"Stella. Ein Leben" im Kino:Das Gespenst

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Der Film tappt von einer Falle in die nächste: Paula Beer als Stella Goldschlag in "Stella. Ein Leben". (Foto: Christian Schulz)

Im neuen Film "Stella" spielt Paula Beer die jüdische Denunziantin Stella Goldschlag. Warum fasziniert die Geschichte so - und warum sind deutsche Filme über den Holocaust generell nicht besser?

Von Johanna Adorján

Die Faszination deutscher Kulturschaffender für Stella Goldschlag wird langsam befremdlich. Die 1922 in Berlin geborene Jüdin überlebte den Holocaust, weil sie von 1943 an, nachdem sie selbst von der Gestapo gefasst wurde, kollaborierte und andere Juden, die untergetaucht waren, verriet. Geschätzt führte sie mindestens 300, mutmaßlich aber sehr viel mehr Menschen ihrer sicheren Ermordung in einem Konzentrationslager zu.

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