Es sind laue Sommernächte wie diese, in denen man sich in Ruhe auf eine Wiese legen und einfach nur mal nach oben schauen sollte. Da lässt sich schnell und häufig ein kleiner Schweif, ein helles Blitzen entdecken - und man hat dann bekanntlich einen Wunsch frei. Der August ist der Sternschnuppenmonat schlechthin. Grund dafür sind die Perseiden, eine Wolke aus Trümmerteilchen eines Kometen. Um den 13. August waren sie in diesem Jahr besonders aktiv. Auf ihrer Umlaufbahn um die Sonne treffen die Teilchen auf die Atmosphäre unseres Planeten - und so sehen wir bei ihrem Verglühen eine Sternschnuppe.
Das Bild aus dem Planetarium des Deutschen Museums zeigt den Sternenhimmel über München in diesen Tagen, beziehungsweise Nächten. Die Milchstraße würde man allerdings so in der Stadt niemals sehen können, das geht nur aus der Sternwarte des Museums - wegen der sogenannten Lichtverschmutzung.
Klar und deutlich aber erkennt man den Sternenhimmel an dunkleren Orten ohne Streulicht aus Laternen oder Häusern, zum Beispiel am Deininger Weiher im Süden der Großstadt.