Geiseln der Hamas

SZ PlusIsraelische Geiseln
:„Mir fehlen die Worte, um das Gefühl zu beschreiben“

Drei junge Frauen wurden am Sonntag aus der Gefangenschaft der islamistischen Hamas entlassen, es gibt erste Fotos vom Wiedersehen mit ihren Familien. Was über die drei ausgetauschten Geiseln bekannt ist.

Von Kristiana Ludwig

Waffenruhe im Gazastreifen
:Die ersten Geiseln sind frei

Nach einer Verzögerung beginnt die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Diese lässt drei Frauen frei. Den Rechtsextremen in Israels Regierung geht die Vereinbarung allerdings zu weit. Deshalb droht Premier Netanjahu bereits damit, den Krieg fortzusetzen.

Von Matthias Kolb

Freilassung der israelischen Geiseln
:470 Tage Leid

Die Haft, Gewalterfahrungen, Folter und sexueller Missbrauch, ein Mangel an Nährstoffen, Vitaminen und UV-Licht: Was Medizinerinnen und Psychologen bei der Rückkehr der Geiseln erwarten.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusMeinungIsrael
:Nun steht Netanjahu vor den nächsten Verhandlungen – in eigener Sache

Sind der Beginn der Waffenruhe und die Rückkehr von Geiseln ein Anlass für Erleichterung? Das ist in Jerusalem eine Frage der Perspektive. In den kommenden Wochen steht das Land vor sehr grundsätzlichen Entscheidungen.

Kommentar von Kristiana Ludwig

Nahost
:So soll das Gaza-Abkommen umgesetzt werden

Im Gazastreifen ist die Waffenruhe mit Verzögerung in Kraft getreten, am Nachmittag sollen die ersten Geiseln freikommen. Es sind die ersten Schritte auf einem langen Weg zum Frieden.

SZ PlusFreilassung der israelischen Geiseln
:470 Tage Leid

Folgen von Gewalt, Folter und sexuellem Missbrauch, von Mangel an Nährstoffen, Vitaminen und UV-Licht: Worum sich Mediziner und Psychologen bei der Rückkehr der Geiseln kümmern müssen.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusWaffenruhe in Nahost
:Israel bangt um die Geiseln - und der Premier um seine eigene Zukunft

Die Menschen richten den Blick auf das Schicksal der Geiseln. Für das Land geht es auch um seine Position in der Region. Und für Premier Netanjahu um sein Amt.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusMeinungNahost
:Diese Waffenruhe ist nur ein kleiner erster Schritt. Und doch: Er macht Hoffnung

Ob die Einigung zwischen Israel und der Hamas wirklich den Frieden bringt, ist längst nicht ausgemacht. Zu unterschiedlich sind die Interessen auf beiden Seiten. Aber nach 15 Monaten des Grauens muss man schlicht dankbar sein.

Kommentar von Peter Münch

Israel
:Die Anspannung lässt nicht nach

Am Sonntag sollen die ersten Geiseln freikommen, doch in Tel Aviv ist keinem zum Feiern zumute. Zu viel erscheint ungeklärt nach der Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Die Zustimmung des israelischen Sicherheitskabinetts steht noch aus – angeblich wegen Manövern der Hamas.

Von Moritz Baumstieger

Nahost-Konflikt
:Israel und Hamas einigen sich auf Waffenruhe in Gaza

Nach monatelangen Gesprächen endlich ein Abkommen: Israel und Hamas vereinbaren eine sechswöchige Feuerpause, 33 Geiseln sollen freikommen. Im Gegenzug werden Hunderte palästinensische Gefangene entlassen.

Von Kristiana Ludwig

Gazastreifen
:Freude mit letzter Kraft

Die Menschen im Gazastreifen reagieren erleichtert auf Meldungen über eine nahende Waffenruhe. Doch es bleiben auch Zweifel, ob der ausgehandelte Plan wirklich aufgeht.

Von Bernd Dörries

SZ PlusGeiselproteste in Israel
:Der Deal ist da

Mehr als 15 Monate sind vergangen seit den brutalen Massakern der Hamas, und seither demonstrieren die Angehörigen der Geiseln in Tel Aviv. Nun sollen die Verschleppten freikommen.

Von Moritz Baumstieger

Krieg in Nahost
:Neue Hoffnung auf Waffenruhe in Gaza

Eine Einigung über ein Geiselabkommen scheint in Reichweite zu sein. US-Außenminister Blinken sagt: Es liegt nur an der Hamas. Doch in Israel stemmen sich Netanjahus rechte Koalitionspartner dagegen.

Von Kristiana Ludwig

Mittelfranken
:Israel-Flagge mit Feuerwerk beschossen – weitere Verdächtige ermittelt

Jugendliche beschädigen die Israel-Flagge am Rathaus in Ansbach mit Feuerwerk. Fünf Verdächtige hat die Polizei inzwischen identifiziert. Sie geht von einem politischen Motiv aus.

Nahost
:Ringen um den lang ersehnten Deal

Joe Biden und Donald Trump sind erbitterte Gegner, aber gemeinsam drängen sie auf ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas, das den noch lebenden Geiseln Freiheit und dem Gazastreifen eine Waffenruhe bringen soll.

Von Matthias Kolb

SZ PlusGedenken an den 7. Oktober
:Szenen eines Traumas

Der Überfall der Hamas auf Israel wird am Sonntag auf dem Geschwister-Scholl-Platz eindrücklich in Erinnerung gerufen. Mit Augmented Reality wird die Ausstellung „Galeed“ zur virtuellen Gedenkstätte.

Von Andrea Schlaier

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Haftbefehl gegen Netanjahu: Der Strafgerichtshof ist keine Verurteilungsmaschine

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat gegen Israels Premier Haftbefehl erlassen. Eine juristisch komplexe und politisch brisante Entscheidung.

Von Ronen Steinke, Lars Langenau

Israel
:„Ernsthafte Gefahr für die nationale Sicherheit“

Ein Mann aus dem Umfeld von Netanjahu soll vertrauliche Militärdokumente an Medien weitergegeben haben, um einen Geisel-Deal mit der Hamas zu hintertreiben. Auch für Israels Premier ist der Fall brisant.

Von Peter Münch

SZ PlusBücher aus Israel zum 7. Oktober 2023
:Kaleidoskop aus Leid und Trauer

Ein Jahr nach dem Schock vom 7. Oktober: Der Holocaust-Forscher Saul Friedländer sowie die Journalisten Amir Tibon und Lee Yaron versuchen, das Unbegreifliche der Hamas-Attacke in Worte zu fassen.

Rezension von René Wildangel

SZ PlusSodastream
:Dieser Geschäftsmann bietet Geld für die Geiseln in Gaza

Bitcoin gegen Geiseln: Ex-Sodastream-CEO Daniel Birnbaum hofft, Menschen lebend aus dem Gazastreifen zu bekommen. Ihm schließen sich andere Unternehmer an.

Von Lea Hampel

Krieg in Nahost
:Nur wenig Hoffnung auf Frieden

Nach dem Tod des Hamas-Anführers Sinwar entscheidet Premier Netanjahu, ob Israel nun ernsthaft über die Rückkehr der Geiseln verhandelt. Auch eine Eskalation ist denkbar.

Von Matthias Kolb

SZ PlusMeinungGaza
:Der Tod des Hamas-Chefs markiert das Ende? Mit Sicherheit nicht

Jahia Sinwar mag geglaubt haben, seinem Volk zu dienen mit dem Befehl zum Massaker am 7. Oktober. Doch sein Vermächtnis ist dies: Tausende Tote, Zerstörung und – eine Zukunft ohne Zukunft für die Palästinenser.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusTV-Kritik zu „Markus Lanz“
:„Das ist nicht der Abend, um übers Kiffen zu reden“

Seine Frau war Geisel der Hamas, seine Schwester wurde in Gaza getötet: Bei Lanz erzählt der Überlebende Alon Gat vom Schrecken des 7. Oktober – bis sich die Runde über Innenpolitik fetzt. War da noch etwas Restwürde?

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusMeinungNahostkonflikt in München
:„Palästina spricht“ – aber nicht den entscheidenden Satz

Propalästinensische Demonstranten setzen dem Schweigemarsch, der an die von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln erinnert, Hass entgegen. Ein fatales Zeichen.

Kommentar von Martin Bernstein

SZ PlusGedenken an den 7. Oktober
:Wie eine Frau aus München den Hamas-Terror in Israel überlebt hat

Dafna Gerstner besuchte ihren Bruder im Kibbuz Be’eri. Dort verübten Terroristen am 7. Oktober 2023 ein Massaker. Bei der Münchner Gedenkfeier berichtet die 40-Jährige.

Von Martin Bernstein

Jahrestag der Hamas-Attacke
:„Wir konnten uns nicht vorstellen, dass so etwas möglich war“

Der Anschlag der Hamas auf Israel habe wie ein Funke auch in der Diaspora viele Feuer entzündet, sagt IKG-Präsidentin Knobloch beim Gedenken in der Münchner Synagoge.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

Israel
:Der Krieg geht auch am Gedenktag weiter

Israels Präsident Isaac Herzog ruft zu weltweiter Solidarität mit seinem Land auf. Die Konfliktparteien greifen sich trotz internationaler Appelle mit unverminderter Härte an.

Von Matthias Kolb

SZ Plus7. Oktober
:Israel trauert – und streitet, wie, wer, wann und wo gedenken darf

Israels Gesellschaft ist selbst bei der Erinnerung an das Massaker der Hamas vor einem Jahr zutiefst gespalten. Viele Menschen werfen Premier Benjamin Netanjahu vor, die Geiseln im Stich zu lassen und nur am eigenen politischen Überleben interessiert zu sein.

Von Thorsten Schmitz

SZ PlusKrieg in Nahost
:Wie Benjamin Netanjahu an der Macht bleibt

Viele Israelis geben Premier Netanjahu die Schuld am 7. Oktober und werfen ihm bei Protesten Skrupellosigkeit und Egoismus vor. Der lehnt jede Entschuldigung ab und hält sich clever im Amt.

Von Matthias Kolb

Jahrestag des Hamas-Terrors
:Tausende demonstrieren für Freilassung der israelischen Geiseln

Die Münchner Polizei zählt 8000 Teilnehmer. Von Gegendemonstranten der Gruppierung „Palästina spricht“ werden sie als „Kindermörder“ und „Faschisten“ beschimpft.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Weil Sisyphos erschossen wurde

Wie die Hoffnung aus dem Nahen Osten verschwand und wie an ihre Stelle die Eskalation der Gewalt trat. Wo sind die Knotenlöser?

Von Heribert Prantl

SZ-Podcast:
:Zum Jahrestag des 7. Oktobers: „Wir sind auf einem Höhepunkt der Gewaltspirale“

Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas in Israel ein Massaker. Der israelische Politologe José Brunner über die Folgen und Traumata auf israelischer und palästinensischer Seite.

Von Lars Langenau

SZ PlusFußball-Bundesliga
:Nahostkonflikt in der Fankurve

Werder-Fan Hersh Goldberg-Polin setzte sich für den Austausch von Juden und Palästinensern ein, dann wurde er von der Hamas getötet. In Bremen ist das Gedenken an ihn nun Teil des Engagements gegen Antisemitismus – wie auch in anderen Klubs der Bundesliga.

Von Ronny Blaschke

SZ PlusMünchen seit dem 7. Oktober 2023
:Jahr des Hoffens und des Zweifelns

Joana Osman und Ariella Chmiel sind zwei Münchner Frauen, die eines verbindet: der Schmerz darüber, was in Israel und Palästina geschieht. Wie sich das auch auf ihr Leben in der Stadt auswirkt.

Von Bernd Kastner

SZ PlusMeinung7. Oktober
:Moralische Appelle bewirken im Nahen Osten nichts mehr

Diese Woche hat besonders drastisch gezeigt, wozu das Massaker der Hamas vor einem Jahr in Israel geführt hat: zur Ansicht, dass in der Region das Recht des Stärkeren gelten muss, also das eigene.

Kommentar von Tomas Avenarius

Naher Osten
:Netanjahu droht der Hisbollah

Israels Regierungschef sagt, dass er Tausenden Israelis die Rückkehr an die Grenze zu Libanon ermöglichen will. Deshalb erwägt er wohl einen Militäreinsatz gegen die Terrormiliz. Und plötzlich werden Hunderte Hisbollah-Kämpfer durch explodierende Pager verletzt.

Von Matthias Kolb

SZ PlusGeiseln der Hamas
:Verzeihe uns niemals, niemals, niemals

Fast wäre sie freigekommen, aber der Deal platzte. Die Hamas hat Carmel Gat in den Kopf geschossen, nach 330 Tagen in Gefangenschaft. Ein Trauerbesuch auf dem Friedhof.

Gastbeitrag von Amir Teicher

SZ PlusMeinungNahost
:Die Proteste in Israel könnten Joe Biden helfen, Netanjahu zu einem Waffenstillstand zu bewegen

Bisher gab sich der Regierungschef in Jerusalem unbeweglich gegenüber allen amerikanischen Bemühungen. Doch jetzt wächst ein neues Problem für ihn heran.

Kommentar von Peter Burghardt

Krieg im Gazastreifen
:Israels Armee birgt Leichen von sechs Geiseln

Während Premier Netanjahu von einem „schweren Tag“ spricht, ruft Oppositionsführer Lapid zum Generalstreik auf. Die Familien der Geiseln wollen das Land „beben“ lassen.

Von Matthias Kolb

SZ PlusKrieg in Gaza
:„Wir haben kein Mitgefühl mit den Palästinensern“

Yuval Green war als israelischer Soldat im Gazastreifen, künftige Einsätze aber will er verweigern. Was er im Krieg erlebt hat, wieso er über das Ausland Druck auf die Regierung machen will und warum aus der Armee derzeit so wenig Kritik an Netanjahu kommt.

Von Léonardo Kahn und Matthias Kolb

Krieg in Nahost
:Hisbollah: Ziel unseres Angriffs war Militärbasis

Mehr als zwei Wochen ließ sich die Hisbollah mit ihrem angekündigten Angriff auf Israel Zeit. Ihr Chef Nasrallah erklärt nun, man habe das Ziel bewusst gewählt, um keine Zivilisten zu treffen.

Alle Entwicklungen im Liveblog

Krieg in Nahost
:Blinken sieht „letzte Chance“ für Geisel-Deal

US-Außenminister fordert schnelle Einigung zwischen Israel und der Hamas, ein Durchbruch ist aber nicht in Sicht. Bei Chan Yunis werden die Leichen von sechs entführen Männern gefunden.

Von Peter Münch

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Gaza-Waffenruhe: Was kann der US-Außenminister erreichen?

Die USA versuchen, zwischen Israel und Hamas zu vermitteln. Leicht ist das für Außenminister Blinken nicht.

Von Ann-Marlen Hoolt, Peter Münch

SZ PlusWaffenruhe im Gazastreifen
:Washington setzt Netanjahu unter Druck

Zehntausende verlangen von Israels Premier, einen Deal mit der Hamas zu schließen, damit die Geiseln freikommen. Eine ähnliche Forderung überbringt US-Außenminister Blinken.

Von Matthias Kolb

SZ PlusMeinungIsrael
:Die Überlebenschancen der Geiseln in Gaza sinken täglich. Netanjahu wird seiner Verantwortung nicht gerecht

Der Verdacht drängt sich auf, dass der israelische Premier nicht das Nötige tun will, um den derzeitigen Krieg zu beenden.

Kommentar von Tomas Avenarius

Analyse des 7. Oktober in Israel
:Vernichtung der Besonnenheit

Der frühere Geheimdienstoffizier und Journalist Ron Leshem hat die bestialischen Verbrechen der Hamas am 7. Oktober 2023 akribisch recherchiert und übt heftige Kritik an Benjamin Netanjahu.

Rezension von Matthias Kolb

SZ PlusKrieg in Nahost
:„Ich will nicht, dass er in Gaza bleibt, an diesem Ort des Bösen“

Yagev Buchshtab ist in Hamas-Gefangenschaft gestorben. Was fühlt seine Familie in diesen Tagen? Ein Treffen in Israel, wo ein neuer Geiseldeal in immer weitere Ferne rückt, weil es offenbar Streit gibt zwischen den wichtigsten Männern des Landes.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusIsraelis in Berlin
:Ist nicht mein Krieg

In Tel Aviv regen sich viele auf über die privilegierten Israelis, die im sicheren Deutschland herumsitzen und aus dem Off meckern. Sie sind jung, links und verachten Netanjahu. Als Juden gehasst werden sie allerdings trotzdem, auch in Berlin.

Von Ronen Steinke

US-Vizepräsidentin Harris
:„Es ist an der Zeit, diesen Krieg zu beenden“

Nach einem Treffen mit Premier Netanjahu versichert die Demokratin, an der Seite Israels zu stehen. Zum Leiden der Menschen im Gazastreifen werde sie aber nicht schweigen.

Von Matthias Kolb

SZ PlusMeinungGaza
:Sie sollen ihren Ort verlassen, aber sie wissen nicht wohin

Immer wieder gab es Wochen der Stille und der Angst, ob meine Freundin in Chan Yunis und ihre kleine Nichte noch leben. Jetzt haben sie sich wieder gemeldet, in verzweifelter Lage.

Kolumne von Carolin Emcke

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