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Archiv für Ressort Kultur - 2008
655 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Nach 12 Jahren meldet sich die britische Sängerin mit einem großartigen Album zurück. Mit "Aerial" zeigt sie sich im Vollbesitz ihrer Kräfte oder, wie man so sagt: auf der Höhe ihrer Kunst.
Eine Weltkunstschau wie ein Trödelladen: Die von Kritikern als "schlechteste Ausstellung aller Zeiten" bezeichnete Documenta lockt mehr Besucher an als in den Vorjahren - vor allem aufgrund ihrer zielgerichteten Vermarktung.
Aus den Fugen geratene Körper, eingefangen wie bei einem Fotoshooting: Das zeichnerische Werk Egon Schieles in der Wiener Albertina.
Walter Mixa gibt sich bei Sabine Christiansen unerwartet zahm - die Moderatorin scheitert daraufhin mit ihren Versuchen, das Thema Kinderbetreuung zuzuspitzen.
Der Tag vor der Wahl: Eine mysteriöse SUBSTANZ soll Angela Merkel den sicheren Sieg bringen. Doch nicht jeder will das. Mit allen Tricks kämpfen Deutschlands Politiker um die Macht. Und Berlin versinkt im Chaos. Das kann es alles gar nicht geben. Das ist Satire! Hier ist der Fortsetzungsroman in 18 Lieferungen. Ab jetzt täglich von Hans Neubauer
Wer den ehemaligen Boygroup-Barden Robbie Williams im Sommer live erleben will, sollte bis Samstag warten: Dann beginnt der offizielle Vorverkauf. Zwar werden schon jetzt im Internet Tickets verkauft - doch dabei könnte es sich um Fälschungen handeln.
Beamte haben in der öffentlichen Meinung keinen guten Stand: Faul seien sie - und das auf Lebenszeit. Einer der beliebtesten Scherze auf ihre Kosten geht so: Warum können Beamte nicht tanzen? - Weil es keine Band gibt, die so langsam spielen könnte!
Alles auf eine magische Karte gesetzt: "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt", mit Keira Knightley und Johnny Depp, ist ein Blockbuster-Stillleben, ein Millionen-Dollar-Vanitas-Bild aus Hollywood. Mit Bildergalerie.
Er wurde als Entertainer gefeiert und für oft seichte Gags geliebt - spätestens durch seine Krankheit wurde klar, wie ernst Rudi Carrell den Witz genommen hat.
Nach jahrelangem Streit stimmen die Kultusminister der Reform zu - damit "Ruhe und ein Rechtschreibfrieden in Deutschland einkehren".
Jürgen Rüttgers drückte auf einen Knopf und ließ einen weiteren Spartenkanal auf die Menschheit los: "Help TV", wo Jürgen Fliege sein Comeback als Fernseh-Kummerkastenonkel feiert.
Eine Mischung aus Psycho-Thriller und Horrorfilm: Lionel Shrivers Roman "Wir müssen über Kevin reden" erzählt von einer Familie, in der ein Amokläufer heranwächst.
Der Suhrkamp-Verlag residiert in der Frankfurter Lindenstraße - und mitunter gleichen die Vorgänge der gleichnamigen Soap. Nun bekommt der Verlag neue Mit-Eigentümer.
Sein Duck-Walk fällt ihm heute nicht mehr so leicht. Aber an Kraft hat der Rock'n'Roll des Nationaldichters von "Teenage Wasteland" nicht verloren. Wird er auch nie, denn schon jetzt lebt seine Musik im Weltraum weiter.
Aber ist die Liebe denn ein Mechanismus? Giovanni Veronesis "Handbuch der Liebe".
Umwogt von mänadisch zuckenden Gymnastik-Punks in silbernen Ganzkörperoveralls eint die Sängerin Shada Hassoon in der Talentshow "Star Academy" das irakische Volk. Mit Video.
Der Australier bietet treuen Fans mit dem Doppel-Album "Abattoire Blues/The Lyre of Orpheus" ein Überangebot an Songs - doch die Anstregung lohnt sich.
Stimmen aus dem Grab: Wie es "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust mit dem Thema RAF zum Journalisten der "Tagesthemen" schaffte.
Für Voltaire war sie das einzige Abenteuer, das den Feigen offensteht: die Ehe. Stephanie Coontz schreibt über die Schattenseiten der Liebesinstitution - wie etwa die "Wasserfolter" des täglichen Frühstücks.
Von der Selbstmörderfront in den Krieg und zurück: Der wundersame Autor großartiger Romane wie "Slapstick" ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
"Ein ehemaliger Senderchef erklärt, wie das Fernsehen funktioniert" - vollmundiges Versprechen für das Buch von Roger Schawinski, der vorzeitig Sat 1 verließ.
Michail Chodorkowskij stilisiert sich als Erbe adeliger Zaren-Gegner. Seine Botschaft: Beraubt und eingekerkert bin ich noch viel gefährlicher.
Im Detail den Teufel zu finden, ist eine Kunst, die den großen Journalisten ausmachen kann.
Der Rückzug des "Superstars" Max Buskohl macht deutlich, dass es bei "Deutschland sucht den Superstar" nicht um Talentsuche geht. Vielmehr geht es um die optimale Ausbeutung junger Sänger.
Zart strohfarben, weich und sehr delikat im Geschmack: Erstmals von Primosic sortenrein als Riserva ausgebaut - die geschichtsträchtige Rebsorte Ribolla Gialla.
Die nächste Oscar-Verleihung ist erst im März 2007? Egal, wir zeigen Ihnen schon jetzt die Favoriten für den Award. Darunter Filme, die bisher kaum jemand gesehen hat.
Die Glut und die Geier: Heute wird der Skandalrocker Pete Doherty 28 - und hat damit das für Rockstars kritische Alter überwunden. Eine Gratulation und eine mahnende Bildergalerie.
Das neue Yps ist da und verspricht als Gimmick den Klassiker der Urzeitkrebse - mit Aquarium und Futter. Wir haben getestet, ob es funktioniert. Sind wir Schöpfer oder Mörder?
Verwirrung, Verstörung, Verzweiflung: Aber keine Sekunde möchte man missen in David Lynchs "Inland Empire". Ängste werden direkt auf die Leinwand gebracht - und am Ende steht das Rauschen der Bilder. Mit Videos.
In Moskau eröffnet eine deutsch-russische Merowinger-Schau. Gezeigt werden darf sie allerdings nur in Russland.
Jia Zhang-Kes "Still Life" ist der Sieger in einem großen Realo-Wettbewerb.
Der rote Teppich der Eröffnung der Wagner-Festspiele ist der ideale Ort für gewagte Abendkleider und schillernde Lebensabschnittspartner: Die schönsten Bilder von der Premierenfeier
Fünf junge Männer in Anzug und Krawatte machen Rock-Musik und sehen ganz gut aus dabei. Sie kommen natürlich aus Schweden. Kennt man das nicht?
Wenn Berührungsängste zwischen Werbung, Theater und Kunst abgebaut werden sollen: Filmregisseur Dieter Wedel will bezahlte Werbung auf die Theaterbühne holen.
Gerangel beim Präsidenten. Der kleine Schlagabtausch zwischen Sheryl Crow und Karl Rove steht exemplarisch für den Ton zwischen Umweltschützern und dem Weißen Haus.
Es sind Bilder, die sich ins kollektive Gedächtnis brennen: die Kunstwerke der "Magnum"-Fotografen. Jetzt feiert die Agentur ihr 60-jähriges Bestehen.
Vergessen oder Oskar-Preisträger: Alle goldenen und silbernen Bären seit 2000.
Die Experten des Virtual Music Business suchen in Cannes bei der weltweit größten Branchenmesse Midemnet nach dem Kunden, der auch zahlt.
Der neue 007-Darsteller Daniel Craig wurde zunächst verspottet, doch jetzt schwärmen die Kritiker vom "besten Bond seit Sean Connery". Bei der Weltpremiere in London war das Gedränge groß - selbst die Queen war amused.
Die Sänger wurden mit großem Beifall bedacht, die Buh-Rufe hielten sich in Grenzen, nur das chaotische Bühnenbild irritierte einige Premierengäste. Doch verglichen mit bisherigen Skandalen des Theaterprovokateurs Schlingensief war dessen Neuinszenierung von Wagners "Parsifal" brav - und überraschend gut.
Zur Verfestigung des biederen Deutschen in einer exemplarischen Vorstadthölle: Die Serie "Marienhof" in der ARD wird 3000 Folgen alt. Ein Geburtstagsständchen in Bildern.
Eine ganze Generation heutiger Mittdreißiger hat zu ihrer Musik miteinander geschlafen: Nun besinnt sich das französische Elektropop-Duo "Air" endlich wieder auf seine alten Stärken.
Das Traumpaar Anna Netrebko und Rolando Villazon liebt und stirbt in Massenets Oper "Manon", angeleitet vom Regisseur, der Michael Jackson lehrte, sich in den Schritt zu fassen.
Gegen George W. Bush sind viele - doch nur wenige bringen ihre Unzufriedenheit so pointiert zum Ausdruck wie die US-Band "A Perfect Circle" um Maynard James Keenan. Und das, obwohl sie vornehmlich mit Cover-Versionen gegen den US-Präsidenten zu Felde zieht.
Ob bei "Malcolm mittendrin", "Wunderbare Jahre" oder auch "American Pie" - sie sind überall dabei. "Geeks": Hollywood entdeckt die Kaufkraft von Sonderlingen.
Der renommierte britische Literaturpreis geht dieses Jahr an den australisch-stämmigen Schriftsteller Peter Finlay alias DBC Pierre. Sein Debütroman Vernon God Little über ein Schulmassaker in Texas handelt von der "Kultur der Gewalt" in den USA. Haben wir gelacht.
"Die kriegen doch nicht etwa echtes Bier!?" - Unser Autor erinnert sich an seine Arbeit als Statist bei Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz".
Harry Potter nackt? Ja, er ist nackt. Aber Daniel Radcliffe ist inzwischen 17. In London feiert der ehemalige Zauberlehrling gerade ein fulminantes Theaterdebüt: "Es wäre Schrott, wenn ich mit Hose spielen würde."
Eigentlich will er ja das Seelenleben der Menschen erforschen. Bekannt wurde der Meister der Geheimniskrämerei aber vor allem für seine Spionageromane. Seit vierzig Jahren schreibt er sie per Hand.
Den Ein-Euro-Arbeiter gibt es längst: Es ist der freie Künstler.