Zentralrat der Juden

SZ PlusLiterarische Woche gegen Antisemitismus
:Antisemitismus erklären und wehren

Etliche Münchner Literatur-Institutionen haben als Zeichen der Solidarität mit Jüdinnen und Juden gemeinsam ein ambitioniertes Programm zusammengestellt. Bei der Vorbereitung zeigte sich aber auch: Sobald es nicht nur um jüdisches Leben in Deutschland, sondern auch den Nahost-Konflikt geht, kommen schnell Irritationen auf.

Von Antje Weber

BVB-Boss erhält Leo-Baeck-Preis vom Zentralrat der Juden
:Die größte Ehre, die sich Hans-Joachim Watzke vorstellen kann

Der BVB-Geschäftsführer nimmt einen Preis für das Engagement des Klubs gegen Antisemitismus entgegen. In seiner Rede übt er deutliche Kritik an der Migrationspolitik in Deutschland.

Von Javier Cáceres

Jahrestag des Hamas-Terrors
:Tausende demonstrieren für Freilassung der israelischen Geiseln

Die Münchner Polizei zählt 8000 Teilnehmer. Von Gegendemonstranten der Gruppierung „Palästina spricht“ werden sie als „Kindermörder“ und „Faschisten“ beschimpft.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

SZ PlusMeinungHamas-Massaker und die Folgen
:Es ist einsam geworden für diejenigen, die es sich beim Thema Gaza-Krieg nicht leicht machen

Jüdische Deutsche haften nicht für Israel. Palästinensischstämmige nicht für die Hamas. Aber sie werden seit dem 7. Oktober laufend in Haftung genommen – auch in Deutschland.

Kommentar von Ronen Steinke

SZ PlusPräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
:„Die Solidarität wurde schnell brüchig“

Wie hat der 7 . Oktober das Leben der Juden in Deutschland verändert? Zentralratspräsident Josef Schuster über wachsenden Antisemitismus, die Ideologie der AfD und die politische Haftung für den Staat Israel.

Interview von Stefan Kornelius, Katharina Riehl

SZ PlusPräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland
:„Die Solidarität wurde schnell brüchig“

Wie hat der 7 . Oktober das Leben der Juden in Deutschland verändert? Zentralratspräsident Josef Schuster über wachsenden Antisemitismus, die Ideologie der AfD und die politische Haftung für den Staat Israel.

Interview von Stefan Kornelius, Katharina Riehl

Terrorverdacht
:Polizei vereitelt Anschlag in München

Einsatzkräfte töten nahe dem israelischen Generalkonsulat einen bewaffneten Mann. Der 18-jährige Tatverdächtige soll zuvor wegen islamistischer Radikalisierung aufgefallen sein.

Von Karoline Meta Beisel

SZ PlusDebatte um Antisemitismus-Resolution
:Gut gemeint

Der Bundestag ringt um eine Resolution zum Schutz des jüdischen Lebens in Deutschland – da sollte es doch Konsens geben. Wieso löst das Thema so viel Widerstand aus?

Von Sonja Zekri

SZ PlusInterview zur Buber-Rosenzweig-Medaille
:„Wir müssen raus aus diesem Freund-Feind-Schema“

Der Zentralrat der Juden kritisierte die geplante Auszeichnung der Publizisten Meron Mendel und Saba-Nur Cheema mit der Buber-Rosenzweig-Medaille. Hier äußern sie sich zum ersten Mal zu den Vorwürfen.

Interview von Nele Pollatschek

SZ PlusBuber-Rosenzweig-Medaille
:„Unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit“

Der israelisch-deutsche Pädagoge und Autor Meron Mendel soll die Buber-Rosenzweig-Medaille erhalten. Freude allerorten? Nein: Zentralratspräsident Josef Schuster protestiert per Brief.

Von Detlef Esslinger

SZ PlusMeinungAntisemitismusdebatte
:Die Uni-Präsidentin verdient eine zweite Chance

Geraldine Rauch, die an der Spitze der TU Berlin steht, hat einen klar antisemitischen Post gutgeheißen – allem Anschein nach aus Fahrlässigkeit, nicht aus Überzeugung. Doch die Debatte um sie eskaliert trotzdem.

Kommentar von Jan Heidtmann

SZ PlusTU Berlin
:„Ich trete nicht zurück“

TU-Präsidentin Geraldine Rauch will nach Antisemitismus-Vorwürfen vorerst im Amt bleiben. Sie stellt sich damit gegen ein unverbindliches Votum des Akademischen Senats der Universität.

Von Jan Heidtmann

SZ PlusRecherchestelle Rias schlägt Alarm
:So viele antisemitische Vorfälle wie noch nie

Hass auf Juden vereint Demokratiefeinde jeder Couleur - und nicht nur sie. Aktuelle Zahlen und eine Studie zeigen, wie weit die Ressentiments in die Stadtgesellschaft hineinreichen.

Von Martin Bernstein

SZ PlusDieter Hallervorden
:Palimpalim, die nächste Blamage

Schon wieder scheitert der Komiker bei dem Versuch, mehr als immer nur Komiker zu sein. Diesmal verhebt er sich am Gaza-Krieg.

Von Martin Zips

Juden in Deutschland
:Antisemitismus nimmt in Deutschland dramatisch zu

Seit dem Terrorangriff der Hamas und dem daraus resultierenden Gazakrieg ist der Judenhass auf deutschen Straßen gestiegen. Die Betroffenen reagieren mit Rückzug aus dem öffentlichen Leben.

SZ PlusZentralrat der Juden in Deutschland
:"Das ist traurig"

In Berlin sucht die Konferenz "Erinnern, um (nicht) zu vergessen" nach neuen Ansätzen für eine Gedenkpolitik in der pluralistischen Gesellschaft.

Von Sonja Zekri

Judentum
:Mit der Spitzhacke gegen die Erinnerung

Peter Seibert legt den beschämenden Umgang der BRD und der DDR mit jüdischen Sakralbauten nach dem Zweiten Weltkrieg offen. Die Motive reichten von Antisemitismus bis zur völligen Gleichgültigkeit.

Rezension von Werner Bührer

SZ PlusAugsburg
:Viel Wind um eine Rathaus-Flagge

Die Stadt Augsburg will die Flaggen von Israel und der Ukraine abhängen. Der Zentralrat der Juden nennt die Entscheidung "unerträglich", doch es liegt ein Missverständnis vor. Oberbürgermeisterin Weber glättet die Wogen.

Von Florian Fuchs und Felix Hamann

Vor Besuch des türkischen Präsidenten
:Zentralratspräsident: Erdoğan darf kein Partner für Deutschland sein

Wer das Existenzrecht Israels aktiv bekämpfe, dürfe nicht hofiert werden, sagt Josef Schuster. Die Berliner Polizei rechnet beim Besuch des türkischen Präsidenten am Freitag mit einem Großeinsatz.

SZ PlusJüdisches Leben in Deutschland
:"Es ist etwas aus den Fugen geraten"

Bei der Feier zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 ist auch die Gegenwart sehr präsent: "Wir wollen frei leben in Deutschland, in unserem Land", sagt der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster.

Von Henrike Roßbach

Gedenken zum 9. November
:Scholz beschwört das "Nie wieder"

Gerade jetzt müsse Deutschland das Versprechen einlösen, dass Jüdinnen und Juden Teil dieser Gesellschaft seien. Antisemitismus werde man in keiner Form dulden.

Von Julia Bergmann und Oliver Klasen

Pro-Palästina-Demonstrationen
:"Passt auf, wo ihr mitlauft"

Die Zentralräte der Juden und der Muslime verurteilen antisemitische Verstöße bei Pro-Palästina-Aufmärschen in mehreren deutschen Städten. Die Polizei meldet zahlreiche Strafanzeigen, Politiker fordern eine konsequente Antwort des Staates.

Bundestag
:"Das erinnert mit Schrecken an die Verbrechen der Nationalsozialisten"

Mitglieder aller Fraktionen beklagen die jüngsten antisemitischen Attacken. Nach gewalttätigen propalästinensischen Protesten warfen Unbekannte in Berlin Molotowcocktails auf ein Haus mit jüdischen Einrichtungen.

Von Jan Heidtmann

SZ Plus"Jüdische Allgemeine"
:Zeitung im Ausnahmezustand

Die Redaktion der "Jüdischen Allgemeinen" gibt in ihrer aktuellen Ausgabe den Opfern in Israel Raum - und arbeitet auch an Schabbat.

Von Moritz Baumstieger

Präsident des Zentralrats der Juden
:Schuster nach Treffen mit Aiwanger: Umgang mit Flugblatt-Affäre "problematisch"

Bayerns Vize-Ministerpräsident und der Präsident des Zentralrats der Juden haben sich zum Gespräch getroffen. Was über die Inhalte nach außen dringt.

Presse
:Neuer Chef bei der Jüdischen Allgemeinen

Philipp Peyman Engel folgt auf David Kauschke an der Spitze der jüdischen Wochenzeitung - und will das Blatt verändern.

Flugblatt-Affäre
:Josef Schuster will sich mit Aiwanger treffen

In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt aus Hubert Aiwangers Schulzeit bietet der Präsident des Zentralrats der Juden dem FW-Chef ein Gespräch an. Dass dessen Partei nun in Umfragen zulegt, nannte Schuster "erschreckend".

SZ PlusMeinungAntisemitismus
:Erinnerungskultur ist Fehlerkultur

So zentral die Erinnerungskultur für die Deutschen ist, so schnell gerät sie in Gefahr. Sie braucht den Willen zur Wahrheitsfindung und Empathie, andernfalls wird sie zur Fassade.

Kommentar von Kia Vahland

Religion
:Wahl entzweit Jüdische Gemeinde Berlins

Eine geänderte Wahlordnung, Boykottaufrufe und schwere Vorwürfe: Heftiger Streit überschattet die Kür des Gemeindeparlaments. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung steht der Vorsitzende Gideon Joffe.

Von Jan Heidtmann

SZ PlusMeinungBerlin
:Eine Wahl voller Verlierer

Am Sonntag hat die jüdische Gemeinde der Hauptstadt eine neue Führung gewählt. Doch der heftige Streit in der Glaubensgemeinschaft wird so nicht beigelegt.

Kommentar von Jan Heidtmann

Antisemitisches Pamphlet
:Aiwanger hat Fragen der CSU zu Flugblatt beantwortet

25 Fragen hatte die CSU zu dem antisemitischen Flugblatt dem bayerischen Vize-Ministerpräsidenten gestellt. Aiwanger hat nun die Antworten darauf geschickt.

Von Roman Deininger, Andreas Glas, Olaf Przybilla und Kassian Stroh

SZ PlusReaktionen auf Flugblatt
:Aiwanger setzt Söder unter Zugzwang

Bayerns Vize-Ministerpräsident räumt ein, im Besitz des antisemitischen Flugblatts gewesen zu sein, verfasst haben soll es sein Bruder. Die CSU schweigt bisher zu den Erklärungen, doch intern rumort es.

Von Katja Auer, Sebastian Beck, Andreas Glas und Johann Osel

Antisemitisches Pamphlet
:Zentralrat der Juden verurteilt antisemitisches Flugblatt

Josef Schuster nennt den Inhalt des Schreibens, das zu Schulzeiten Hubert Aiwangers in seiner Schultasche gefunden wurde, "heute nicht minder verwerflich". Stiftungsdirektor Freller sieht noch Fragen offen.

Am Donnerstag
:Josef Schuster wird Ehrenbürger von Würzburg

OB Christian Schuchardt (CDU) wird dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland die höchste Auszeichnung der Stadt bei einem Festakt verleihen.

Nach Buh-Rufen bei "Jewrovision"
:Jüdische Prominente nehmen Claudia Roth in Schutz

In einem offenen Brief verteidigen sie die Kulturstaatsministerin gegen den Vorwurf, sie nehme Antisemitismus in Deutschland als Problem nicht ernst.

SZ PlusJosef Schuster
:"Man sagt Israel und meint Juden"

Der Präsident des Zentralrats der Juden kritisiert, deutsche Gerichte würden Antisemitismus oft als Meinungsfreiheit verharmlosen.

Interview von Ronen Steinke

Leben und Gesellschaft
:Josef Schuster bleibt Präsident der Israelitischen Kultusgemeinden

Der Würzburger Arzt ist erneut an die Spitze des bayerischen Landesverbands, dem zwölf jüdische Gemeinden angehören, gewählt worden. Er übernimmt das Amt für weitere vier Jahre.

Religion und Gesellschaft
:Bekenntnis zum jüdischen Leben

Mit 18 Millionen Euro jährlich will der Freistaat die Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern künftig fördern. Das gelte rückwirkend ab 2021 und sei ein Plus von fast sechs Millionen Euro gegenüber 2020, teilte das Kultusministerium mit.

Jahresbericht
:Antisemitismus als "grässliche Normalität"

Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus in Bayern registrierte im vergangenen Jahr 422 Vorfälle gegen Juden.

SZ PlusAntisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

Zentralrat der Juden
:Josef Schuster wiedergewählt

Josef Schuster bleibt für weitere vier Jahre Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Der 68-Jährige wurde am Sonntag auf der Ratsversammlung in Frankfurt in eine dritte Amtszeit gewählt. Schuster ist seit 2014 im Amt, als er Dieter ...

SZ PlusGeschichte
:Das deutsche Datum

Wie man an den 9. November erinnert? Auf jeden Fall so, dass die Verfolgung der Juden im Nationalsozialismus nicht in den Hintergrund gerät. Darüber ist sich eine Tagung im Schloss Bellevue einig, zu der Bundespräsident Steinmeier eingeladen hat.

Von Robert Probst

Zum Jahrestag der Pogrome am 9. November 1938
:Schuster warnt vor Verblassen der Erinnerung an Shoah

Der Präsident des Zentralrats der Juden sieht in Deutschland Bestrebungen, die Last des "Menschheitsverbrechens abzuschütteln".

Von Jörg Häntzschel

Korrekturen
:Immer der Reihe nach

Charlotte Knobloch löste Paul Spiegel als Präsidentin des Zentralrates der Juden in Deutschland ab.

Festakt für Charlotte Knobloch
:"Ohne Menschen wie Sie wäre auch ich heute ein anderer"

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und viele weitere Gäste ehren Charlotte Knobloch zu ihrem 90. Geburtstag. Sie würdigen den Mut, die menschliche Größe und das Engagement der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde.

Von Ulrike Heidenreich

SZ PlusCharlotte Knobloch im Porträt
:"Es ist ein Hass auf die jüdischen Menschen da"

Charlotte Knobloch, die langjährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wird 90 Jahre alt. Über das "Wunder" ihres Überlebens und die Frage, ob Juden heute wieder in Gefahr sind.

Von Alexandra Föderl-Schmid

Zentralrat der Juden
:Schuster kandidiert wieder

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, strebt offenbar eine dritte Amtszeit an. Wie die Würzburger Main-Post berichtet, kündigte Schuster an, bei der Wahl am 27. November in Frankfurt am Main im Rahmen der ...

SZ PlusBiografie
:„Ich liebe mich nicht genug“

Er war eine schillernde Figur, dann stürzte er ab. Der Publizist, Anwalt und Moderator Michel Friedman über sein lebenslanges Gefühl, nicht zu genügen, mehrere Attentatsversuche – und warum er nicht aufhören kann zu streiten.

Interview: Claudia Fromme und Mareen Linnartz

Zentralrat der Juden
:Auszeichnung für Özdemir

Bundesagrarminister Cem Özdemir erhält vom Zentralrat der Juden in Deutschland den Leo-Baeck-Preis. "Mit großem Engagement setzt er sich für die jüdische Gemeinschaft ein und wendet sich beherzt gegen jeden Antisemitismus - auch wenn dieser sich ein ...

SZ PlusMeinungJudentum
:Die Faustregel

Jüdische Deutsche könnten so viel zum Verständnis von Juden, Muslimen und Christen beitragen.

Gastkommentar von Avraham Burg

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