USA:Diese Debatte ist das Resultat einer Lebenslüge

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Misstrauen überall: propalästinensische Proteste in Austin an der dortigen University of Texas. (Foto: Ricardo B. Brazziell/Austin American-Statesman/AP/dpa)

An den Universitäten des Landes wird erbittert über den Gazakrieg gestritten. Vielleicht war das überfällig. Gewiss kommen die Proteste für den Präsidenten zu einem schlechten Zeitpunkt.

Kommentar von Reymer Klüver

Amerikas Universitäten kommen nicht zur Ruhe. Studenten solidarisieren sich mit der palästinensischen Sache, jüdische Kommilitonen fühlen sich bedroht. Universitätsleitungen maßregeln Lehrende und Studierende, die aus Sicht der akademischen Bürokratie einseitig im Konflikt um Gaza für die palästinensische Seite Partei ergreifen und damit die akademische Lehr- und Lernfreiheit bedrohen. Die Protestierenden wiederum werfen den universitären Autoritäten vor, genau das zu tun: die akademische Meinungsfreiheit unterdrücken zu wollen.

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