Roger Waters in Frankfurt:Oben ohneRoger Waters reagiert auf Kritik und lässt in Frankfurt Mantel und Armbinde weg. Später bricht er in Tränen aus.
Nach Buh-Rufen bei "Jewrovision":Jüdische Prominente nehmen Claudia Roth in SchutzIn einem offenen Brief verteidigen sie die Kulturstaatsministerin gegen den Vorwurf, sie nehme Antisemitismus in Deutschland als Problem nicht ernst.
Ermreuth:Zweieinhalb Jahre Haft für versuchten Brandanschlag auf SynagogeNach seinem Geständnis verurteilt das Amtsgericht Bamberg einen 22-Jährigen zu einer Gefängnisstrafe. Der Richter will das Urteil als Zeichen verstanden wissen.
SZ PlusMeinungWissenschaft:Willkommen im Europa der GegenaufklärungPopulisten und Nationalisten pflegen oft ihre eigene Geschichtsschreibung und dämonisieren kritische Forscher. Das zeigt der Fall Engelking in Polen.
Anschlag auf Synagoge:"Gefestigte judenfeindliche und rechtsextreme Geisteshaltung"Ein 22-Jähriger räumt den Versuch ein, in der Silvesternacht eine Synagoge in Brand zu stecken. Und das ausgerechnet im fränkischen Ermreuth, einem historisch gebrandmarkten Ort.
Antisemitismus:Bombendrohung und Hetze gegen jüdische EinrichtungenDer Staatsschutz der Münchner Polizei kann einen 37 Jahre alten Berliner als Absender der Mail identifizieren. Er ist kein Unbekannter.
SZ PlusBotschaft vom Friedhof der Weiße-Rose-Mitglieder:Wie Roger Waters sich als neue Sophie Scholl inszeniertVor seinem Konzert in der Münchner Olympiahalle setzt der Pink-Floyd-Mitbegründer den Staat Israel mit der Tyrannei der Nationalsozialisten gleich. So weit ging selbst er noch nie.
SZ PlusMeinungKampf gegen Antisemitismus:Würde Roger Waters auch in einer Mosche-Weinberg-Halle spielen?Wenige Stunden vor seinem umstrittenen Konzert in der Olympiahalle sondert der "Pink Floyd"-Mitbegründer eine abwegige, ungeheuerliche Botschaft ab. Die Stadt München könnte mehr tun, um Auftritte von Künstlern mit fragwürdigen Aussagen zu verhindern.
SZ PlusRoger Waters in der Olympiahalle:Ja, Musik gibt es auchSchon vor seinem umstrittenen Auftritt in München raunt "Pink Floyd"-Mitbegründer Roger Waters über die Gegenwart von "Big Brother". Und auch in der Olympiahalle zeigt sich dann, dass es eben kein normales Konzert ist.
Konzert in München:Charlotte Knobloch: "Roger Waters ist hier nicht willkommen"Vor der Münchner Olympiahalle kommt es zu einer Kundgebung gegen den britischen Musiker. Der war Stunden vor seinem ohnehin schon umstrittenen Auftritt mit einem antisemitischen Beitrag in den sozialen Netzwerken aufgefallen.
Umstrittener Auftritt:München zeigt Flagge bei Roger-Waters-KonzertIsraelische und ukrainische Fahnen sollen Besuchern auf dem Weg zur Olympiahalle zeigen, dass die Stadt keine Bühne für antisemitische Äußerungen und russische Propagandaerzählungen bieten will. Auch eine Kundgebung ist geplant.
Börse:Musk beschimpft BörsenmilliardärEigentlich ist es keine große Sache: Fondsmanager George Soros verkauft alle seine Tesla-Aktien. Doch dann wird Gründer Elon Musk persönlich. Viele sagen sogar: antisemitisch.
SZ PlusExklusivWittenberg:Der Kulturerbe-Status könnte wackelnInterne Papiere aus den Neunzigern zeigen, dass bei Wittenbergs Unesco-Bewerbung eine judenfeindliche Schmähplastik verschwiegen wurde.
SZ PlusMünchen:Ganser-Auftritt: Gegner und Anhänger demonstrierenVor dem Münchner Krone-Bau kommt es am Donnerstagabend zu Kundgebungen. Die Zirkusfamilie Lacey-Krone distanziert sich von dem Historiker und will die Mieteinnahmen spenden.
SZ PlusExklusivAntisemitismus:"Hier gilt es, Wissen gegen Judenhass zu vermitteln"Insgesamt 36 sogenannte Judasfeuer hat die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in diesem Jahr in acht oberbayerischen und schwäbischen Landkreisen registriert, die meisten davon in Gemeinden des Landkreises Dachau.
Kriminalität:BKA meldet Rekordzahl politischer StraftatenDas Bundeskriminalamt registrierte im vergangenen Jahr fast 60 000 politisch motivierte Delikte - die höchste Zahl seit zwei Jahrzehnten. Die größte Gefahr kommt von rechts. Doch auch der Ukraine-Krieg und der Streit über den Klimaschutz sind Motive.
SZ PlusRoger Waters in Hamburg:Mehr Matsch, als "Pink Floyd" erlaubtHervorragende Band, schlichteste Botschaft: Roger Waters spielt in Hamburg das erste Deutschlandkonzert seiner Abschiedstour.
SZ PlusProtest gegen Auftritt von Daniele Ganser in München:"Unverständlich und gefährlich"Daniele Ganser gilt als Star der verschwörungsideologischen Szene. Die Israelitische Kultusgemeinde, der Antisemitismus-Beauftragte und andere Experten üben scharfe Kritik am geplanten Auftritt des Schweizer Historikers im Münchner Circus Krone. Dort versteht man die ganze Aufregung nicht.
Wahlkampf in Polen:Aufstieg der jungen RechtenIn Umfragen steht die PiS gut da, aber um nach der Wahl im Herbst weiter zu regieren, wird sie einen Partner brauchen. Und der könnte sehr weit rechts stehen.
SZ PlusIsraeltage Elmau:Herr Biller in den Bergen75 Jahre Israel: Auf Schloss Elmau diskutieren und lesen Zeruya Shalev, Dan Diner, Rachel Salamander, Norbert Frei und Michael Wolffsohn. Ausgerechnet Deutschlands streitbarster Schriftsteller aber sorgt für eine bleibende Verzauberung.
Anzeige wegen Volksverhetzung:Berliner bedroht jüdische Einrichtungen in MünchenDer 37-Jährige verschickt eine E-Mail mit antisemitischen Inhalten. Die Polizei findet den Tatverdächtigen recht schnell - über seine Absenderadresse.
SZ PlusPodiumsdiskussion über Theaterstück:Kulturreferent für "Vögel"-ComebackDas Aus für das Theaterstück "Vögel" nach Antisemitismus-Vorwürfen hat Münchens Kulturlandschaft schwer getroffen. Die Stadt unternimmt viel, um den Flurschaden zu beheben, aber das Thema bleibt ein sensibles.
"This Is Not A Drill Tour":Roger Waters darf in Frankfurt auftretenDer Mitgründer von "Pink Floyd" hatte einen Eilantrag gegen die Stadt und das Land Hessen eingereicht. Das Verwaltungsgericht gab ihm am Montag recht.
Religion und Gesellschaft:Bekenntnis zum jüdischen LebenMit 18 Millionen Euro jährlich will der Freistaat die Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern künftig fördern. Das gelte rückwirkend ab 2021 und sei ein Plus von fast sechs Millionen Euro gegenüber 2020, teilte das Kultusministerium mit.
Kampagne:Wie München gegen Hasskriminalität kämpftMehr als 400 Fälle wurden 2022 angezeigt - doch nur etwa jedes zehnte Opfer geht überhaupt zur Polizei. Eine neue Kampagne will Betroffenen nun Hilfe leisten - und Zeugen zu mehr Zivilcourage ermutigen.
Theater:Liebe deinen Nachbarn"Entweder ... oder?", eine brillante Farce über Vorurteile und Antisemitismus im Theater ... und so fort.
Antisemitismus in München:Judenfeindliche Hasskriminalität nimmt stark zuHetzparolen, Beleidigungen, Schoah-Relativierung: Die Münchner Polizei registriert im vergangenen Jahr 97 Delikte, die Informationsstelle Rias dokumentiert sogar 183 Fälle.
Hauptbahnhof:Polizei nimmt Mann wegen Hitlergruß festWeil er mehrfach mit nationalsozialistischen Parolen aufgefallen ist, sitzt ein 36 Jahre alter Münchner nun in Untersuchungshaft. Der Mann hatte am Mittwochvormittag vor dem Hauptbahnhof zunächst Mitarbeitern des kommunalen Außendienstes des ...
Antisemitismus:Generalstaatsanwaltschaft erhebt Anklage nach Brandanschlag auf SynagogeErmittler werfen einem 22-Jährigen vor, aus rechtsextremistischen Motiven in der Silvesternacht versucht zu haben, ein jüdisches Gotteshaus im oberfränkischen Ermreuth in Brand zu setzen.
Musical:Geschichte wiederholt sichDas Stadttheater Regensburg bringt das Musical "Parade" heraus - ein Stück über Antisemitismus und einen Lynchmord in den USA im Jahre 1915.
Antisemitismus:Ermittlungen nach Demo-ZugNach mutmaßlich judenfeindlichen Parolen bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin hat der polizeiliche Staatsschutz Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen. Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) verurteilte nach dem ...
Wochen gegen Rassismus:Wenn der Antisemitismus-Vorwurf ein größerer Skandal ist als die JudenfeindlichkeitIn den Münchner Kammerspielen wird über antijüdische Tendenzen auf der Bühne diskutiert. Natürlich geht es auch um das umstrittene Theaterstück "Vögel".
SZ PlusTheaterstück "Vögel":Nur seine eigenen unveränderten WorteDer Verlag verteidigt die Vorgabe des Schriftstellers Wajdi Mouawad, dass sein Stück "Vögel" in München nur komplett gezeigt werden darf. Es wird daher keine Wiederaufnahme am Metropoltheater geben. IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch spricht von einem "Schlusspunkt unter die Debatte".
München:Theaterstück "Vögel" wird doch nicht wieder aufgeführtDie Rechteinhaber bestehen darauf, dass das Werk von Wajdi Mouawad nach den Antisemitismus-Debatten nur ohne Änderungen gezeigt wird. Warum das Metropoltheater dies ablehnt.
Geplante Konzertabsagen:Roger Waters will vor Gericht ziehenDie geplanten Absagen seiner Konzerte seien "verfassungswidrig" und "ungerechtfertigt", erklärte das Management des Musikers. Sein Anwalt droht den Städten mit Klagen und "enormen Kosten".
SZ PlusHaus der Kulturen der Welt in Berlin:"Die koloniale Macht wirkt weiter"Bonaventure Soh Bejeng Ndikung ist neuer Intendant des Hauses der Kulturen der Welt - und nicht unumstritten. Ein Interview über Kunst und Krieg, russischen Imperialismus und Israel.
Umstrittener Auftritt:München will Roger-Waters-Konzert verhindernWeil der Pink-Floyd-Mitbegründer immer wieder antisemitische Ressentiments schürt, soll der Olympiapark den geplanten Auftritt im Mai absagen.
ExklusivUmstrittenes Theaterstück "Vögel":"Die ursprünglichen Probleme sind erkennbar noch nicht vollständig ausgeräumt"Politik, Kultur und Israelitische Kultusgemeinde reagieren auf die Ankündigung des Metropoltheaters, das Stück "Vögel" nach Antisemitismus-Vorwürfen in leicht veränderter Form wieder zu zeigen.
Umstrittenes Theaterstück "Vögel":"Das finde ich als demokratischen Vorgang nicht akzeptabel"Nach Antisemitismus-Vorwürfen wurde es ausgesetzt, nun wird es in München doch wieder zu sehen sein: das Stück "Vögel", in dem es auch um den Nahostkonflikt geht. Theaterintendant und Regisseur Jochen Schölch sieht darin einen wichtigen Beitrag für die Stadtgesellschaft.
SZ PlusExklusivAntisemitismus in der Kunst:"Oder wollen wir als Gesellschaft da mehr tun?"Michael Movchin vom Verband jüdischer Studenten in Bayern hat die Debatte um das Theaterstück "Vögel" ins Rollen gebracht. Er wünscht sich, dass als Konsequenz aus dieser auch die Konzerte von Roger Waters abgesetzt werden - nicht nur in München.
Politischer Aschermittwoch:Verdacht der Volksverhetzung bei AfD-KundgebungDie Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines mutmaßlich antisemitischen Zwischenrufs bei der AfD-Versammlung in Osterhofen. Der Landeschef sagt, er habe nichts gehört.
Antisemitismus:Mehr judenfeindliche GewalttatenMenschen jüdischen Glaubens sind 2022 häufiger Opfer von gewaltvollen Angriffen geworden als im Jahr zuvor. Die Zahl der judenfeindlichen Gewalttaten stieg im vergangenen Jahr von 63 auf 88, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage ...
Frankfurt:Konzert von Roger Waters soll abgesagt werdenDie Stadt Frankfurt und das Land Hessen begründen den Schritt mit dem "anhaltend israelfeindlichen Auftreten" des früheren Pink-Floyd-Frontmanns.
Justiz:Warum der Ausruf "Judenpresse, Judenpack" straffrei bleibtDie Staatsanwaltschaft Braunschweig sieht in der Tirade eines rechtsextremen Politikers keine Volksverhetzung. Begründung: Sie habe sich lediglich gegen Journalisten gerichtet und sei nicht als Hetze gegen Juden zu werten. Doch daran entzündet sich Kritik.
SZ PlusExklusivPutin-Propaganda auf Münchner Demo:Was hinter dem "Gerussia-Projekt" stecktDie Fahnen, die bei der Querdenker-Kundgebung am Siko-Samstag geschwenkt wurden, gehen auf einen in Bayern lebenden Verschwörungsideologen zurück. Der Verfassungsschutz beobachtet ihn als Reichsbürger.
Isarvorstadt:Randalierer verletzt zwei PolizistenEin antisemitischer Randalierer hat am Sonntagabend in einem Lokal in der Münchner Isarvorstadt zwei Polizisten verletzt. Der 38-Jährige aus München und sein 34 Jahre alter Begleiter aus Landshut hatten nach Polizeiangaben unvermittelt begonnen, die ...
Karlsgymnasium Pasing:Judenfeindliche Parolen an Schulwand geschmiertUnbekannte haben den Satz "Juden raus" und ein Hakenkreuz an Pasinger Bildungseinrichtungen angebracht. Die Hetzparole wurde erst nach einer Woche angezeigt. Die Tat wird als ernstzunehmend eingestuft.
Polizeichat in Sachsen-Anhalt:Hausaufgaben und JudenwitzeIn Sachsen-Anhalt sollen 18 Polizisten aus dem Dienst entlassen werden, weil sie in einer Chatgruppe antisemitische und gewaltverherrlichende Inhalte teilten.
SZ PlusMeinungRussland:Wo der Massenmord ausdiskutiert wirdJudenfeindliche Hetze, Rechtfertigung von Kriegsverbrechen, sogar der Einsatz von Atomwaffen: Wie das russische Fernsehen und Putins Staatspropaganda das Volk gezielt erziehen wollen, alle Grundsätze der Menschlichkeit fallen zu lassen.
Polizei:Knobloch entsetzt über Antisemitismus im engen UmfeldDass ein früherer Personenschützer sie in Chats verunglimpft habe, berühre "nicht nur meine eigene Sicherheit, sondern auch das Verhältnis zur Polizei insgesamt".