Welche Sternbilder und Planeten am Himmel zu sehen sind
Jeden Monat hat die SZ den Lauf der Gestirne vorgestellt und Himmelsphänomene erklärt. Die Kolumne ist letztmalig im Juni 2023 erschienen.
Astronomie
:Die besten Sternbilder des Jahres
Schiffswracks im Nebel und der Klang eines Schwarzen Lochs: Die Gewinner des Wettbewerbs „Astronomy Photographer of the Year“.
Sternschnuppen in München
:Dem Himmel so nah
Im August glänzt das Firmament über München voller Sternschnuppen. Die Milchstraße aber erkennt man nur von einem Ort aus.
Astronomie
:Wann explodiert Beteigeuze?
Seit Wochen schwankt die Helligkeit des prägnanten Sterns Beteigeuze im Orion verdächtig. Aber für eine beginnende Supernova fehlt noch ein Indiz.
Reden wir über
:Ferne Sterne und Planeten
Kurt Motl ist Erster Vorsitzender des Vereins Isartalsternwarte.
Sternenhimmel Juni
:Die Sonnenwende
Der astronomische Sommer beginnt am 21. Juni um 16.58 Uhr. Dann erreicht die Sonne auf ihrer Jahresbahn im Sternbild Stier den höchsten Punkt.
Sternenhimmel Mai
:Ein Ufo namens Venus
Die Venus leuchtet derzeit besonders hell am westlichen Himmel. Das hat mit ihrer dichten Atmosphäre zu tun, die Forschern immer wieder Rätsel aufgibt.
Serie: Meine Leidenschaft
:"Einmal aus dem All auf die Erde schauen, das würde ich auch gern!"
Völlig losgelöst von der Erde: Der Sänger Peter Schilling hat mit dem Song "Major Tom" Karriere gemacht, der Weltraum fasziniert ihn bereits seit seiner Kindheit. Eine Begegnung im Planetarium.
Sternenhimmel April
:Ein Blick in unsere eigene Zukunft
Im April ist der Stern Arktur gut zu sehen, eine gigantische Gaskugel . Zu einem solchen Roten Riesen wird sich unsere Sonne in ein paar Milliarden Jahren aufblähen.
Sternenhimmel März
:Jagdszene am Himmel
Neben dem Orion funkeln auch die anderen prominenten Winterbilder im März. Mit dem Löwen im Südosten zieht aber auch der Frühling am Firmament ein.
Sternenhimmel Februar
:Ein Komet, den zuletzt die Neandertaler sahen
Der Schweifstern ZTF fliegt nach 50 000 Jahren wieder an der Erde vorbei. Mit sehr viel Glück und bei tiefster Dunkelheit könnte er mit bloßem Auge zu erspähen sein.
Astronomie
:Auf dem Sternenfriedhof
Radioastronomen haben ein spektakuläres Bild einer Region der Milchstraße erstellt. Es zeigt bislang unbeobachtete Überreste sterbender Sterne - und könnte ein altes Rätsel lösen.
Astronomie
:Weißt du, wie viel Sternlein standen
Lichtverschmutzung führt laut einer neuen Bürgerwissenschaftler-Studie noch schneller als gedacht dazu, dass Sterne unsichtbar werden. Was geht da verloren?
Sternenhimmel Januar
:Wie Sterne ihre Farben ändern
Am Januarhimmel sind rötliche, gelbliche und bläuliche Sterne zu sehen. Das hat mit den Temperaturen der gigantischen Gaskugeln zu tun.
Sterne
:Immer den Sternen nach
Seit die Heiligen Drei Könige einer Lichterscheinung am Himmel folgten, ist die Sache besiegelt: Weihnachten ist die richtige Zeit, um nach den Sternen zu greifen - ob sie aus Zimt und Zucker nah vor uns liegen oder fern am Firmament funkeln. Die SZ-Redaktion hat ihre Lieblingstipps zusammengetragen.
Sternenhimmel Dezember
:Marsfinsternis
In diesem Monat kommt der Mars so nah an die Erde wie sonst nie im Jahr. Dadurch lassen sich nicht nur die Polkappen auf dem Planeten erkennen, sondern auch ein seltenes Schauspiel.
Sternenhimmel November
:Parade der Planeten
Am nächtlichen Novemberhimmel leuchten Saturn, Jupiter und Mars, wie an einer unsichtbaren Schnur aufgefädelt. Woher sie ihre Namen haben.
Volkssternwarte München
:"Sterne für alle"
Die Münchner Volkssternwarte gibt es schon seit 75 Jahren. Sie will das "Fenster zum Weltall" sein - im Zweifel auch mit selbstgebastelten Brillen, wie jetzt zur partiellen Sonnenfinsternis.
Sternenhimmel Oktober
:Partielle Sonnenfinsternis
Der Neumond zieht zwischen Sonne und Erde vorbei. Am Vormittag des 25. Oktober ist die Sonne deshalb für zwei Stunden teilweise von einem Schatten bedeckt.
Sternkunde
:Gigantische Dimensionen
Zum zweiten Mal feiert das Projekt "Sternenhimmel der Menschheit", was man nur im Dunkeln sieht. Zu erleben sind der Klang der Sterne, Mondgeschichten und der Zauber der Astronomie.
Sternenhimmel September
:Enten vom Jupiter
Außergewöhnlich ist der Planet nicht nur, weil sich mancher dort Tiere vorstellen kann; allein seine Größe: mehr als tausend Erdkugeln hätten im Jupiter Platz. Im September kommt er der Erde besonders nah.
Nur das Mondlicht stört
:Höhepunkt der Perseiden-Sternschnuppen
Die Erde fliegt gerade durch die Trümmerwolke eines Kometen - am Samstagmorgen wird der Höhepunkt der Perseiden-Sternschnuppen erwartet. Am Nachthimmel gibt es aber einen Störfaktor.
Sternenhimmel August
:Wie die Milchstraße zu ihrem Namen kam
In klaren Sommernächten ist die Galaxis mit bloßem Auge gut zu erkennen. Ihr Name stammt aus der griechischen Mythologie und hat mit einem unehelichen Kind zu tun.
Energie sparen
:Die Rückkehr der Finsternis
Um Energie zu sparen, schalten einige Städte die Straßenlaternen früher aus, andere beleuchten Sehenswürdigkeiten nicht mehr. Wie sich die neue Dunkelheit auf Mensch und Tier auswirkt.
MeinungUniversum
:Kopf hoch, Menschheit
Auf der Erde kulminieren die Krisen, im Weltall fängt das James-Webb-Teleskop atemberaubende Bilder ein. Was die zeigen? Dass es noch ein paar Gründe gibt, nicht zu verzagen.
Sternenhimmel Juli
:Wie der Skorpion seine Scheren verlor
Am nächtlichen Juli-Himmel ist das Sternbild gut zu sehen. Es ist aber nur eine geschrumpfte Version, in der Antike bestand es aus wesentlich mehr Sternen - bis die Römer Hand anlegten.
Sternenhimmel Juni
:Das Geheimnis der Dunkelheit
Die kürzeste Nacht des Jahres steht bevor. Aber warum ist es nachts überhaupt finster? Die auf den ersten Blick banale Frage beschäftigte die Wissenschaft lange Zeit.
Sternenhimmel Mai
:Der Hauch eines kosmischen Lichtspiels
Eine vollständige Mondfinsternis gibt es nur in Nord- und Südamerika, aber auch in Mitteleuropa lohnt es sich, im Mai früh aufzustehen.
Sternenhimmel April
:Der scheue Planet
Kopernikus soll noch am Sterbebett bedauert haben, dass er Merkur nie gesehen hat. Im April bietet der Planet die besten Beobachtungsbedingungen.
SZ MagazinSternenhimmel
:"Verliert man den Blick auf die Sterne, verliert man den Bezug zum Universum"
Der Schriftsteller Raoul Schrott erforscht seit Jahren die Kulturgeschichte der Sternbilder. Ein Gespräch über antike Statussymbole, die spannende Herkunft des Wortes "Milchstraße" und seinen Glauben, dass die Welt noch lange nicht entzaubert ist.
Sternenhimmel März
:Der Lenzmond kommt
So heißt der Vollmond im März. Im Osten erscheint das Sternbild des Löwen als Frühlingsbote.
Sternenhimmel Februar
:Der himmlische Nordpol
Der Polarstern schimmert zwar eher unauffällig am Nachthimmel, ist aber fast 2500-mal heller als die Sonne. Was macht ihn so besonders?
Sternenhimmel Januar
:Der Ikarus-Moment
Im Januar passiert die Erde den sonnennächsten Punkt ihrer Jahresbahn. Am Himmel ist der Orion gut zu erkennen.
Astronomie
:Der Weihnachtskomet
Der Komet Leonard rast in nur 35 Millionen Kilometern Entfernung an der Erde vorbei. Für das bloße Auge ist er zwar nur ein Lichtfleckchen, aber mit dem Fernglas oder Teleskop lässt sich sein eindrucksvoller Schweif erkennen.
Sternenhimmel Dezember
:Ein Auge für den Göttervater
Im Südosten blinkt Aldebaran, der das Tier markiert, in das sich einst Zeus verwandelte, um Prinzessin Europa zu entführen.
Psychologie
:Was Astrologie mit Narzissmus zu tun hat
Forscher haben untersucht, warum Menschen sich an Astrologie halten - und studierten die Charaktermerkmale der Studienteilnehmer. Eines stach dabei besonders hervor.
Sternenhimmel November
:Ein roter Riesenstern, der ständig pulsiert
Der Walfisch glimmt über dem Südhorizont. Zu dem Bild gehört auch Mira - ein Stern mit einer erstaunlichen Eigenschaft.
Sternenhimmel Oktober
:Herbstliche Sternschnuppen
Im Laufe des Oktobers blitzen erst die Giacobiniden und dann die Orioniden am Himmel auf. Der Mond leuchtet besonders malerisch.
Bad Heilbrunn
:Tanz der Wissenschaften
Mit einer Mischung aus lehrreicher Studienreise und unterhaltsamer Flusskreuzfahrt leitet die Stiftung Kunst und Natur auf Gut Nantesbuch ihr mehrjähriges Großprojekt zum "Sternenhimmel der Menschheit" ein
Sternenhimmel September
:Vorne Ziege, hinten Fisch
Der Steinbock, der derzeit am südlichen Nachthimmel schimmert, ist ein uraltes Sternbild. Ursprünglich trug er aber einen ganz anderen Namen.
Popkolumne
:Deutscher Kleister
Alex Christensen spaxt sich ein Orchester zusammen, David Hasselhoff macht Party. Und Moses Pelham? Lässt Laubbläser Bekanntschaft mit dem Hessischen machen.
Übernahme von G + J
:Ende eines stolzen Verlagshauses
RTL kauft Gruner + Jahr mit Magazinmarken wie "Stern", "Geo" und "Brigitte" - in der Hoffnung, so gegen Netflix und andere bestehen zu können. Kann das funktionieren?
Sternenhimmel August
:Die Perseiden erreichen ihr Maximum
Bis zu 100 Leuchtspuren stündlich flitzen in der Nacht zum 12. August über den Himmel. Diesmal stört kein Mondlicht, weshalb sich der bekannte Meteorschauer besonders gut beobachten lässt.
Sternschnuppen
:Im Anflug!
Jedes Jahr im August treffen die Perseiden auf die Erde - und bescheren uns perfekte Sommernächte zum Sternschnuppen gucken. Wie und wo man die Sternschnuppen-Schauer am besten beobachten kann.
Sternenhimmel Juli
:Wolken aus Eis
Kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang sind im Juli silbrig leuchtende Schleier über dem Horizont zu sehen: wunderschön - und doch nichts als gefrorener Staub.
Sternenhimmel Juni
:Kosmisches Schattenspiel
Am 10. Juni schiebt sich der Mond vor die Sonne, im nördlichen Kanada verdunkelt sich der Himmel. Auch hierzulande kommt es dann zu einer partiellen Sonnenfinsternis.
König Ludwig II.
:Unterm Sternenhimmel des Kini
Im Museum Starnberger See ist das detailgenau nachgebaute Schlafgemach der bayerischen Könige zu sehen - inklusive des künstlichen Firmaments, das Ludwig II. schaffen ließ. Acht Künstler verwandeln das Haus in ein fulminantes Gesamtwerk.
Sternenhimmel Mai
:Merkurs Mückenflug
Im Mai bieten sich gute Chancen, den Planeten Merkur am Himmel zu sehen. Nur sollte man wissen, wann man nach ihm sucht, denn das Beobachtungsfenster ist schmal.
Lichtverschmutzung
:Das Ende der Nacht
Die mehr als 3000 Satelliten rund um die Erde sind so hell, dass es auf dem Planeten keinen wirklich dunklen Ort mehr gibt. Sogenannte Mega-Konstellationen könnten die Lichtverschmutzung weiter verschärfen.
Sternenhimmel April
:Kosmischer Eiertanz
Im April zeigt sich am Himmel einer der heißesten mit bloßem Auge sichtbaren Sterne: Spika A, der mit seiner Partnersonne einen ungewöhnlichen Tanz aufführt.
Sternenhimmel März
:Das Gesicht des Mondes
Die Krater auf der Oberfläche des Himmelkörpers sind Mitte des Monats besonders gut zu erkennen. Sie erinnern an das "Große Bombardement" vor Hunderten Millionen Jahren - und an Galileo Galilei.