Medizin:Können Mikrowellen tatsächlich Gehirne schmelzen?

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Mitarbeiter der US-Botschaft in Kuba klagten vor Jahren über eigenartige Beschwerden. (Foto: Desmond Boylan/dpa)

Im "Tatort" aus Münster bringt ein Geheimdienst auf diese Weise seine Opfer um. Was steckt wirklich hinter dem rätselhaften "Havanna-Syndrom"? Nun haben Forscher Gehirne von Betroffenen untersucht.

Von Werner Bartens

Alles dreht sich, das Schädelweh ist unerträglich, plötzlich steht der Gartenteich auf dem Kopf - und dann schmilzt das Gehirn. Am vergangenen Sonntag ist zu der beachtlichen Sammlung zunächst unerklärlicher Todesfälle im Münster-"Tatort" in der ARD eine weitere rätselhafte Todesart hinzugekommen. Das Ermittler-Duo Thiel und Boerne kann die mysteriösen Zwischenfälle natürlich einordnen, bevor die 90 Minuten rum sind. Der schlaumeiernde Gerichtsmediziner erkennt dabei Parallelen zum sogenannten Havanna-Syndrom. Er kann aber nicht verhindern, dass am Ende doch noch ein paar Polizisten der akuten Hirnschmelze erliegen.

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