- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Medien - September 2020
148 Meldungen aus dem Ressort Medien
Ein verrücktes Hörspiel von 2013 zum Wiederentdecken
Bei EuGH zeichnet sich ein klares Votum für das Recht auf Barzahlung an die öffentlich-rechtlichen Sender ab
"Deutschland 89" ist bester Geschichts-Pop, "Oktoberfest 1900" macht München zu einer Art bayerischem Chicago, und "Mrs. America" ist gerade mit einem Emmy ausgezeichnet worden. Unsere Empfehlungen vom September.
Was Günther Jauch, Alice Schwarzer und Kai Diekmann verbindet: Prominenter Protest gegen die Einstellung von WDR-Geschichtsformaten.
In einer neuen Serie bringt Christiane Paul als EU-Parlamentarierin der Staatengemeinschaft heftige Gefühle entgegen. Gerade deshalb, sagt sie, sei "Parlament" eine "totale Liebeserklärung an Europa". Ein Treffen.
Der Fotojournalist Alexander Vasukovich ist während seiner Arbeit bei den Massenprotesten in Belarus festgenommen worden und musste elf Tage in Haft. Trotzdem macht er weiter.
Gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut arbeitet der WDR an einem Audiokanal, der störende Hintergrundgeräusche ausgleichen soll. Interessierte können die Idee bereits Online testen.
Eine aufwendig recherchierte Fernsehdokumentation zeigt das neue Selbstbewusstsein junger Rechtsradikaler - und dokumentiert verstörende Ansichten eines AfD-Funktionärs.
Eine neue Hochglanzausgabe feiert die österreichische Verfassung - und das rechtzeitig zum 100. Jubiläum.
Anne Wills Gäste diskutieren über die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung - und sind sich schrecklich einig. Vernichtend fällt das Urteil der Runde zum schwedischen Weg aus.
Der Radio-Vierteiler "Wir - Hier" präsentiert originelle Ideen für den Nationalfeiertag.
"Rebland" beweist wieder einmal, dass es selten eine gute Idee ist, ein wichtiges Thema in den Mittelpunkt eines "Tatorts" zu stellen. Doch immerhin ein Pärchen ist sehenswert.
Traditionellen Medien wird häufig vorgeworfen, Meinung zu machen. Aber in einer Welt, in der jeder ständig seine Standpunkte posten kann, braucht es da überhaupt noch Meinungsjournalismus? Und was muss er leisten?
Hitparadentaugliche Trauermusik, Staaten im Schönheitssalon und die nun aber wirklich wahre Geschichte des Mauerfalls: Das Radio gibt sich schelmisch, entwickelt Superhelden-Kräfte und verhilft seinen Hörern so zu Realitätsfluchten.
Der Mensch kann es nicht lassen, sich das Leben zur Hölle zu machen. Manchmal kriegt er aber noch die Kurve, sodass sein Weg nicht immer in den Untergang führt.
In der ARD-Mediathek und im SWR-Fernsehen startet der satirische Wochenrückblick "Walulis Woche". Warum nicht gleich mit den Grenzen des Humors anfangen?
Als neue Programmchefin bei der ARD übernimmt Christine Strobl einen der mächtigsten Posten des Senders. Bewiesen hat sie sich bereits - durch ein Händchen für kreative Leute und sehr viel Durchhaltevermögen.
Friede Springer und Mathias Döpfner reden in einem Youtube-Video über die Schenkung des Jahres, aber es geht nicht um Geld, nein, es geht um große Gefühle.
"The Third Day" mit Jude Law spielt auf der englischen Insel Osea. Die Psychohorror-Serie bietet verstörende Bilder, tolle Naturaufnahmen - und innovative Formen der Produktion.
Jonas Nay als Spion Martin Rauch fingert diesmal am Mauerfall mit. Grandios besetzt, bester Geschichts-Pop.
Er übernimmt das Amt von Jan Hofer, der Ende des Jahres in den Ruhestand geht. Auch das Sprecher-Team der Sendung wird um zwei Neuzugänge erweitert.
Unsere Autorin findet: Dadurch bewerten Food-Medien "ausländisches" Essen oft ohne kulturellen Kontext. Und vermitteln ein einseitiges Verständnis von Essen.
Das kündigte der Auslandschef des amerikanischen Verlags auf Twitter an.
Die Serie Charité und Schauspielerin Emma Bading können sich Hoffnung auf den International Emmy machen
"Im Abgrund" mit Tobias Moretti erinnert an den wahren Fall eines Frankfurter Polizeibeamtem und geht doch viel weiter. Ein herausragender Film über Polizeigewalt - und finsterste Abendunterhaltung.
Beobachtungen aus der Medienlandschaft, diesmal: "Welt"-Chefredakteur Ulf Poschardt regt sich über Kooperationen von "taz" und "Stern" mit Klimaaktivisten auf. Aber hatte die "Welt" nicht mal eine von VW mitgestaltete Ausgabe?
Bemerkenswerte Würdigungen zweier vollkommen unterschiedlicher Männer, deren Denken die Menschen ihrer Generation gleichwohl ähnlich stark beeinflusste: Bob Kaufman und Jacob Böhme.
Das Bild des TV-Moderators war für Clickbaiting benutzt worden, das OLG hatte den Bauer Verlag zu einer Zahlung von 20000 Euro verurteilt. Nun verhandelt der Bundesgerichtshof über den Fall.
Christine Strobl wird Programmdirektorin und Oliver Köhr Chefredakteur des Ersten. Auch die künftige Führung der Filmtochter Degeto ist beschlossen.
Zum Tod von Harold Evans, dem früheren Chefredakteur der "Times", den es wegen Rupert Murdoch nach Amerika verschlug.
Friede Springer regelt ihre Nachfolge im Medienkonzern Axel Springer und gibt weitere Anteile und ihr Stimmrecht an Mathias Döpfner. Der Vorstandsvorsitzende erhält dadurch deutlich mehr Macht.
Die maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia galt als ungewöhnlich couragiert und vielen Gegnern sogar als Nestbeschmutzerin. Ihren Blog lasen Hunderttausende - bis sie umgebracht wurde. Nun haben ihre Söhne ihre besten Texte als Buch herausgebracht.
Die Dokumentation "Ermittlungen? Eingestellt." zeigt die vielen Widersprüche rund um das Attentat auf dem Münchner Oktoberfest.
Der Account "Das ist witzig, weil" erklärt Witze auf Twitter. Warum?
Die neue Wochenzeitung "The Continent" wird per Whatsapp verbreitet und will alle 55 afrikanischen Staaten abbilden. Und dem Blick von außen etwas entgegensetzen - der zu oft ein Klumpen aus Krieg, Korruption und Krankheit ist.
Die ARD bereitet auf die nächste Staffel "Babylon Berlin" vor - mit elf Filmen aus der Zeit zwischen 1921 und 1931. Diese hier lohnen sich besonders.
Andreas Dresen erzählt vom DDR-Liedermacher Gerhard Gundermann. Nun läuft das Biopic auf Arte.
Der Programmdirektor des Ersten kündigt an, sein Amt im April vorzeitig abzugeben. Es ist einer der wichtigsten Posten in der ARD.
Im Zentrum sollen die Karriere des Modedesigners sowie die Beziehung zu seinem langjährigen Lebensgefährten stehen.
Die Serie "Für Umme" erzählt von einem Schauspieler, der es unbedingt schaffen will in einer Branche, die seine Liebe nicht erwidert - und es vorläufig eher nicht hinkriegt.
Für die Miniserie "Unorthodox" bekommt Maria Schrader einen Emmy - als beste Regisseurin. Dabei ist sie bald wieder selbst vor der Kamera zu sehen.
175 Jahre lang hat das älteste US-Wissenschaftsmagazin keine Wahlempfehlung abgegeben - bis jetzt. Chefredakteurin Laura Helmuth erklärt, wieso man mit der Tradition brechen musste.
Bei den 72. Emmy-Awards werden die Gewinner per Video-Konferenz zugeschaltet - darunter die deutsche Regisseurin Maria Schrader. Die politischen Botschaften sind nicht wütend und deshalb umso eindringlicher.
Die Deutsche wird für ihr Regieleistung in der Miniserie "Unorthodox" ausgezeichnet. Beste Dramaserie wird "Succession". Die Preisverleihung findet erstmals virtuell statt.
Eindeutig zu viel Personal: Der "Polizeiruf 110" bleibt emotional an der Oberfläche - die Dramaturgie funktioniert nur wegen des ein oder anderen Kniffs.
Anlässlich des Todes von Ruth Bader Ginsburg macht der Mainzer Sender einen bemerkenswerten Film über sie wieder zugänglich.
Die beliebte Webseite Index.hu ist von Gewährsleuten der Orbán-Regierung übernommen worden. Die Journalisten, die deshalb gingen, starten jetzt Telex.hu - über Crowdfunding.
Erster Kuss, erster Klimastreik, alles festgehalten auf Instagram: Keine deutsche Serie erzählt so realistisch von der Jugend wie "Druck". Die Regisseurinnen Pola Beck und Luzie Loose über die Frage, warum Probleme von Teenagern universell sind.
Deutsche Geschichte ebenso wie deutsche Gegenwart sind sehr präsent im aktuellen Programm der Radiosender. Selbst dann, wenn es in die Ferne geht.