die meisten sind uns geläufig, einige gelten als peinlich, andere als verzeihlich. Aber nun ist ein neuer, charmanter Fehler namentlich bekannt geworden.

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Die neue Leiterin der Berlinale, Tricia Tuttle, liebt es, bei Filmen zu weinen. Wenn das mal keine Superqualifikation ist!

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Woody Allen vermisst die Romantik und möchte deshalb keine Filme mehr drehen. Dabei gibt es doch noch andere schöne Gefühle, die zur Kunst führen können.

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Schwer zu sagen, wohin wir kommen, wenn wir gehen. Aber in Los Angeles hat ein reicher Mann aus der Not eine Tugend gemacht und sich ein Grab in der Nähe eines Stars ersteigert.

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In Amerika wurde Schweden mit der Schweiz verwechselt. Ist das zum Lachen? Nur wenn man so naiv ist, an Unterschiede zu glauben.

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Die Schriftstellerin Juli Zeh sagt, die Inseln Sylt und Rügen seien ein Symbol. Fragt sich nur, wofür und ob das wirklich schon alle begriffen haben.

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Alle sehnen sich nach Ruhe, Frieden und Powernaps. Aber daraus wird nichts, weil immer irgendjemand einen Weckruf hört.

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Politik und Poesie gelten als unvereinbar, jedenfalls im Leben von Mandatsträgern. Aber wer genau hinschaut und noch genauer hinhört, wird selbst bei Olaf Scholz lyrische Töne vernehmen.

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Wie kommen die Titel auf die Bücher? Kazuo Ishiguro holt sich, hierin - und nur hierin - Rita Falk zu vergleichen, dafür Anregungen auch aus Kochbüchern.

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Auf einem Pfannkuchen erkannte früher die eine das Gesicht von Jesus, der andere das von Micky Maus. Die künstliche Intelligenz lässt nun keinen Raum mehr für Uneindeutigkeiten: Der Krabben-Jesus besteht aus Krabben.

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Es wird nun wieder laue Frühlingslüfte geben und damit leider auch wieder mehr Tauben. Soll man ihnen robust zu Leibe rücken? Es gibt womöglich eine raffiniertere Methode der Geburtenkontrolle.

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Man muss sich Gerhard Schröder als glücklichen Menschen vorstellen. Das war immer so, aber jetzt gibt es eine bemerkenswerte Erklärung für den Zustand des Ex-Kanzlers.

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Dieses Jahr treffen an Ostern zwei Heiterkeitssysteme aufeinander: das Osterlachen und der Aprilscherz. Alles in Deckung gehen?

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Im sächsischen Döbeln gibt es jetzt ein "Bockwurstland". Zeigt sich erst in dem, was mit dem schönen Wort "Freizeitverhalten" beschrieben wird, das wahre Gesicht eines Landes?

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Wehe, o Gast der Gastro, du hältst deinen Slot im Restaurant nicht ein! Aber selbst wenn du es tust, warten neuerdings Überraschungen.

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Warum uns die Britin Rehana Marylebone Khawaja beweist, dass eine innere, von Herzen kommende Verbindung zu unserem Arbeitgeber immer noch möglich ist.

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So richtig läuft es noch nicht bei der Werteunion. Aber jetzt ist sie auf ein Rabattsystem verfallen, um der Konkurrenz Mitglieder abzuwerben.

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Snæfellsjökull for president! Warum die Idee, einen Gletscher zum Staatsoberhaupt Islands zu wählen, gar nicht so übel ist.

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In Deutschland wird viel geschimpft und viel übel genommen. Und obendrein fühlt sich jeder vom anderen komplett missverstanden.

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Wie wohl der ideale fürstliche Empfang für einen gewissen Dr. jur. Hans-Georg Maaßen aussähe.

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Künftig könnten Hunde in Berlins Verwaltung für ein angenehmes Betriebsklima sorgen. Was aber, wenn sich die Arbeitskampfhunde breitmachen?

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Der Justizminister will nun der Bürokratie zu Leibe rücken. Aber was zur Hölle hat diese vortreffliche Institution den Leuten eigentlich getan, dass keiner sie mag?

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Ein falsches Polizeifoto kann manches über uns verraten - und uns vielleicht sogar so zeigen, wie wir gerne wären

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Das Rentnerbeige signalisiert zwar Abschied und Entsagung - hat aber andererseits das Zeug zum Trend, wenn nicht gar zur Modefarbe neuen Typs.

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Die Farbe Weiß kann öde, gefährlich, gar todesnah sein. Der Papst hat dies gerade bewiesen.

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Nichts ist so wichtig wie die Pflege von Beziehungen. Das gilt für die Liebe und erst recht für die Politik. Die Frage ist nur: Wie geht man dabei vor?

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In Düsseldorf sollen Tausende Bücher mit Arsen verseucht sein. Eine Überraschung? Oder nur ein weiterer Beleg dafür, dass Literatur im Allgemeinen eher toxisch ist?

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Alte Männer erobern die politischen Bühnen und glauben, sie seien fit wie eh und je. Aber ist man wirklich immer so jung, wie man sich gerade fühlt?

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In Jena haben sie herausbekommen, dass viel Fernsehen überhaupt nicht dumm macht. Damit ist einer der Hauptdummmacher aus dem Rennen.

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Der graumäusige Zugangscode-Inhaber hat die Bundeswehr ausgetrickst. Schuld ist die Videokonferenz als solche.

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Manche fahren zu schnell, andere parken falsch. Für beide Typen von Verkehrssündern sind derzeit Aktivisten unterwegs. Aber die Sympathien fliegen nur einem zu.

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Schon die Wahl des Namens war unglücklich, aber wer hätte denn ahnen können, dass sich das Schicksal der Mondsonde "Odysseus" so elend ausnehmen würde?

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Ein rheinischer Postbote wird bedroht, weil er so schön singt. Warum lässt man der fröhlichen Minderheit nicht endlich so viel Entfaltung wie der miesepetrigen Mehrheit?

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Ist es schön oder öde, jeden Tag dasselbe zu arbeiten? Der große Hans Zimmer macht eigentlich auch nichts anderes als tolle Musik zu halbtollen Filmen. Aber er möchte nichts anderes tun, sagt er.

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Das Schreiben eines Aufsatzes kann eine Strafe sein. Oft allerdings ist die Lektüre eines Aufsatzes viel schlimmer.

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Das Statistische Bundesamt stellt seine neue Erhebung zur Zeitverwendung in Deutschland vor. Unkundige mögen schmunzeln, die anderen wissen: Es ist höchste Zeit dafür.

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In Funk und Fernsehen sagen sie zunehmend "Hußi" statt "Huthi". Die nächste Herausforderung: "Kiew" heißt künftig "Kyjiw", und wie sich das ausspricht, muss sich erst zeigen.

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Die Hündin, englisch bitch, wird böse diskriminiert. Anders als Joe Biden das behauptet, ist nicht einmal Putin ein Sohn der Hündin.

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