Ehrung von Rachel Salamander:Ich wollte Neues in die Welt bringen

Lesezeit: 6 min

Rachel Salamander. (Foto: Johannes Simon/Bongarts/Getty Images)

"Und wofür ich ausgezeichnet werde, das könnte ich heute nicht mehr machen": die Rede der Publizistin Rachel Salamander zur Verleihung der Moses-Mendelssohn-Medaille in München.

Von Rachel Salamander

Es liegt in der Natur von Ehrungen, dass sie auszeichnen, was vergangen ist. Ich hatte das Glück, im Schatten von Auschwitz, in einem der besten Deutschlands der Geschichte aufzuwachsen und mich frei bewegen zu können. Ich besaß, um mit Schiller zu reden, die schöpferische Freiheit, etwas Neues in die Welt zu bringen, das es ohne diese Freiheit nicht geben würde. Mit meinen Ideen, Absichten und Projekten konnte ich - und das meint schöpferische Freiheit - nicht nur auf Dinge, sondern auch auf Menschen einwirken und mit ihnen etwas Anderes in der Beziehung von Juden und Nichtjuden versuchen.

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