Was wäre ein Sonntagabend ohne Tatort? Mit Leiche, Kommissar und jeder Menge Verdächtiger. Hier finden Sie Informationen rund um die Kult-Krimireihe.
Weitere Artikel
Literatur
:Frau am Steuer? Ungeheuer!
Kann man als Liebespaar einen Roman schreiben? Jasna Fritzi Bauer und Katharina Zorn haben es gewagt - mit der Geschichte von Else, einer der ersten Taxifahrerinnen Deutschlands. Ein Treffen mit den Autorinnen in Berlin.
Dominik Graf
:„Deutsche Schauspieler können nicht gut lügen“
Regisseur Dominik Graf hat ein Buch über die Schauspielkunst geschrieben. Ein Gespräch über echte Ohrfeigen, falsche Emotionen und die Einsamkeit vor der Kamera.
TV-Geschichte
:Münchner „Tatort“-Kommissare Batic und Leitmayr drehen Abschied
Das Ende einer Ära: Batic und Leitmayr ermitteln 2026 zum letzten Mal im Münchner „Tatort“. Die Dreharbeiten zur 99. und 100. Folge laufen.
„Tatort“ aus Bremen
:Zu viel Stoff, zu viel Zoff
Die Episode will Stalking-Krimi, Kommissarinnen-Psychogramm und Sozialdrama sein: Dieser „Tatort“ leidet unter Überlastung.
„Tatort“ aus München
:Wer nicht aufpasst, kommt nicht mit
Der „Tatort“ aus München beginnt dieses Mal ähnlich kompliziert wie eine Schachpartie. Aber es lohnt sich.
Faktor zehn
:Dauerrolle
Eines wissen fast alle: In Deutschland leben etwa zehnmal so viele Menschen wie in Österreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 52: „Tatort“-Kommissare
„Tatort“ aus Hannover
:Kroisos lebt
Künstliche Intelligenz bei der Tätersuche: Ein großes Thema, aus dem sie beim NDR keinen großen „Tatort“ machen.
Fernsehen
:Wiener „Tatort“-Team hört auf
„Besser wird es nicht mehr“: Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer verabschieden sich vom „Tatort“. Bis 2026 soll das Wiener Team noch in vier Fällen ermitteln.
„Tatort“ aus Wien
:Lieber Leberkas mit Gurkerl
Eisner und Fellner ermitteln einen Mord in der Spitzengastronomie. Der Hauptgang im neuen Wiener „Tatort“ ist aber das Zwischenmenschliche - der Fall höchstens Beilage.
Stefanie Reinsperger als Elisabeth
:„Die Klischee-Sisi ist eine einzige Verklärung“
Zwei der berühmtesten Österreicherinnen finden jetzt zusammen: Stefanie Reinsperger spielt Kaiserin Elisabeth am Burgtheater in Wien. Und? Wie fühlt sich das so an?
„Tatort“ Münster
:Wenn Studierende hinter der Uni campen
Der „Tatort“ Münster befasst sich mit der Wohnungsnot von jungen Menschen - eigentlich ein ernstes Thema. Der Krimi findet das alles aber ziemlich lustig.
„Tatort“ Dortmund
:Faberflucht
In „Abstellgleis“ gerät Faber selbst unter Verdacht. Eigentlich spannend - aber mit all ihren Anspielungen, Rückblenden und Querbezügen verlangt die Episode dem Publikum einiges ab.
„Tatort“ Freiburg
:Bitte Ruhe bewahren
Im „Tatort: Die große Angst“ herrscht eine Hitze, die alle fast verrückt macht. So viel Eskalation hätte es für einen guten Krimi nicht gebraucht.
Letzter „Tatort“ mit Axel Milberg
:Er wird fehlen
Axel Milberg verabschiedet sich aus dem Kieler „Tatort“. In seinem letzten Fall gerät sein Kommissar Borowski in ein Duell auf Leben und Tod.
Tatort
:Bye-bye, Borowski
„Tatort“-Kommissar Klaus Borowski war immer der Gegenentwurf zu den Mackern, die mit ihrer Dicke-Eier-Folklore gerade die Welt in Atem halten. Dass er jetzt aufhört: Zufall. Wie sich der Autor Sascha Arango von einer Figur befreit, die er sehr geprägt hat.
Tatort aus Köln
:Müde Körper
Ein Fernsehturm als Party Hotspot und die tiefen Schatten der Vergangenheit: Mühelos wandelt dieser Tatort mit Ballauf und Schenk zwischen den hitzigen 90ern und dem trüben Jetzt.
Leute
:Jesse Eisenberg ist jetzt auch Pole
Der Hollywood-Schauspieler möchte transatlantische Brücken bauen, Lady Gaga besingt einen Grashalm, und der bekannteste brasilianische Samba-Sänger hört auf.
„Tatort“ München
:Mord vor Panzern
In „Charlie“ müssen die Münchner „Tatort“-Kommissare Batic und Leitmayr auf einer Militärbasis der US-Army ermitteln. Auch noch undercover. Der Fall geht vor bombastischer Kulisse jedoch fast unter.
Neuer„Tatort“-Ermittler
:Alles klar, Herr Kommissar?
Ferdinand Hofer startete 2014 im Münchner „Tatort“ als Assistent Hammermann, ein sympathisches Greenhorn. Nun wird er Chefermittler. Wie man sich vom Laufburschen zum Leader emanzipiert.
Berliner „Tatort“
:Ein vermeidbares Desaster
Im neuesten „Tatort“ aus Berlin geht es um den desaströsen Abzug aus Afghanistan. Ein Krimi, der so nur aus der Hauptstadt kommen kann.
Schauspielerin Adele Neuhauser im Gespräch über Heimat
:„Wohin man schaut, wird es unschön in dieser Welt“
In Griechenland geboren, in Österreich aufgewachsen, in Süddeutschland gelebt: Schauspielerin Adele Neuhauser kennt sich aus in der Welt. Warum sie in München zum letzten Mal mit ihrem Sohn auftritt und warum sie sich Sorgen macht um die Kultur.
„Tatort“ aus Dresden
:Die Kids sind verstockt
In ihrem letzten Fall hat es Kommissarin Gorniak mit nicht kommunikativen Jugendlichen zu tun. Und ist befangen. Gottlob bleibt Chef Schnabel.
„Tatort“ aus Saarbrücken
:Ballermänner und Ballerfrauen
Die Saga geht weiter: Warum der neue Saarbrücken-„Tatort“ mit einem brutalen Cliffhanger endet.
Stuttgart „Tatort“
:Stimm ab, wer als Nächster stirbt
Aus Stuttgart kommt ein überdurchschnittlich guter „Tatort “mit hohem Tempo. Eine Geiselnahme eskaliert zum ideologischen Showdown.
Vorletzter Borowski-„Tatort“ aus Kiel
:Ermittler, die auf Penisringe starren
In „Borowski und das hungrige Herz“ geht es um Sex. Und das ungewohnt plakativ.
„Tatort“ aus Köln
:Jemand muss dafür bezahlen
Im Kölner „Tatort“ verschwindet ein besonders fieser Mitarbeiter eines Inkasso-Unternehmens. Die Verdächtigen haben eines gemeinsam: Schulden.
Stadtporträt Nürnbergs in 50 Kapiteln
:Franken verstehen
Warum Markus Söder vom Bayerischen Rundfunk „Wiedergutmachung für Franken“ forderte? Wann BBC-Reporter in Nürnberg „alte Nazis“ gesucht haben? Ein Porträt der Stadt Nürnberg gibt Auskunft darüber.
„Tatort“ aus Ludwigshafen
:Grimmig und graubraun
Im düsteren Neujahrs-„Tatort“ sucht Kommissarin Lena Odenthal ein entführtes Kind. Damit es gefunden werden kann, muss sich ein junger Mann seinen Traumata stellen. Harter Stoff.
„Tatort“ aus Dortmund
:Wat sachste?
Die Dortmunder versuchen, einen Geheimdienstthriller als Familiendrama zu erzählen. Das glückt nur so halb. Dafür hört man gern den Dialogen von Faber und Herzog zu.
„Tatort“ aus Zürich
:Gefährliche Lächelschaften
Kommissarin Grandjean geht zu Weihnachten mit einem Fremden ins Hotel. Dabei kennt der sie längst. Stand der Ermittlungen: Der Zürich-„Tatort“ ist dem Fernsehtod knapp entkommen.
SZ-Podcast „München persönlich“
:Wie geht es nach dem Tatort weiter, Herr Wachtveitl?
An den letzten Folgen wird noch gedreht, doch Udo Wachtveitl ahnt bereits, wie Kommissar Franz Leitmayr aus dem Dienst ausscheidet. Die Karriere des Münchner Schauspielers ist damit jedoch längst nicht beendet.
„Tatort“ aus Münster
:Schmerzvoll, nicht zu albern
Thiel und Boerne untersuchen den Mord an einem Anwalt und halten sich mit Münster-typischem Geplänkel zurück. Im Fokus steht die Frage: Wie löst man sich aus einer manipulativen Beziehung?
„Tatort“ aus Bremen
:Schlackerschnee
Familiendrama, Versöhnungsgeschichte: Der Bremer „Tatort“ will vieles sein, ist aber nichts richtig – und bleibt mit blassen Figuren unter seinen Möglichkeiten
BR-Gala
:Wenn alle vier Tatort-Kommissare beim Bayerischen Rundfunk ermitteln
Die neuen Münchner Tatort-Kommissare Carlo Ljubek und Ferdinand Hofer treffen erstmals auf die arrivierten Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl. Die alten fürchten schon den Abschied, der Neuling will vielleicht gar nicht an die Isar ziehen.
Schauspieler Axel Milberg
:Vom Tatort zurück auf die Bühne?
Axel Milberg war ein Publikumsliebling des Münchner Theaters, bevor er Kommissar Borowski wurde. Jetzt endet diese Rolle bald. Was nun?
Leute
:Nacktszene? Muss sein!
Margot Robbie bestand auf ihren nackten Auftritt in „The Wolf of Wall Street“, Kate Winslet rächt sich an Mobbern, und Jill Biden nimmt wehmütig Abschied von Präsidentengattinnenpflichten.
Aufnahmeleiter beim Film
:„Eine Work-Life-Balance gibt es in der Filmbranche nicht“
„Tatort“, „Hotzenplotz“, die Netflix-Serie „Kitz“: Ludwig Diez ist 27 Jahre alt und Aufnahmeleiter, ohne ihn könnten Dreharbeiten für viele Filme nicht stattfinden. Der Druck ist hoch, die Arbeitsbedingungen sind widrig. Er sagt: ein absoluter Traumjob.
Theater
:Wenn schon Klamotte, dann richtig
Thomas Ostermeier zeigt an der Berliner Schaubühne Maja Zades „changes“. Er setzt dabei auf ehemalige „Tatort“-Kommissare. Späßchen in bitteren Zeiten? Ja, aber auch ein schaler Vorgeschmack auf die Berliner Kultureinsparungen.
Tatort Hamburg
:„Daniel, 12, keine Haare“
Ist das die Mafia? Zum ersten Advent zeigt das Erste einen bestürzenden „Tatort“ über Pädokriminalität in der katholischen Kirche. Mit Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke.
Leute
:Sohn von Mette-Marit darf Untersuchungshaft verlassen
Die Polizei ermittelt dennoch wegen mutmaßlicher Sexualdelikte weiter gegen Marius Borg Høiby, Sharon Stone beschimpft Trump-Wähler, und Back-Influencerin Sally Özcan hat jetzt schon die Nase voll von Weihnachtsplätzchen.
BR-„Tatort“
:Carlo Ljubek wird neuer Münchner „Tatort“-Kommissar
Der Schauspieler folgt damit auf Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, die 2026 nach der 100. Folge aufhören werden.
„Tatort: Siebte Etage“
:Frei, und doch abhängig
Der „Tatort“ aus Köln behandelt Prostitution und will Sexarbeiterinnen unbedingt selbstbestimmt zeigen. Das Ergebnis? Ambivalent.
„Tatort“ vom SWR
:Schwäbischer Alb-Traum
Diesem Fall gebührt ein Trommelwirbel: Die Stuttgarter Episode erzählt berührend intensiv von falscher Heimeligkeit und Aufbruch – sie erinnert sogar an Tatort-Klassiker.
„Tatort“aus Kiel
:Rettet diese Jugend
In „Borowski und das ewige Meer“ werden Klimakämpfer zu Opfern einer gruseligen Macht. Zum Glück greift ein älterer Herr ein. Wenn das kein deutscher „Tatort“ ist.
Tatort Dresden: Unter Feuer
:Schmerz und Schuldgefühle
Der neue Tatort aus Dresden ist düster, bedrückend – und auffallend spannend. Es geht auch um die Vergangenheit von Kommissarin Leonie Winkler.
Dialekt
:Asterix – gibt’s jetzt auch auf Münchnerisch
Der Schauspieler und „Tatort“-Kommissar Udo Wachtveitl hat den ersten Band der Comic-Reihe „Asterix und Obelix“ in den Dialekt seiner Heimatstadt übersetzt. Ein schönes Stück Arbeit, selbst für ein Sprachchamäleon wie ihn.
Jan Josef Liefers
:„Es ist ein Beruf, in dem man sehr gute Chancen hat, unglücklich zu werden“
War Jan Josef Liefers beleidigt, dass man bei der Besetzung des Films „Alter weißer Mann“ sofort an ihn gedacht hat? Ein Gespräch über Fernsehen, Kino – und den Grund, warum er jungen Menschen davon abrät, Schauspieler zu werden.
„Tatort“ aus Ludwigshafen
:Jenseits von Gut und Böse
In ihrem 80. Fall erkundet Lena Odenthal auf verschiedenen Ebenen, wer recht hat oder nur zu haben glaubt. Und muss nebenbei noch Nachwuchskräfte casten.
Murot-„Tatort“
:Spiel mit dem Was-wäre-wenn
Der HR verlegt den Murot-„Tatort“ erstmal um 80 Jahre nach hinten – um dann in der Gegenwart über Terror und Reue nachzudenken. Das Ganze mit reizvoller welthistorischer Pointe.
Wolfram-von-Eschenbach-Preis 2024
:Auszeichnung für Kabarettist Matthias Egersdörfer
Der fränkische Schauspieler und Komiker Matthias Egersdörfer wird für sein „bedeutsames kulturelles Schaffen“ geehrt. Der Wolfram-von-Eschenbach-Preis ist mit 15 000 Euro dotiert.