Lesung in den Kammerspielen:Schmerz wird Kunst

Die Reihe "Schreiben über 'Die Situation'" präsentiert an den Kammerspielen aktuelle Texte jüdischer Kunstschaffender zu Krieg und Antisemitismus - am zweiten Abend von Roy Chen und Avishai Milstein.

Schreiben und Kunst werden häufig als Möglichkeiten zur Trauerbewältigung erachtet. Doch was, wenn die Gründe des Schmerzes ein vergangener Terrorangriff, ein andauernder Krieg und eine ungewisse Zukunft sind? Israelische und diasporische Schriftstellerinnen und Dramatiker verfassen im Projekt "Schreiben über 'Die Situation'" des Instituts für Neue Soziale Plastik literarische Texte über diese drastische Situation.

Nun findet an den Münchner Kammerspielen die zweite Ausgabe der Lese-Reihe statt. Die Ensemble-Mitglieder Anja Signitzer, Leoni Schulz, Edmund Telgenkämper tragen neu entstandene Texte vor, die diesmal von Roy Chen und Avishai Milstein stammen. Auch Projektionen israelischer Kunst, die nach dem Massaker der Hamas geschaffen wurde, begleiten den Abend. Das anschließende Gespräch, moderiert von Rachel Salamander, bietet außerdem Raum für weiteren Austausch.

Schreiben über "Die Situation" #2, Montag, 8. April, 20 Uhr, Münchner Kammerspiele, Therese-Giehse-Halle, muenchner-kammerspiele.de

Hinweis der Redaktion: Dies ist eine korrigierte Fassung des Artikels, der ursprünglich am 3. April erschienen ist.

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