Es ist ein wiederkehrender Traum, von dem Dana von Suffrin erzählt. In ihrem neuen Roman "Nochmal von vorne", aus dem sie erstmals liest, träumt die Ich-Erzählerin von ihrer Familie. Sie träumt davon, dass alle um einen Tisch sitzen, drei Generationen, die sich eigentlich immer streiten: der sprachlose, vom Jom-Kippur-Krieg traumatisierte israelische Vater, die genervte deutsche Mutter, die Großmutter, die Kinder. Das Thema des Romans fasst Suffrin denn auch gleich selbst so zusammen: Es gehe um "die Unfähigkeit, miteinander zu kommunizieren, miteinander zurechtzukommen - und das erinnert uns ja doch bedenklich an die Gegenwart".
Reden über den Krieg in Nahost:Zwischentöne in schwierigen Zeiten
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Jüdische und palästinensische Perspektiven auf einem Podium: ein "Abend über Verständigung" im Münchner Einstein mit den Schriftstellerinnen Dana von Suffrin, Lena Gorelik und Joana Osman.
Von Antje Weber, München
Nahostkonflikt:Das sind Menschen
Lasst uns über Dehumanisierung sprechen, dann lassen sich Zyklen des Hasses durchbrechen. Selbst in Nahost.
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