Judentum - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Judentum

SZ PlusGedenken an den 7. Oktober
:Wie eine Frau aus München den Hamas-Terror in Israel überlebt hat

Dafna Gerstner besuchte ihren Bruder im Kibbuz Be’eri. Dort verübten Terroristen am 7. Oktober 2023 ein Massaker. Bei der Münchner Gedenkfeier berichtet die 40-Jährige.

Von Martin Bernstein

Jahrestag der Hamas-Attacke
:„Wir konnten uns nicht vorstellen, dass so etwas möglich war“

Der Anschlag der Hamas auf Israel habe wie ein Funke auch in der Diaspora viele Feuer entzündet, sagt IKG-Präsidentin Knobloch beim Gedenken in der Münchner Synagoge.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

SZ PlusMeinungGedenken zum 7. Oktober
:In Berlin trauern Palästinenser und Juden. Doch nicht allen wird dafür der gleiche Raum zugestanden

Ein Jahr nach dem Massaker der Hamas demonstrieren in Berlin Juden wie Palästinenser ihren Schmerz. Das ist selbstverständlich. Doch wie so oft wird damit kein guter Umgang gefunden.

Kommentar von Jan Heidtmann

Jahrestag des Hamas-Terrors
:Tausende demonstrieren für Freilassung der israelischen Geiseln

Die Münchner Polizei zählt 8000 Teilnehmer. Von Gegendemonstranten der Gruppierung „Palästina spricht“ werden sie als „Kindermörder“ und „Faschisten“ beschimpft.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

SZ PlusMeinungHamas-Massaker und die Folgen
:Es ist einsam geworden für diejenigen, die es sich beim Thema Gaza-Krieg nicht leicht machen

Jüdische Deutsche haften nicht für Israel. Palästinensischstämmige nicht für die Hamas. Aber sie werden seit dem 7. Oktober laufend in Haftung genommen – auch in Deutschland.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusBiografie über Esther Bejarano
:Eine aus Deutschland

Sie überlebte Auschwitz, kam zurück ins Land der Täter und wurde zur Ikone der Erinnerung an den Holocaust. Benet Lehmann hat eine einfühlsame Biografie über Esther Bejarano und deren Kampf gegen Rechtsextremismus verfasst. Sie zeigt, was gerade alles auf dem Spiel steht.

Rezension von Barbara Distel

SZ-Podcast:
:Zum Jahrestag des 7. Oktobers: „Wir sind auf einem Höhepunkt der Gewaltspirale“

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas in Israel ein Massaker. Der israelische Politologe José Brunner über die Folgen und Traumata auf israelischer und palästinensischer Seite.

Von Lars Langenau

SZ PlusHörspiel
:Die unendliche Geschichte

Newcomer: Dominik Graf und Maxim Biller inszenieren gemeinsam ihr jeweils erstes Hörspiel. „Kein König in Israel“ ist weitaus mehr als nur ein kluger Kommentar zur Situation in Nahost.

Von Stefan Fischer

Jahrestag des Massakers vom 7. Oktober
:Anspannung vor dem Gedenken an israelische Terror-Opfer

Zu einer Kundgebung gegen Antisemitismus auf dem Münchner Odeonsplatz erwarten die Veranstalter bis zu 8000 Menschen. Pro-palästinensische Gruppen rufen zu Gegendemonstrationen auf.

Von Martin Bernstein

Antisemitismus
:527 Fälle von israelfeindlichem Judenhass – in nur sechs Monaten

Die Dokumentationsstelle Rias kommt mit dem Erfassen der gemeldeten Fälle kaum hinterher. Viele antisemitische Vorfälle werden bei Demonstrationen in München registriert.

Von Martin Bernstein

SZ PlusExklusivUlla Berkéwicz zu Siegfried Unseld
:Wozu die Mühe unseres Daseins?

Siegfried Unseld gab der Welt alles, was er zu geben vermochte, das große Warum war ihm immer egal. Die Rede von Ulla Berkéwicz aus Anlass seines 100. Geburtstages.

Gastbeitrag von Ulla Berkéwicz

„Ausdruck der Solidarität“
:780 000 Euro für Synagoge an der Reichenbachstraße

Das Gebetshaus war 1938 von den Nationalsozialisten verwüstet worden. Nun gibt der Bundestag Fördermittel für die Wiederherstellung des Gebäudes frei.

Jüdisch-muslimischer Dialog
:„Das ist es, was die Rechten nicht wollen“

Ein Rabbiner und ein Imam treffen sich. Sie scherzen miteinander, stellen sich Fragen, entdecken Gemeinsamkeiten. Organisiert hat das Treffen der städtische Beauftragte für den interreligiösen Dialog. Die Botschaft lautet: Frieden.

Von Martin Bernstein

SZ PlusAntisemitismus
:Woher kommt das Klischee, Juden seien reich?

Immer wieder wird behauptet, Juden seien im Mittelalter eben vor allem Geldverleiher gewesen – dabei ist das längst widerlegt. Ein Gespräch mit Historiker Andreas Rentz über den Ursprung eines hartnäckigen und tödlichen Vorurteils.

Interview von Jakob Wetzel

SZ PlusSchweiz
:Wieso um Teile von Zürich bald ein Faden gespannt sein wird

Ein Eruv erlaubt es strenggläubigen Jüdinnen und Juden, sich am Sabbat freier in Städten zu bewegen. Was es mit diesem Symbol auf sich hat.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusJüdisches Leben in Deutschland
:Streiten und essen an einem Tisch

Wie ein Abend im Münchner Literaturhaus über jüdisches Leben in Deutschland zu einem kleinen Familientreffen der „Zweiflers“ wird.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusInterreligiöser Dialog
:„Ohne das gelingende Miteinander der Religionen wird es eng für die Demokratie“

Die heiligen Schriften der Religionen mahnen an, den Nächsten zu lieben. Doch das Misstrauen zwischen Menschen verschiedenen Glaubens scheint immer größer zu werden. Darum hat Innenminister Herrmann zum Gespräch geladen – und eine bemerkenswerte Entschuldigung vorgebracht.

Von Katja Auer

25. Europäischer Tag der jüdischen Kultur
:Jüdisches Leben in Europa

Das Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern lädt aus Anlass des Europäischen Tages der jüdischen Kultur zu einem vielfältigen und wichtigen Programm ein.

SZ PlusTerror in München
:Wie der Anschlag auf das NS-Dokuzentrum und Israels Generalkonsulat ablief

Anhand der ersten Erkenntnisse der Ermittler lässt sich der Angriff in der Münchner Innenstadt nachvollziehen. Eine Rekonstruktion.

Von Martin Bernstein

SZ PlusInterview mit Charlotte Knobloch
:„Es ärgert mich furchtbar, unter welchen Umständen wir heutzutage leben müssen“

Der Schock über den Anschlag auf das NS-Dokuzentrum und das israelische Generalkonsulat in München geht durch die ganze jüdische Gemeinde, sagt deren Präsidentin Charlotte Knobloch. Viele hätten das Gefühl, ihre Heimat verloren zu haben.

Von Ulrike Heidenreich

SZ PlusJüdisches Leben in der Stadt
:Die Macht der Angst

Viele Jüdinnen und Juden in München fürchten um ihre Sicherheit, verspüren ein permanentes Gefühl der Bedrohung. Zugleich wollen sie sich nicht einschüchtern lassen – und warnen vor einer Pauschalisierung ihrer muslimischen Mitmenschen.

Von Bernd Kastner

SZ PlusSchüsse vor dem israelischen Generalkonsulat in München
:„Am Anfang gibt es Worte. Und danach Taten“

Talya Lador-Fresher leitet das israelische Generalkonsulat in München. Die Diplomatin schildert die Stimmung nach dem Anschlag, wie die Sicherheitsvorkehrungen aussehen und wie die Situation für jüdische Menschen in Deutschland ist.

Interview von Ulrike Heidenreich

SZ PlusGraphic Novel über den Holocaust
:Porträt eines Unbeugsamen

Hannah Brinkmann zeichnet das Leben des Holocaust-Überlebenden Ernst Grube. Ihr Comic erzählt auch von dessen Verfolgung als Kommunist im Nachkriegs-München.

Von Jürgen Moises

SZ Plus„Projekt 2025 – Arche Musica“
:Wenn kulturelle Aneignung den Dialog fördert

Vor den Toren Bambergs startete vor sechs Jahren ein besonderes deutsch-israelisches Projekt. Es hat zum Ziel, das gemeinsame musikalische Erbe zu bewahren. Doch der Gaza-Krieg verhinderte zuletzt einige Pläne.

Von Benedikt Heider

SZ PlusMeinungResolution „Nie wieder ist jetzt“
:Einer Demokratie unwürdig

Der Bundestag will eine Resolution verabschieden, die "jüdisches Leben in Deutschland schützen" soll – und ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus.

Gastbeitrag von Michael Barenboim

Zum Tod von Nikola David
:„Er war ein großer Mensch“

Der Kantor der liberalen jüdischen Gemeinde München Beth Shalom, Nikola David, kommt mit 55 Jahren tragisch ums Leben. Seine Gemeinde steht nach dem Tod des einstigen Opernsängers unter Schock.

Von Andrea Schlaier

SZ PlusIsrael-Palästina-Konflikt und München
:„Ich rede oft mit jüdischen Menschen und frage: Erlebt ihr Antisemitismus? Die Antwort ist Nein“

Marian Offman ist der wohl bekannteste jüdische Politiker Münchens. Ein Gespräch über das Vorgehen Israels im Gaza-Krieg, Judenhass in Deutschland und die Spannungen zwischen den beiden Lagern.

Interview von Bernd Kastner

SZ PlusInterkulturelles Zusammenleben
:Im Zweifel für die Zweiflers

Juden und Muslime können nicht miteinander? Von wegen, schauen Sie mal ins Frankfurter Bahnhofsviertel. Warum eine mutige ARD-Serie nicht zu schön ist, um wahr zu sein.

Gastbeitrag von Arndt Emmerich

Aufstand im Warschauer Ghetto 1943
:Auflehnen gegen die Mordmaschine

Marek Edelman war einer der Anführer des jüdischen Aufstands gegen die deutschen Besatzer in Warschau. In seinen bisher unbekannten Erinnerungen aus der Nachkriegszeit schildert der Sozialist das Grauen so nüchtern wie möglich und schließt so eine Forschungslücke.

Rezension von Jens-Jürgen Ventzki

SZ PlusPop und Literatur
:Maxim Biller kauft sich eine Schallplatte und geht mit mir Kaffee trinken

Sollte ein Schriftsteller ein Album mit Musik aufnehmen? In diesem Fall: Ja. Voreingenommene Betrachtungen eines Freundes.

Von Andrian Kreye

SZ PlusBuber-Rosenzweig-Medaille
:„Unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit“

Der israelisch-deutsche Pädagoge und Autor Meron Mendel soll die Buber-Rosenzweig-Medaille erhalten. Freude allerorten? Nein: Zentralratspräsident Josef Schuster protestiert per Brief.

Von Detlef Esslinger

Jüdisches Museum in Augsburg
:Der Rabbi und sein Abschiedsgeschenk

Durch Zufall ist der Chanukka-Leuchter von Aaron Guggenheimer aufgetaucht. Er war vor 160 Jahren das letzte Oberhaupt der jüdischen Gemeinde Kriegshaber. Was das Objekt über ihn erzählt.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusBundeswehr und Judentum
:Ein Rabbinat für die Truppe

In Deutschland sind nur 300 Soldaten jüdischen Glaubens – auch weil es lange verpönt war, als Jude der Bundeswehr anzugehören. Doch nun wird offiziell ein Militärrabbinat eingeweiht.

Von Léonardo Kahn, Sina-Maria Schweikle

Militärdienst in Israel
:Ein Urteil mit Sprengkraft

Ultraorthodoxe Juden müssen Wehrdienst leisten, verlangt Israels höchstes Gericht. Löst das die Personalnot der Armee? Könnte es die rechte Regierung von Netanjahu zu Fall bringen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Matthias Kolb

SZ PlusRede von Historiker Michael Brenner
:Wie ich zur Geschichte kam

40 000 Katholiken, 4000 Protestanten und 40 Juden: Vom Aufwachsen in einer bayerischen Kleinstadt in der Nachkriegszeit – die Rede des Historikers Michael Brenner zum Kulturellen Ehrenpreis der Stadt München.

Gastbeitrag von Michael Brenner

SZ PlusMeinungAntisemitismus
:Nie wieder ist immer

Offenes jüdisches Leben in Deutschland wird immer schwieriger, neue Zahlen belegen es. Der Staat allein wird Hass und Hetze nicht bekämpfen können.

Kommentar von Christoph Koopmann

Zuwachs für Bayerische Staatsbibliothek
:Rafael Seligmann schenkt der Staatsbibliothek seinen Vorlass

Zur Schenkung gehören neben dem literarischen Werk des jüdischen Schriftstellers unter anderem auch mehr als 2000 Artikel, Essays und Fernsehspiele.

SZ PlusLeben und Gesellschaft
:Koscherer Wein: Eine Aufgabe mit großer Verantwortung

Das Iphöfer Weingut Wirsching produziert einen ganz besonderen Riesling: Aus der Traube vom Julius-Echter-Berg wird koscherer Wein, der damit den jüdischen Speisevorschriften entspricht. Geschäftsführerin Andrea Wirsching hatte die Idee dazu.

Von Stefan W. Römmelt

SZ PlusExklusivJudentum in Israel und in der Diaspora
:Wenn wir verlieren

Eine messianische Regierung in Israel, Hass auf Juden in aller Welt. Wie es ist, wenn es kein gelobtes Land mehr gibt.

Gastbeitrag von Kathrine Tschemerinsky

SZ PlusDeutsche Juden im Holocaust
:Schicksale hinter Ghettomauern

Andrea Löw hat Briefe, Tagebücher und Erinnerungen von Juden aus dem Deutschen Reich, die „nach Osten“ deportiert wurden, gesammelt. Ihr Buch zeigt eindrucksvoll, wie menschlich – und wie deutsch – diese NS-Opfer waren.

Rezension von Stephan Lehnstaedt

Sonderausstellung im Sudetendeutschen Museum
:Schindlers Liste in München

Zum 50. Todestag von Oskar Schindler zeigt das Sudetendeutsche Museum erstmals ein Original-Dokument mit Namen der von dem Industriellen geretteten Juden der Öffentlichkeit. „Hier wird echte Menschlichkeit gezeigt“, lobt Charlotte Knobloch.

Von Marlene Block

SZ Plus"37 Grad" im ZDF
:"Habt ihr auch Tattoos?"

Albrecht Weinberg hat in seiner Jugend das Schlimmste erlebt, wozu Menschen fähig sind. Bis heute erzählt der 99-Jährige davon in Schulen. Eine ZDF-Doku porträtiert ihn - und seine Pflegerin.

Von Pascal Moser

SZ PlusAusstellung im Jüdischen Museum
:Porträts einer verlorenen Welt

Das Jüdische Museum München erzählt in einer Ausstellung die „Bildgeschichten“ von teilweise vergessenen jüdischen Mitbürgern.

Von Jürgen Moises

Terrorismus
:Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Synagoge in Heidelberg

Zwei mutmaßliche Islamisten sollen geplant haben, Jüdinnen und Juden mit Messern anzugreifen. Die jüdische Gemeinde will sich nicht einschüchtern lassen.

Von Christoph Koopmann und Roland Muschel

SZ PlusFrankreich
:"Seit dreißig Jahren zeichne ich Juden, die wie Araber aussehen"

Der jüdische Comicbuchautor Joann Sfar bringt Welten zusammen, die nach dem 7. Oktober auch in Frankreich immer stärker auseinanderdriften: die jüdische und die arabische. Ein Porträt.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusW. Daniel Wilson über Goethe
:Außen Freund, innen Feind?

Wie judenfeindlich war eigentlich Goethe? Der Germanist W. Daniel Wilson hat detektivisch alle Quellen geprüft und liefert eine Antwort in einem Sachbuch.

Von Gustav Seibt

SZ PlusExklusivIsraelischer Nationalfeiertag
:"Ich stelle mir manchmal vor, Adolf Hitler steht jetzt drüben in seinem Führerbau und schaut zu uns rüber"

Talya Lador-Fresher ist israelische Generalkonsulin in München, wo ihr Büro an den "Führerbau" grenzt. Ein Gespräch über die Symbolik dieser Nachbarschaft, die Lage in Nahost und die Frage, ob es bei den Protesten um Mitgefühl oder Hass geht.

Interview von Ulrike Heidenreich

SZ PlusJüdisches Leben
:"Meine Lesungen stehen alle unter Polizeischutz"

In seinem ersten Roman "Rahels Reise" erzählt C. Bernd Sucher die Geschichte einer jüdischen Großfamilie über fünf Generationen hinweg. Ein Gespräch über seinen Weg vom Kritiker zum Romancier, über Antisemiten und die Frage, ob man als Jude heute in Deutschland leben kann.

Interview von Anna Steinbauer

Jakobsplatz
:Vor der Münchner Synagoge: Zwei Männer greifen Polizisten an

Ein Verdächtiger rüttelt an der verschlossenen Türe, ein anderer filmt das Gebetshaus. In beiden Fällen ermittelt jetzt der Staatsschutz.

Antisemitismus
:"Die Preisträger des Jahres 2024 leben in Angst"

Pinchas Goldschmidt, oberster Rabbiner in Europa, erhält in Aachen den Karlspreis. Der 60-Jährige nutzt seine Rede für einen dramatischen Hilferuf an die EU: "Das Judentum in Europa ist erneut existenziell bedroht!"

Von Christian Wernicke

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