Zum Holocaust-Gedenktag:Solidarität mit Israel

Illuminiert in den Nationalfarben Israels: der Münchner Olympiaturm. (Foto: Robert Haas)

Der Münchner Olympiaturm wird Samstagnacht in den Nationalfarben Blau und Weiß angestrahlt - damit verbunden ist die Forderung nach einer Freilassung aller Geiseln der Hamas.

Der Fernsehturm im Münchner Olympiapark gehört zu den Symbolen der Stadt. Wenn dieses 291 Meter hohe, beliebte Bauwerk in den Farben Blau und Weiß angestrahlt wird, dann ist das als ein Zeichen gemeint. Ein weithin sichtbares Zeichen der Solidarität mit Israel sollte der hell leuchtende Turm am vergangenen Samstag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts auch sein. Mit der Illuminierung war die Forderung nach der Freilassung aller noch verbliebenen Geiseln verbunden, die sich seit dem 7. Oktober in den Händen der Hamas befinden.

Für den Münchner Wirtschaftsreferenten Clemens Baumgärtner, die Generalkonsulin des Staates Israel, Talya Lador-Fresher und Doron Hemon, israelischer Wirtschaftsattaché, ist diese Symbolik ein wichtiges Anliegen: Jüdisches Leben mit all seinen Facetten soll sichtbarer werden. Die Farben Blau und Weiß beziehen sich auf die Nationalflagge Israels mit ihren beiden breiten Streifen auf weißem Grund und dem blauen Davidstern in der Mitte. Sie erinnert an den jüdischen Gebetsmantel Tallit.

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