Sternkunde:Gigantische Dimensionen

Zum zweiten Mal feiert das Projekt "Sternenhimmel der Menschheit", was man nur im Dunkeln sieht. Zu erleben sind der Klang der Sterne, Mondgeschichten und der Zauber der Astronomie.

Schon immer haben sich Menschen gefragt, was dort oben am Himmel passiere, sagt Sibylle Anderl, Journalistin und Astrophysikerin. "Etwas zieht uns in den Himmel hinein, doch gleichzeitig ist da ein Gefühl der Abstoßung, weil wir uns im Vergleich zu den gigantischen Dimensionen dort draußen klein und kurzlebig fühlen." Dieser gigantischen Dimensionen nimmt sich Schriftsteller Raoul Schrott in seinem Langzeitprojekt "Sternenhimmel der Menschheit" an. In einem Atlas soll bis 2024 eine Kulturgeschichte der Sternbilder erzählt werden, von den Inuit bis hin zu brasilianischen Bororo. Bis dahin lädt die Stiftung Kunst und Natur (vormals Nantesbuch) zum zweiten Mal zu einem Fest unter dem Motto "Sternenhimmel der Erde - Panoramen der Nacht" ein. Neben Vorträgen von Schrott sowie unter anderen Michael Krüger sind ein Gespräch mit Anderl, Lesungen mit Götz Otto oder Bibiana Beglau sowie DJ Sets geplant - all dies, um die Sterne zu erklären und zu bewundern.

Sternenhimmel der Erde, Fr./ Sa., 16./17. Sep., Langes Haus der Stiftung Kunst und Natur, Karpfsee 12, Bad Heilbrunn, sternenhimmel-der-menschheit.de

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