An Widerlichkeit sind die Bilder schwer zu überbieten. Der Vorsitzende Richter legt eines nach dem anderen auf den Projektor, mal sieht man Sprüche über NS-Konzentrationslager, mal Infames über Minderheiten, zweimal Häme über Anne Frank. Die Bilder entstammen einem Chat, der auf dem Mobiltelefon eines 22-Jährigen gefunden wurde. Er soll in der Nacht auf den Neujahrstag 2023 versucht haben, die Synagoge im oberfränkischen Ermreuth anzuzünden.
Brandanschlag auf Synagoge:"Ich bin kein Obernazi"
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Ein 22-Jähriger räumt ein, er habe versucht, im Silvester-Suff ein jüdisches Gotteshaus in Brand zu setzen. Eine gefestigte rechtsextreme Gesinnung aber will er dabei nicht gehabt haben.
Von Olaf Przybilla, Bamberg/Ermreuth
Schicksal der Sinti und Roma im Nationalsozialismus:Sollte ein Dirigent mit NS-Vergangenheit weiter mit Straßennamen geehrt werden?
Vor ein paar Monaten ist in Würzburg eine Straße umbenannt worden. Sie trägt nun statt des Namens eines Komponisten den Namen einer Tänzerin, deren Karriere die Nazis zerstörten. Nicht für jeden Anwohner ist das nachvollziehbar. Ein Besuch.
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