Recherchestelle Rias schlägt Alarm:So viele antisemitische Vorfälle wie noch nie

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Seit dem Hamas-Überfall auf Israel steigt die Zahl der antisemitischen Vorfälle. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Hass auf Juden vereint Demokratiefeinde jeder Couleur - und nicht nur sie. Aktuelle Zahlen und eine Studie zeigen, wie weit die Ressentiments in die Stadtgesellschaft hineinreichen.

Von Martin Bernstein

Die Täter sind Rechtsextremisten ebenso wie linke Palästina-Unterstützer, Verschwörungsgläubige ebenso wie islamistische Fundamentalisten, manchmal auch christliche. So verschieden sie sind - die Opfer, die sie sich aussuchen, sind immer dieselben. Es sind "die Juden". 304 antisemitische Vorfälle aus München sind der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) Bayern im vergangenen Jahr bekannt geworden.

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