Reden über den Krieg in Nahost:Zwischentöne in schwierigen Zeiten

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Von Träumen und Irritationen: Bei einem Abend der Gruppe "Meet your neighbours" lesen und sprechen Joana Osman, Lena Gorelik und Dana von Suffrin (von links). (Foto: Alescha Birkenholz)

Jüdische und palästinensische Perspektiven auf einem Podium: ein "Abend über Verständigung" im Münchner Einstein mit den Schriftstellerinnen Dana von Suffrin, Lena Gorelik und Joana Osman.

Von Antje Weber, München

Es ist ein wiederkehrender Traum, von dem Dana von Suffrin erzählt. In ihrem neuen Roman "Nochmal von vorne", aus dem sie erstmals liest, träumt die Ich-Erzählerin von ihrer Familie. Sie träumt davon, dass alle um einen Tisch sitzen, drei Generationen, die sich eigentlich immer streiten: der sprachlose, vom Jom-Kippur-Krieg traumatisierte israelische Vater, die genervte deutsche Mutter, die Großmutter, die Kinder. Das Thema des Romans fasst Suffrin denn auch gleich selbst so zusammen: Es gehe um "die Unfähigkeit, miteinander zu kommunizieren, miteinander zurechtzukommen - und das erinnert uns ja doch bedenklich an die Gegenwart".

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